Helene Gericke

deutsche Stilllebenmalerin der Düsseldorfer Schule

Helene Gericke (* 1. November 1869 in Mülheim am Rhein, † nach 1930) war eine deutsche Stilllebenmalerin der Düsseldorfer Schule.[1]

Leben Bearbeiten

Helene Gericke besuchte die private Damenmalschule von Ludwig Heupel-Siegen in Düsseldorf. Sie wurde Mitglied des Vereins der Düsseldorfer Künstler zu gegenseitiger Unterstützung und Hilfe und beteiligte sich unter anderem an dessen Ausstellung in der Düsseldorfer Kunsthalle mit einem „großen Arrangement von Frühlingsblumen mit Durchblick auf einen etwas schwerwirkenden Waldrand“.[2] Auch dem 1911 gegründeten Verein Düsseldorfer Künstlerinnen gehörte sie an. 1922 lebte sie in der Düsseldorfer Leopoldstraße 11, einem Haus im Eigentum der Witwe Heinrich Gericke, der Lehrerin a. D. Johanna Gericke, zusammen mit der Kunstmalerin Eugenie Gericke und Fanny Coupette, ebenfalls einer Kunstmalerin.[3] Für das Jahr 1930 war Helene Gericke als Schatzmeisterin des Rheinischen Frauenklubs verzeichnet, eines Frauenvereins unter dem Vorsitz von Minna Blanckertz.[4]

Literatur Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
  2. Die christliche Kunst, Ausgabe vom 1. Januar 1906
  3. „Leopoldstraße … 11 E. Gericke, Heinrich, Wwe. Gericke, Johanna, Lehrerin a. D./ Gericke, Helene, Kunstmalerin/ Gericke, Eugenie, Kunstmalerin/ Coupette, Fanny, Kunstmalerin“. In: Adreßbuch 1922 für die Stadtgemeinde Düsseldorf und die Bürgermeistereien Benrath, Erkrath und Kaiserswerth. Carl Foerster, Düsseldorf 1922, S. 273 (Digitalisat)
  4. „Rheinischer Frauenklub, E. V. Rosenstr. 20 … 1. Vorsitzende: Minna Blanckertz, Rosenstraße 20; Schriftführerin: Helene Gericke; Schatzmeisterin: Frau Paul Grolman.“ In: Adreßbuch für Düsseldorf Stadt und Umgebung 1930. L. Schwann, Düsseldorf 1930, S. 45 (Digitalisat)