Heidekrug (Prötzel)

Wohnplatz von Prötzel

Heidekrug ist ein Wohnplatz der Gemeinde Prötzel im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg.[1]

Heidekrug
Gemeinde Prötzel
Koordinaten: 52° 39′ N, 13° 51′ OKoordinaten: 52° 38′ 52″ N, 13° 51′ 21″ O
Höhe: 140 m ü. NHN
Postleitzahl: 15345
Vorwahl: 033436
Mauer der ehemaligen Volkspolizeikaserne an der L23 – im Hintergrund der Wetterradarturm Prötzel
Mauer der ehemaligen Volkspolizeikaserne an der L23 – im Hintergrund der Wetterradarturm Prötzel

Geografie Bearbeiten

Der Ort liegt neun Kilometer westlich von Prötzel. Nachbarorte sind Biesow und Försterei Lattbusch im Nordosten, Stadtstelle im Osten, Wilkendorf im Südosten, Gielsdorf im Süden, Eichenbrandt und Hirschfelde im Südwesten, Werneuchen-Ost im Westen sowie Werftpfuhl und Tiefensee im Nordwesten.[2]

Geschichte Bearbeiten

Früher trug der Ort den Namen Blumenthalscher Krug.[3] Die noch heute hier existierenden Kasernenbauten wurden zu DDR-Zeiten von der Sicherungseinheit der Dienststelle Blumberg des Ministers des Innern der DDR (MdI) als Ausbildungsobjekt genutzt und sollten im Verteidigungszustand als Anlaufpunkt für die Bezirksbehörden der Deutschen Volkspolizei (BDVP) dienen.

Der Deutsche Wetterdienst betreibt in Heidekrug auf einem zu Beginn der 2010er Jahre errichteten, 51 m hohen Betonturm eines von 17 Wetterradaren seines Radarverbundes.[4]

Literatur Bearbeiten

  • Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil VI – Barnim. Bearbeitet von Lieselott Enders unter Mitarbeit von Margot Beck. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam) – Band 16. Begründet von Friedrich Beck. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2011, ISBN 978-3-941919-83-9, S. 217 f.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Gemeinde Prötzel – Ortsteile nach § 45 Kommunalverfassung – Bewohnte Gemeindeteile – Wohnplätze. In: service.brandenburg.de. Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. März 2019; abgerufen am 26. September 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/service.brandenburg.de
  2. BrandenburgViewer der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB)
  3. Lieselott Enders, Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil VI, S. 217 f.
  4. Deutscher Wetterdienst (Hrsg.): Messinstrumente der Meteorologie: Wetterradar in Deutschland. 4. Dezember 2019. Liste „Radarstandorte“ (Online).