Als globales Uranfördermaximum (englisch: Peak Uranium) wird der Zeitpunkt des Maximums der weltweiten Uranförderung bezeichnet, ab dem die Produktion absinkt. Ob dieser Zeitpunkt in absehbarer Zeit überhaupt erreicht wird und wenn ja, wann, ist umstritten.

Prognose

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Das globale Uranfördermaximum wird von verschiedenen Interessenverbänden zu unterschiedlichen Zeitpunkten vorhergesagt: 2030, 2075,[1] oder sogar bereits 1980.[2][3] Nach anderen Angaben soll es in frühestens 240 Jahren zu erwarten sein.[1]

Das globale Uranfördermaximum wurde bis jetzt im Jahr 2016 erreicht.[4]

Uranreserven und Uranförderung

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Im Jahr 2013 beliefen sich die bekannten Uranreserven auf 5,9 Millionen Tonnen Natururan. 2014 betrug die Uranweltproduktion 56.217 Tonnen, dies sind 85 % des weltweiten Bedarfs.[5] Bei gleichbleibender Förderung würden die Reserven also für etwa 100 Jahre reichen. Durch Prospektion wachsen die Reserven an, jedoch steigen die Prospektionskosten pro explorierter Uranerzmenge seit 2006 überproportional stark an.[6]

Literatur

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  • J. Herring: Uranium and Thorium Resource Assessment. In: Encyclopedia of Energy. Boston University, Boston 2004, ISBN 0-12-176480-X.
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Einzelnachweise

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  1. a b Frank Grotelüschen: Rechenspiele um die Zukunft. sueddeutsche.de, 17. Mai 2010, abgerufen am 17. November 2014.
  2. Die Verfügbarkeit fossiler Energieträger. Solarenergieförderverein, abgerufen am 17. November 2014.
  3. The Ranstad Uranium Mine in Sweden. (Memento vom 29. November 2014 im Internet Archive) noNuclear.se, abgerufen am 17. November 2014.
  4. World Uranium Mining - World Nuclear Association. Abgerufen am 26. März 2024.
  5. World Uranium Mining Production. (Memento vom 13. Juni 2014 im Internet Archive) World Nuclear Association, abgerufen am 17. November 2014.
  6. World nuclear association: Supply of Uranium