Hydac (Eigenschreibweise: HYDAC) ist ein Firmenverbund, der sich auf die Herstellung und den Vertrieb von Komponenten und Systemen sowie Dienstleistungen für die industriellen Bereiche der Hydraulik/Fluidtechnik und elektronischen Steuerungstechnik spezialisiert hat.

Hydac

Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1963
Sitz Sulzbach/Saar, Deutschland Deutschland
Mitarbeiterzahl etwa 10.000 weltweit[1]
Umsatz unbelegt
Branche Hydraulik, Maschinenbau, Metallindustrie, Fluidtechnik, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik
Website www.hydac.com
Stand: 2023

Geschichte und Struktur

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Die erste Hydac-Gesellschaft wurde 1963 als Gesellschaft für Hydraulikzubehör gegründet. Das Logo der Hydac greift das Symbol eines Blasenspeichers auf. Der Name Hydac ist aus dem französischen Begriff Hydrauliques-Accessoires abgeleitet und verweist damit auf die Anfänge der Hydac, die im Wesentlichen Produkte wie Hydraulikspeicher und Zubehör für Hydraulikanlagen lieferte. Im Jahr 2015 hatte der international tätige Firmenverbund etwa 9.000 Mitarbeiter, 50 Niederlassungen und 500 Handels- und Servicepartner weltweit. Der Großteil der Gesellschaften hat seinen Sitz in Sulzbach (Saarland).[2]

Das umsatzstärkste Unternehmen der Hydac-Gruppe ist die Hydac Technology GmbH mit einem Umsatz von 445,6 Mio. Euro und 384 Mitarbeitern (2014).[3]

Im Januar 2013 nahm der Firmenverbund im Ranking der 500 größten Familienunternehmen Deutschlands der Zeitschrift Wirtschaftsblatt Platz 143 ein.[4]

Der Hydac-Firmenverbund sowie die Tochterfirmen wuchsen in den letzten Jahren auf 32 rechtlich selbständige Gesellschaften (Stand: Anfang 2024):[5]

Zu den Hydac-Tochterfirmen gehören zwölf Unternehmen in sechs europäischen Ländern.

Produkte

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Neben Komponenten und kompletten Systemen für die Hydraulik, Schmierung, Reinheit von Fluiden sowie die Verfahrenstechnik projektiert Hydac Steuer- und Antriebssysteme für mobile und stationäre Maschinen und Anlagen.

Hydac betreibt ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für Fluidtechnik auf 2.400 m² Fläche.[6]

Im Oktober 2015 äußerte die IG Metall Kritik an der gesellschaftsrechtlichen Struktur der Hydac-Gruppe und deren negativen Auswirkungen auf die Beschäftigten. Kritisiert wurde insbesondere die Aufsplittung der Gruppe in viele Einzelgesellschaften. Hierdurch würden u. a. die Vorschriften des Teilzeit- und Befristungsgesetzes unterlaufen. Auch seien dadurch Kettenbefristungen bei befristeten Arbeitsverträgen möglich. Auch wurde bemängelt, dass Hydac regelmäßig neue Gesellschaften gründe, wenn die Mitarbeiterzahl einer Gesellschaft sich der 500er-Marke nähere. So solle versucht werden, Mitspracherechte der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat zu verhindern. Hydac wies die Vorwürfe zurück.[7]

Einzelnachweise

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  1. Über Hydac. In: hydac.com
  2. SR.de: Unternehmensporträt Hydac: Eine Erfolgsgeschichte. 1. Juni 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Juni 2016; abgerufen am 14. März 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sr.de
  3. Bundesanzeiger: "HYDAC Technology GmbH". Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis zum 31. Dezember 2014.
  4. Wirtschaftsblatt 1/2013
  5. Standorte & Vertrieb weltweit. In: hydac.com. Abgerufen am 22. Januar 2024.
  6. Angaben in Unternehmenszeitschrift
  7. IG Metall kritisiert Struktur der Hydac. In: Saarbrücker Zeitung. 15. Oktober 2015, abgerufen am 15. Juni 2016.