Global Climate and Health Alliance

Die Global Climate and Health Alliance (GCHA) ist ein Dachverband von über 100 Organisationen, die sich mit den gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels befassen. Die GCHA wurde 2011 auf der UN-Klimakonferenz in Durban gegründet und beteiligt sich direkt an den Verhandlungen der UNFCCC.[1]

Global Climate and Health Alliance
(GCHA)
Gründung 2011
Sitz Berkeley, Kalifornien
Schwerpunkt Klimawandel und Gesundheit
Aktionsraum international
Personen Jeni Miller (Direktor)
Website www.climateandhealthalliance.org

In enger Kooperation mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die GCHA parallel zu den UN-Klimakonferenzen eine Serie von Konferenzen und Nebenveranstaltungen organisiert (Climate and Health Summits).[1][2][3]

Ein Ziel ist unter anderem, den Klimawandel als Thema für die öffentliche Gesundheit zu etablieren, und die gesundheitsrelevanten Auswirkungen des Klimaschutzes (wie z. B. die Reduktion von Asthma und Herzinfarkten) aufzuzeigen.[4]

Sonstiges Bearbeiten

Nick Watts, der Direktor der GCHA, ist gleichzeitig geschäftsführender Direktor des Lancet Countdown: Tracking Progress on Health and Climate Change – einer auf 15 Jahre angelegte Forschungskooperation (initiiert von der medizinischen Fachzeitschrift The Lancet, u. a. in Zusammenarbeit mit der WHO und der Weltorganisation für Meteorologie), deren Ziel es ist, die Auswirkungen des Klimawandels auf die öffentliche Gesundheit zu analysieren.[5][6][7]

Publikationen Bearbeiten

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Linda Rudolph, Nick Watts: Climate and Health Alliances. In: Barry Levy, Jonathan Patz (Hrsg.): Climate Change and Public Health. Oxford University Press, Oxford 2015, ISBN 978-0-19-020246-0.
  2. Claudel P-Desrosiers, Charlotte Holm-Hansen, Yassen Tcholakov, Nick Watts: Climate and Health – a call for action from tomorrow’s global leaders. In: PNAS Blogs. 16. November 2013, abgerufen am 7. Januar 2017.
  3. Events. The Global Climate and Health Alliance, abgerufen am 7. Januar 2017.
  4. Gary Humphreys: Reframing climate change as a health issue. In: Bulletin of the World Health Organization. 92. Jahrgang, 2014, S. 551–552, doi:10.2471/BLT.14.020814.
  5. John D. Sutter: How to save 12.6 million lives a year. In: CNN. 14. November 2016, abgerufen am 7. Januar 2017.
  6. Joachim Wille: Klimawandel als Chance. In: Klimaretter.info. 15. Dezember 2016, abgerufen am 7. Januar 2017.
  7. Nick Watts et al.: The Lancet Countdown: tracking progress on health and climate change. In: The Lancet. 14. November 2016, doi:10.1016/S0140-6736(16)32124-9. (frei abrufbar nach Anmeldung)