Emora wurden die Einbaumotorräder genannt, die von der Motorradfirma Hecker in der Imhoffstraße 24 in Nürnberg ab 1922 gebaut wurden. Diese Einbaumotorräder wurden an verschiedene Motorradhersteller, wie Ludwig Maurer verkauft, die dann zumeist eigene kleinere Motoren bis etwa 200 cm³ Hubraum und Getriebe in diese Fahrwerke einbauten und unter ihrer Marke verkauften. Es handelte sich eigentlich um verstärkte Fahrradrahmen mit normalen Tretkurbeln und Kettenantrieb zum Hinterrad, kleinem Stecktank, verbesserter Gabel zur Vorderradführung, Rädern, Sattel und Lenker. Im Jahr 1923 kam eine neue Version des Emora auf den Markt, nun mit Trittbrettern an Stelle der Pedale ausgerüstet. In diesen Jahren stellte auch der Ing. Peter Pazicky unter dem Namen Arminia und Ing. Eugen Seeger, in Konkurrenz zu Hecker, ähnliche Fahrwerke her.

Literatur

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  • Tilman Werner: Von Ardie bis Zündapp. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1989, ISBN 3-613-01287-1.
  • Matthias Murko: Motorrad Legenden. W. Tümmels, Nürnberg 1994, ISBN 3-921590-27-2.
  • Thomas Reinwald: Motorräder aus Nürnberg. ZWEIRAD-Verlag, Erlangen 1994, ISBN 3-929136-03-1.
  • Thomas Reinwald: Nürnberger Motorradindustrie. PODSZUN, Brilon 2002, ISBN 3-86133-299-X.

Siehe auch

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