Hollywoods schwarze Liste hatte die Aufgabe, die Beschäftigung von Drehbuchautoren, Schauspielern, Regisseuren, Musikern und anderen Tätigen der Unterhaltungsindustrie aufgrund des Verdachts der Mitgliedschaft oder Unterstützung der Kommunistischen Partei der USA zu unterbinden.

Aufruf, circa 1950–56

Hintergrund war die Rote Angst in der McCarthy-Ära.

Die erste systematische Liste wurde am 25. November 1947 im Anschluss an die Affäre mit den Hollywood Ten herausgegeben.

Am 22. Juni 1950 wurde das Papier „Red Channels“ veröffentlicht, das die Namen von 151 Personen nannte.

2015 erschien der Spielfilm Trumbo, der sich mit den Vorgängen künstlerisch auseinandersetzte.[1]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Hollywoods schwarze Liste: Bryan Cranston als „Trumbo“ in Focus online vom 5. März 2016

Literatur Bearbeiten

  • Erik Barnouw: Tube of Plenty: The Evolution of American Television. New York, Oxford: Oxford University Press. Zweite Auflage, 1990. ISBN 0-19-506483-6
  • Lester Cole: Hollywood Red: the autobiography of Lester Cole. Ramparts Press, 1981
  • Ellen Schrecker: The Age of McCarthyism: A Brief History with Documents. New York: Palgrave. 2002. ISBN 0-312-29425-5