Iditarod

Hundeschlittenrennen in Alaska

Das Iditarod [ˈaɪditɐrɒd] ist das längste Hundeschlittenrennen der Welt, das seit 1973 jährlich im März im US-Bundesstaat Alaska ausgetragen wird. Es führt über mehr als 1850 km von Anchorage nach Nome und folgt dabei teilweise dem historischen Iditarod Trail.

Die Routen des Iditarod von Anchorage nach Nome. Das Mittelstück wird im jährlichen Wechsel auf einer nördlichen und einer südlichen Strecke befahren:
  • in geraden Jahren
  • in ungeraden Jahren
  • Der zeremonielle Start in der Innenstadt von Anchorage findet immer am Samstag des ersten März-Wochenendes statt, dafür wird extra Schnee in die Innenstadt gebracht, um eine Piste zu präparieren. Die Teams starten hier mit Gespannen von 12 Hunden und legen nur eine Strecke von etwas über 30 Kilometern bis zur Ortschaft Eagle River mit dem Schlitten zurück (dieses Teilstück fließt auch nicht in die Zeitwertung des Rennens ein) und werden im Anschluss nach Willow gebracht, wo am Sonntag dann der offizielle Start des Rennens stattfindet. Hier starten die Musher mit Gespannen von bis zu 16 Hunden und müssen während der folgenden acht bis fünfzehn Tage praktisch auf sich allein gestellt mit ihren Hunden arktischen Temperaturen, Whiteouts und eisigen Winden trotzen, der Windchill kann −70 °C deutlich unterschreiten.

    Der aktuelle Streckenrekord von 8 Tagen, 3 Stunden, 40 Minuten und 13 Sekunden stammt vom März 2017 und wurde von Mitch Seavey aufgestellt, der mit 57 Jahren auch der älteste Gewinner in der Iditarod-Historie ist und das Rennen 2017 bereits zum dritten Mal gewonnen hatte. Seavey profitierte bei seinem Rekord von einer geänderten Streckenführung, da aufgrund von Schneemangel der Start von Willow nach Fairbanks verlegt worden war, dadurch führten längere Passagen über den flacheren Klondike anstatt über die Gebirgszüge der üblichen Strecke.[1][2] Von 2012 bis 2017 wurden alle 6 Rennen entweder von Mitch Seavey oder dessen Sohn Dallas gewonnen.

    Von Tierschützern wird das Rennen aufgrund der hohen Belastung für die Hunde und zahlreicher Todesfälle kritisiert.

    Geschichte Bearbeiten

     
    Start eines Gespanns in Anchorage.
     
    Ziel in Nome

    Das heute rein sportliche Hundeschlittenrennen sollte in seiner ursprünglichen Ausrichtung ein ehrendes Gedenken an den historischen Iditarod Trail und die Männer und Hundeschlittengespanne, die ihn befuhren, sein.

    Heute wird häufig eine Parallele zu der Hundeschlittenstaffel im Winter 1925 infolge einer Diphtherieepidemie in Nome gezogen. Damals wurde unter den dortigen Einwohnern, vorwiegend Goldsuchern, Diphtherie diagnostiziert, und es begann ein Wettlauf gegen die Zeit, um die benötigte Medizin von Anchorage nach Nome zu schaffen, zunächst von Anchorage auf der damals einzigen Bahnlinie Alaskas in das 680 Kilometer entfernte Städtchen Nenana, dann weitere 1090 Kilometer über einige der härtesten und gefährlichsten Trails Alaskas bis nach Nome. In einem Staffellauf transportierten insgesamt 20 Musher mit mehr als 100 Hunden das Serum in nur fünfeinhalb Tagen bis an das Beringmeer. Die normale Fahrzeit betrug damals drei Wochen. Der Norweger Gunnar Kaasen und sein Leithund Balto erreichten am 2. Februar 1925 um 5.30 Uhr morgens die Front Street in Nome. Die meisten Musher sehen in Leonhard Seppala und seinem Leithund Togo die wahren Helden des Laufes. Die beiden bewältigten den gefährlichsten Abschnitt der Strecke und transportierten das Serum zudem über eine weitere Entfernung als alle anderen Teams.

    International bekannt wurde das Rennen vor allem durch den Autor Gary Paulsen, der 1983 und 1985 daran teilnahm und seine Erfahrungen damit 1994 in einem Buch verarbeitete. Dieses wiederum diente als Vorlage für den Disney-Spielfilm Snowdogs – Acht Helden auf vier Pfoten (Snow Dogs, 2001).

    Beim Iditarod 2013 versuchte Martin Buser erstmals die neue Taktik, mit möglichst wenig Pausen auszukommen. Dazu nahm er die Pflichtpausen so früh wie möglich, um die Konkurrenten in deren Pausen zu überholen. Er scheiterte damit auf dem Yukon-Abschnitt, als er und seine Hunde über hunderte Kilometer als Erste die Spur bilden mussten. Zudem war das Wetter relativ warm, so dass offene Wasserlöcher im Fluss waren und seine Hunde nicht nur erschöpft wurden, sondern vom getrunkenen Schmelzwasser Durchfall entwickelten.[3]

    Der Wettbewerb leidet unter Effekten der Globalen Erwärmung. Mike Williams, gewählter Vertreter der Yupik aus Akiak sagte 2013 vor einem Ausschuss des Kongress aus,[4] dass die Hitze bei den letzten Rennen so groß war, dass die Musher nur noch nachts fahren wollten, um ihre Hunde nicht zu überfordern. Außerdem müssten sie die Route von den Flüssen weg verlegen, weil das Eis nicht mehr zuverlässig wäre.[5]

    Strecke Bearbeiten

    Das Rennen wird im Mittelteil im jährlichen Wechsel auf einer nördlichen und einer südlichen Strecke um das Innoko National Wildlife Refuge herumgeführt. In den geraden Jahren müssen die Teilnehmer die nördliche, in den ungeraden Jahren seit 1977 die südliche Route absolvieren. Abgesehen von der abwechselnden Umstellung der Routen ist die Streckenführung seit der ersten Durchführung im Jahr 1973 nur geringfügig geändert worden. Größere Änderungen waren die Einführung des Neustarts und der Wechsel vom Ptarmigan zum Rainy Pass.

    In der Folge dieser Umstellungen variiert auch die effektive Länge der Strecke. Offiziell umfasst die tatsächliche Länge der nördlichen Strecke 1112 Meilen (1790 km) und der südlichen 1131 Meilen (1820 km). Oft wird die Länge jedoch in Anspielung darauf, dass Alaska der 49. Bundesstaat der Vereinigten Staaten ist, mit 1049 Meilen angegeben. Für den konkreten Verlauf des Rennens ist das jedoch nur von sekundärer Bedeutung, da den Mushern der Weg zwischen den einzelnen Kontrollpunkten freisteht.

    Checkpoints Bearbeiten

    An der Strecke nach Nome finden sich 26 (nördliche Route) beziehungsweise 27 (südliche Route) Kontrollpunkte (Checkpoints), an denen sich die Musher mit ihren Teams melden müssen und an denen sie den Proviant auffüllen und Rast einlegen können oder auch den Schlitten wechseln dürfen. Ansonsten ist die Routenwahl frei. Einmal muss jeder Teilnehmer eine Pause von 24 Stunden einlegen, zweimal eine von acht Stunden. Dies soll verhindern, dass die Hunde überfordert werden. Die Gesundheit der Tiere wird außerdem laufend von Tierärzten überprüft.[6]

    Startzeremonie Bearbeiten

    (ITC, Southern & Northern)
    Ceremonial start
    Anchorage nach Eagle River 20 mi (32 km)
    Highway (mit dem Auto)
    Eagle River nach Willow 20 mi (32 km)
    Restart

    Das Rennen beginnt jeweils am ersten Samstag im März auf der Fourth Avenue in der Stadtmitte von Anchorage. Um den Start zu ermöglichen, wird Schnee in die Straßen gekippt. Für die Teams, die hier in Zwei-Minuten-Abständen starten, ist dieser erste Abschnitt ein besonderer, denn auf den ersten 20 Meilen stehen viele Zuschauer, die die Teilnehmer anfeuern. Einige Musher befürchten jedoch, ihre Hunde könnten dadurch zu nervös werden.[7] Da gemäß den Regeln des Rennens dieser Erste Abschnitt keinen Einfluss auf die Rangliste hat[6], nehmen es die Teilnehmer oft locker.

    Beginn der Zeitnahme Bearbeiten

    (ITC, Southern & Northern)
    Restart
    Willow nach Yentna Station 14 mi (23 km)
    Yentna Station nach Skwentna 34 mi (55 km)
    Skwentna nach Finger Lake 45 mi (72 km)
    Finger Lake nach Rainy Pass 30 mi (48 km)
    Into the Interior

    Das eigentliche Rennen beginnt in der Regel in Willow am Sonntag um 14:00 Uhr. Die Teilnehmer starten im Abstand von zwei Minuten, der Rückstand beim Start wird ihnen später bei einem der obligatorischen Zwischenhalte gutgeschrieben. Auf den ersten 100 Meilen besteht eine erhöhte Gefahr von Zwischenfällen mit Elchen, da diese auf der Futtersuche gerne ziemlich weit in den Süden vordringen. Ansonsten ist das Gelände flach und die Route gut markiert. Nach dem Finger Lake wird die Strecke gefährlicher. Der Rainy Pass gilt als schwierigster Checkpoint des Rennens.

    Ins Hinterland Bearbeiten

    Into the Interior
    Rainy Pass nach Rohn 48 mi (77 km)
    Rohn nach Nikolai 75 mi (121 km)
    Nikolai nach McGrath 54 mi (87 km)
    McGrath nach Takotna 18 mi (29 km)
    Takotna nach Ophir 25 mi (40 km)
    Aufteilung der Strecke

    Vom Rainy Pass geht es weiter hinauf, über die Baumgrenze und dann hinunter ins Innere von Alaska. In den Hochtälern herrscht beständig die Gefahr von Blizzards, die manchen Teilnehmern auch schon zum Verhängnis wurden. 1974 gab es mehrere Vorfälle von Erfrierungen, als die Temperatur bis auf −50 °F (−46 °C) fiel und zusätzlich der Wind mit 80 km/h blies. Der Wind verwischt auch die Spuren und die Markierungen, was es zusätzlich erschwert, auf dem Pfad zu bleiben. Nach dem Checkpoint von Rohn führt der Weg am Kuskokwim River entlang. Hier besteht die größte Gefahr in sogenannten Overflows, flüssiges Wasser, das fast unsichtbar über dem gefrorenen Fluss fließt.

    Weiter führt die Route über Nikolai, ein athabaskisches Dorf, nach McGrath, dem größten Checkpoint auf diesem Teil der Strecke. Über Takotna führt der Weg nach Ophir, von wo aus auf die nördliche oder südliche Route eingeschwenkt wird. Zu diesem Zeitpunkt haben die Führenden bereits mehrere Tage Vorsprung auf die Letzten.

    Nördliche oder südliche Strecke Bearbeiten

    (ITC, Northern)
    Nördliche Strecke (gerade Jahre)
    Ophir nach Cripple 59 mi (95 km)
    Cripple nach Ruby 112 mi (180 km)
    Ruby nach Galena 52 mi (84 km)
    Galena nach Nulato 52 mi (84 km)
    Nulato nach Kaltag 42 mi (68 km)
    Wiedervereinigung
    (ITC, Southern)
    Südliche Strecke (ungerade Jahre)
    Ophir nach Iditarod 90 mi (145 km)
    Iditarod nach Shageluk 65 mi (105 km)
    Shageluk nach Anvik 25 mi (40 km)
    Anvik nach Grayling 18 mi (29 km)
    Grayling nach Eagle Island 60 mi (97 km)
    Eagle Island nach Kaltag 70 mi (113 km)
    Wiedervereinigung

    Nach Ophir fällt die Wahl der Strecke in geraden Jahren auf die nördliche Route und in den ungeraden auf die südliche. Die südliche Strecke wurde 1977 erstmals befahren, zum einen um durch den namensgebenden Ort Iditarod – heute eine Geisterstadt – zu kommen, als auch um diesen Orten die Möglichkeit zu geben, am Rennen mitwirken zu können. Für viele der Orte an der Strecke ist der Iditarod das größte Ereignis des Jahres, denn nach dem Ende des Goldrausches in Alaska sind sie bis auf einige Ureinwohner praktisch verlassen.

    Die nördliche Strecke führt über Cripple nach Ruby am Yukon River. Auch hier sind die besten Zeiten längst vorbei. 2007 wohnten hier nur noch 169 Personen, zur Blütezeit am Beginn des 20. Jahrhunderts waren es fast 3000.

    Die südliche Strecke kommt an der Geisterstadt Iditarod vorbei und führt dann über Shageluk, Anvik und Grayling nach Eagle Island.

    Die Strecke führt hier über weite Strecken entlang dem Yukon und auch darauf. Wiederum machen den Mushern die eisigen Winde zu schaffen. Erschwerend kommt hinzu, dass sie jetzt bereits an Schlafmangel leiden und die Strecke sehr eintönig ist.

    Die Strecken treffen sich schließlich in Kaltag wieder. Ab geht es durch die Kaltag Portage, einem Tal des Unalakleet River, zum Norton-Sund.

    Endspurt Bearbeiten

    (ITC, Southern & Northern)
    Wiedervereinigung
    Kaltag nach Unalakleet 90 mi (145 km)
    Endspurt
    Unalakleet nach Shaktoolik 42 mi (68 km)
    Shaktoolik nach Koyuk 48 mi (77 km)
    Koyuk nach Elim 48 mi (77 km)
    Elim nach Golovin 28 mi (45 km)
    Golovin nach White Mountain 18 mi (29 km)
    White Mountain nach Safety 55 mi (89 km)
    Safety nach Nome 22 mi (35 km)
    Ziel
    Südliche Strecke: 1.131 mi (1.820 km)
    Nördliche Strecke: 1.112 mi (1.790 km)

    War der letzte Abschnitt bei den früheren Austragungen des Iditarod nur selten entscheidend, denn das Rennen war hier meist bereits entschieden, ist er inzwischen zu einem Endspurt geworden. Die Strecke ist jetzt weitgehend flach und die Teams fahren streckenweise auf dem Packeis vor der Küste.

    Die Strecke führt über Unalakleet, Shaktoolik, Koyuk, Elim und Golovin nach White Mountain. Dort müssen die Teams noch einmal eine Pause von mindestens acht Stunden einlegen, bevor sie sich zum Endspurt nach Nome aufmachen dürfen.

     
    Robert Sørlie kurz vor Nome, 2007

    Dieser letzte Abschnitt von White Mountain über Safety zum Ziel in Nome ist der eigentliche Endspurt des Rennens. Obwohl die Zeiten üblicherweise eher in Tagen und Stunden als in Minuten und Sekunden angegeben werden müssen, sind die schnellsten Teams seit den 1990er-Jahren oft nur wenige Minuten auseinander. Es kam schon vor, dass sich der Zweitplatzierte nur um eine Sekunde geschlagen geben musste.

    Die Ziellinie des Rennens ist das Red „Fox“ Olson Trail Monument, das auch nur burled arch heißt, in Nome.

    Fairbanks-Route Bearbeiten

    2003 und 2015 entschieden die Verantwortlichen, dass das Rennen auf der sogenannten Fairbanks-Route stattfindet würde. Nach dem zeremoniellen Start in Anchorage beginnt das Rennen nicht wie üblich in Willow, sondern in Fairbanks. Dies, weil auf einigen der südlich gelegenen Abschnitte zu wenig Schnee liegt. Damit folgt die Strecke größtenteils dem verzweifelten Rennen zur Eindämmung der Diphtherieepidemie in Nome von 1925.

    Teilnehmer Bearbeiten

    Jedes Jahr nehmen etwas mehr als 50 Musher am Iditarod teil. Die meisten von ihnen wohnen und leben in Alaska, einige wenige kommen aus den südlichen Staaten, aus Kanada oder aus anderen Ländern. Viele beschäftigen sich auch beruflich mit Schlittenhunden, haben ihre eigene Zucht oder lehren das Fahren mit dem Hundeschlitten. Nur erfahrene Schlittenhundeführer dürfen teilnehmen. Als Mindestbedingung für die erstmalige Teilnahme wird die Teilnahme am Yukon Quest oder diejenige an zwei anderen Rennen mit zusammen mindestens 500 Meilen gefordert.

    Die Startgebühr beträgt für Frühbucher $3000 (2023),[6] dazu kommen alle Ausgaben für Anreise, Unterbringung und Ausrüstung.

    Hunde Bearbeiten

     
    Der Alaskan Malamute ist die ursprüngliche Hunderasse in Alaska
     
    Siberian Huskys wurden aus Russland importiert

    Als Schlittenhunde für ein Langstreckenrennen wie das Iditarod werden nebst den traditionellen Rassen Alaskan Malamute und Siberian Husky häufig Alaskan Huskys eingesetzt. Unter Letztere fallen alle Mischformen der Ersteren, die zusätzlich auch noch mit anderen Rassen gekreuzt werden, um bestimmte Merkmale zu verbessern. Die Schlittenhunde müssen die große Kälte unbeschadet und im Freien überstehen, was eine wesentliche Eigenschaft des Alaskan Malamute ist. Um die Geschwindigkeit und die Ausdauer zu steigern, werden Jagdhunde und Schäferhunde eingekreuzt. Auch Einkreuzungen von Wölfen kommen vor, solche Wolfhunde sind sehr ausdauernd und kräftig.

    Liste der Sieger Bearbeiten

     
    Lance Mackey war der Sieger 2007–10
     
    Dallas Seavey 2012 in Anchorage
    Jahr Staat Musher Leithund(e) Zeit
    1973 USA-Alaska  Dick Wilmarth Hotfoot 20 T. 00:49:41
    1974 USA-Alaska  Carl Huntington Nugget 20 T. 15:02:07
    1975 USA-Alaska  Emmitt Peters Nugget & Digger 14 T. 14:43:45
    1976 USA-Alaska  Gerald Riley Puppy & Sugar 18 T. 22:58:17
    1977 USA-Minnesota  Rick Swenson Andy & Old Buddy 16 T. 16:27:13
    1978 USA-Alaska  Dick Mackey Skipper & Shrew 14 T. 18:52:24
    1979 USA-Minnesota  Rick Swenson Andy & Old Buddy 15 T. 10:37:47
    1980 USA-Alaska  Joe May Wilbur & Cora Gray 14 T. 07:11:51
    1981 USA-Minnesota  Rick Swenson Andy & Slick 12 T. 08:45:02
    1982 USA-Minnesota  Rick Swenson Andy 16 T. 04:40:10
    1983 USA-Alaska  Rick Mackey Preacher & Jody 12 T. 14:10:44
    1984 USA-Alaska  Dean Osmar Red & Bullet 12 T. 15:07:33
    1985 USA-Wisconsin  Libby Riddles Axle & Dugan 18 T. 00:20:17
    1986 USA-Massachusetts  Susan Butcher Granite & Mattie 11 T. 15:06:00
    1987 USA-Massachusetts  Susan Butcher Granite & Mattie 11 T. 02:05:13
    1988 USA-Massachusetts  Susan Butcher Granite & Tolstoi 11 T. 11:41:40
    1989 USA-Alaska  Joe Runyan Rambo & Ferlin the Husky 11 T. 05:24:34
    1990 USA-Massachusetts  Susan Butcher Sluggo & Lightning 11 T. 01:53:23
    1991 USA-Minnesota  Rick Swenson Goose 12 T. 16:34:39
    1992 Schweiz  Martin Buser Tyrone & D2 10 T. 19:17:15
    1993 USA-Kalifornien  Jeff King Herbie & Kitty 10 T. 15:38:15
    1994 Schweiz  Martin Buser D2 & Dave 10 T. 13:05:39
    1995 USA-Montana  Doug Swingley Vic & Elmer 10 T. 13:02:39
    1996 USA-Kalifornien  Jeff King Jake & Booster 9 T. 05:43:13
    1997 Schweiz  Martin Buser Blondie & Fearless 9 T. 08:30:45
    1998 USA-Kalifornien  Jeff King Red & Jenna 9 T. 05:52:26
    1999 USA-Montana  Doug Swingley Stormy, Cola & Elmer 9 T. 14:31:07
    2000 USA-Kalifornien  Doug Swingley Stormy & Cola 9 T. 00:58:06
    2001 USA-Montana  Doug Swingley Stormy & Peppy 9 T. 19:55:50
    2002 Schweiz  Martin Buser Bronson 8 T. 22:46:02
    2003 Norwegen  Robert Sørlie Tipp 9 T. 15:47:36
    2004 USA-Alaska  Mitch Seavey Tread 9 T. 12:20:22
    2005 Norwegen  Robert Sørlie Sox & Blue 9 T. 18:39:30
    2006 USA-Kalifornien  Jeff King Salem & Bronte 9 T. 11:11:36
    2007 USA-Alaska  Lance Mackey Larry & Lippy 9 T. 05:08:41
    2008 USA-Alaska  Lance Mackey Larry & Hobo 9 T. 11:46:48
    2009 USA-Alaska  Lance Mackey Larry & Maple 9 T. 21:38:46
    2010 USA-Alaska  Lance Mackey Maple 8 T. 23:59:09
    2011 USA-Alaska  John Baker Velvet & Snickers 8 T. 18:46:39
    2012 USA-Alaska  Dallas Seavey Guinness & Diesel 9 T. 04:29:26
    2013 USA-Alaska  Mitch Seavey Tanner & Taurus 9 T. 07:39:56
    2014 USA-Alaska  Dallas Seavey Beetle & Reef 8 T. 13:04:19
    2015 USA-Alaska  Dallas Seavey Reece & Hero 8 T. 18:13:06
    2016 USA-Alaska  Dallas Seavey Reece & Hero 8 T. 11:20:16
    2017 USA-Alaska  Mitch Seavey Pilot & Crisp 8 T. 03:40:13
    2018 Norwegen  Joar Leifseth Ulsom Russeren & Olive 9 T. 12:00:00
    2019 USA-Alaska  Pete Kaiser[8] Marrow & Lucy 9 T. 12:39:06
    2020 Norwegen  Thomas Waerner ? 9 T. 10:37:47
    2021 USA-Alaska  Dallas Seavey ? 7 T. 14:08:57 (alternative Route)
    2022 USA-Alaska  Brent Sass ? 8 T. 14:38:43
    2023 USA-Alaska  Ryan Redington ? 8 T. 21:12:58

    Kritik Bearbeiten

    Das Rennen steht wegen Tierschutz-Bedenken in der Kritik. Kritisiert wird insbesondere die hohe Belastung für die Hunde. Laut der Tierrechts-Organisation PETA sind seit 1973 über 150 Hunde bei den Rennen gestorben. In Folge der Kritik zogen sich zahlreiche Sponsoren von der Veranstaltung zurück.[9][10]

    Literatur Bearbeiten

    • Gary Paulsen: Iditarod. Das härteste Hundeschlittenrennen der Welt (OT: Winterdance. The Fine Madness of Running the Iditarod). Piper, München und Zürich 2004, ISBN 3-492-22910-7
    • Gay und Lane Salisbury: Nordwestwärts nach Nome (OT: The Cruellest Miles). Bvt Berliner Taschenbuch Verlag 2004, ISBN 978-3-8333-0308-1
    • Wolf-Ulrich Cropp: Hetzjagd durch Alaska – IDITAROD das härteste Hundeschlittenrennen der Welt. Copress-Verlag, München 1981, ISBN 3-7679-0157-9
    • Wolf-Ulrich Cropp: Alaska-Fieber. Piper/Malik/National Geographic, München 2012, ISBN 978-3-492-40007-7

    Weblinks Bearbeiten

    Commons: Iditarod – Sammlung von Bildern

    Einzelnachweise Bearbeiten

    1. Bernd Steinle: Acht Tage, drei Stunden, 40 Minuten. In: FAZ.net. 16. März 2017, abgerufen am 13. Oktober 2018.
    2. http://iditarod.com/race-map/
    3. Brian Phillips: in the Great Alone (Memento des Originals vom 28. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.grantland.com. ESPN Grantland, 24. April 2013
    4. US Congress: Steering Spotlight: Chief Mike Williams, Yupiit Nation - See more at: http://www.dsoc.senate.gov/2013/09/18/steering-spotlight-chief-mike-williams-yupiit-nation/#sthash.uTFmHbOR.dpuf, 18. September 2013
    5. The Atlantic: When Global Warming Kills Your God, 3. Juni 2014
    6. a b c 2013 Iditarod Rules. (PDF; 332 kB) Abgerufen am 17. September 2012.
    7. Lew Freedman, DeeDee Jonrowe: Iditarod Dreams. Epicenter Press, Seattle 1995, ISBN 0-945397-29-1, S. 20.
    8. Eye on the Trail: Kaiser Iditarod XLVII Champion. iditarod.com, 13. März 2019, abgerufen am 14. März 2019.
    9. 50 Jahre Hunderennen: Iditarod in Alaska Auf dünnem Eis, Der Spiegel vom 5. März 2022; Zugriff am 11. März 2024
    10. Wo Hund und Mensch Alaskas Wildnis zähmen, ORF vom 18. März 2020; Zugriff am 11. März 2024