Das Heerespersonalamt (HPA) ist eine dem Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport (BMLVS) unmittelbar nachgeordnete Dienststelle und nicht Teil der Heeresorganisation (Bundesheer).[1] Es ist für die Personalangelegenheiten (Personalgewinnung, -planung, -versorgung) zuständig.[2] Es verfügt über Dienststellen in Wien (Leitung), Graz, Wels und Innsbruck.[3] Das HPA ging im Frühjahr 2002 aus dem Heeresgebührenamt (HGA) hervor als dessen Kompetenzen und Aufgaben erweitert wurden.[4] Der langjährige Leiter des HGA (1989–2002) Hofrat Thomas Mais war seitdem auch Leiter des Heerespersonalamtes.[5] Ihm folgte 2013 Brigitte Habermayer-Binder.[6] Seit 2014 leitet Stefan Chavanne das Amt.[7]

In Besetzungsverfahren zwecks Leitung der neuen Sektion II (Generaldirektion Präsidium) im nunmehrigen Bundesministerium für Landesverteidigung (BMLV) kam es innerhalb weniger Monate zur wiederholten Ausschreibung.[8] Dabei war Chavanne als (nun vormaliger) Leiter des zunächst aufgelösten Heerespersonalamts zum Zug gekommen. Danach sei das Heerespersonalamt reaktiviert und aufgrund der unmittelbar bevorstehenden Pensionierung Chavannes die Leitung der Sektion II erneut ausgeschrieben worden.[9]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. § 7 Abs. 5 Wehrgesetz 2001
  2. Führungsstruktur des Österreichischen Bundesheeres, auf: www.bundesheer.at (Stand: 3. Juli 2012)
  3. Bundesheer Adressen. Abgerufen am 22. November 2016.
  4. Parlamentskorrespondenz Nr. 308 vom 29.04.2002, auf: www.parlament.gv.at (Stand: 3. Juli 2012)
  5. Darabos bestellt vier neue Kommandanten, auf: www.bmlv.gv.at (Stand: 3. Juli 2012)
  6. Verteidigungsminister Klug bestellt 17 Führungsfunktionen. Abgerufen am 22. November 2016.
  7. Bundesheer: Entscheidung über neun Führungspositionen gefallen, auf: [1] (Stand: 18. Juni 2016)
  8. jkla, ORF.at: Verteidigungsressort schrieb wichtigen Posten aus. In: news.orf.at. Österreichischer Rundfunk, Stiftung öffentlichen Rechts, 15. Februar 2023, abgerufen am 18. Februar 2023.
  9. jkla, ORF.at: Nach erneuter Ausschreibung kritisiert SPÖ Tanner. In: news.orf.at. Österreichischer Rundfunk, Stiftung öffentlichen Rechts, 16. Februar 2023, abgerufen am 18. Februar 2023.