Die Bezeichnung Gummilack (lateinisch Resina Lacca, Resina Laccae, Gummi Lacca) und kurz Lacca[1] bezieht sich auf die alte Bezeichnung für den Stocklack, Stangenlack der Lackschildläuse[2] oder fälschlicherweise für den daraus hergestellten Schellack, er stammt aus der Zeit, als man dachte, dass Schellack aus dem Gummiharz der Wirtspflanzen der Lackschildläuse besteht.

In heutiger Zeit bezeichnet Gummilack auch Lack, der speziell für die Anwendung auf gummiartigen Materialien vorgesehen ist, sowie einen, der Flüssiggummi enthält.

Entstehung/Gewinnung/Eigenschaften

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Verwendung

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Aus dem Gummilack wird Färberlack sowie Schellack gewonnen.

Literatur

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Commons: Gummilack – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

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  1. Vgl. Otto Beßler: Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 194 (Lacca – eyn gummi […] = Lack-Schellack-Gummilack, der nach dem Stich der Lackschildläuse an verschiedenen Pflanzen, besonders an Ficus-Arten gebildete Lack).
  2. Vgl. auch Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 145 (Lacca: Durch die Stiche der Lackschildläuse an verschiedenen Pflanzen erzeugter Lack).