HyperZ
HyperZ ist der Name einer Sammlung von verschiedenen Techniken zur Effizienz-Verbesserung von Grafikchips, die ATI Technologies entwickelt hat und bei den Radeon Grafikchips zum Einsatz kommt.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/de/AMD_HyperZ.svg/220px-AMD_HyperZ.svg.png)
HyperZ wurde mit der ersten Radeon eingeführt und ATI Technologies behauptete, dass HyperZ eine 20%ige Steigerung der Render-Effizienz ermöglicht. So könne die Radeon 1,5 GigaTexel/s Füllrate liefern, obwohl die theoretisch nur 1,2 GigaTexel/s erreichen könne. Praktische Tests zeigten tatsächlich eine Steigerung der Geschwindigkeit, so dass die eigentlich schwächere Radeon zu der GeForce 2 GTS aufschließen konnte.[1]
Mit jedem neuen Grafikkern überarbeitete und verbesserte ATI diese Techniken. So wurde mit der Radeon 8500 HyperZ II eingeführt, ab der Radeon 9700 kam HyperZ III+ zum Einsatz und die bisher letzte Entwicklungsstufe, HyperZ HD, kam mit der Radeon X800 auf den Markt.
Nvidia hat mit der GeForce 3 eine ähnliche Technologie mit dem Namen Lightspeed Memory Architecture (LMA) eingeführt.
Funktionsweise
BearbeitenHyperZ besteht aus drei Mechanismen:
Z Kompression: Der Z-Buffer wird mit einem verlustfreien Kompressionsverfahren gespeichert um die notwendige Datenrate für das Lesen oder Schreiben des Z-Buffers zu minimieren.
Fast Z Clear: Statt beim Löschen des Z-Buffer diesen komplett mit Nullen zu füllen und damit Datenrate fürs Schreiben zu verbrauchen, wird einfach ein ganzer Block des Z-Buffers zum löschen markiert.
Hierarchical Z-Buffer: Diese Technik erlaubt das Überprüfen von zu rendernden Pixeln, ob diese überhaupt in der fertigen Szene sichtbar sind. Diese unnötigen Pixel werden dann verworfen, bevor sie die Render-Pipeline belasten.
Weblinks
BearbeitenQuellen
Bearbeiten- ↑ Anandtech: ATI Radeon 64MB DDR, 17. Juli 2000