Heidberg war bis zum 28. Februar 1973 eine Gemeinde im Kreis Salzwedel im Bezirk Magdeburg, Deutsche Demokratische Republik.

Geographie Bearbeiten

Das Gebiet der Gemeinde lag östlich des Waldgebietes Haidberg mit dem etwa 89 Meter hohen Haidberg, der einen Kilometer westlich von Hohenlangenbeck liegt.[1]

Geschichte Bearbeiten

Am 20. Juli 1950 erfolgte der Zusammenschluss der Gemeinden Hohenlangenbeck und Leetze aus dem Landkreis Salzwedel zur neuen Gemeinde Heidberg.[2] Am 25. Juli 1952 kam sie zum Kreis Salzwedel. Am 1. März 1973 wurde die Gemeinde Heidberg in die Gemeinde Siedenlangenbeck eingemeindet.[3] Die beiden Heidberger Ortsteile Hohenlangenbeck und Leetze kamen damit zu Siedenlangenbeck.

Im Jahre 1952 wurde in der Gemeinde die erste Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft vom Typ III gegründet, die LPG „Frischer Wind“ in Leetze. 1966 wurde eine Zwischengenossenschaftliche Einrichtung, die ZGE (Geflügel) „Fortschritt“ gegründet, die 1973 an die LPG „Frischer Wind“ angeschlossen wurde. 1975 entstand aus der LPG in Leetze, der LPG „Eichengrund“ Bierstedt, der LPG „Einigkeit“ Mehmke und LPG „V. Parteitag“ Hohengrieben die LPG (T) „Einigkeit“ Bierstedt.[4]

Der Gemeindename Heidberg war vom Haidberg abgeleitet worden. Einen Ort namens Heidberg gab es nie.

Einwohnerentwicklung Bearbeiten

Jahr Einwohner[4]
1964 295
1971 260

Literatur Bearbeiten

  • Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 915–916, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  2. Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr. 18, 5. August 1950, ZDB-ID 511105-5, S. 278 (PDF).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, S. 360, 362, 363.
  4. a b Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 915–916, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).

Koordinaten: 52° 45′ 21,6″ N, 11° 3′ 4,7″ O