George-Grosz-Platz

Platz in Berlin

Koordinaten: 52° 30′ 5,5″ N, 13° 19′ 1,8″ O

George-Grosz-Platz
Platz in Berlin
George-Grosz-Platz
Sicht von Westen
Basisdaten
Ort Berlin
Ortsteil Berlin-Charlottenburg
Angelegt 20. Jahrhundert
Neugestaltet in 2010er Jahren
Einmündende Straßen Schlüterstraße, Kurfürstendamm
Bauwerke Neorenaissance
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Öffentlicher Verkehr
Technische Daten
Baukosten 150.000 Euro[1]

Der George-Grosz-Platz ist ein öffentlicher Platz am Kurfürstendamm in Berlin-Charlottenburg. Die kreuzende Straße ist die Schlüterstraße, zudem befindet sich der Platz gegenüber vom Haus Cumberland.

Geschichte Bearbeiten

Lange Zeit kam der Platz nicht über die Nutzung als Verkehrsinsel hinaus und bot in den späten 1990er Jahren teilweise auch verwahrloste Zustände. Er wurde 1986 nach dem deutsch-amerikanischen Maler, Grafiker und Karikaturisten George Grosz benannt.

2010 begannen die Umbaumaßnahmen. Dabei wurde die Querverbindungsstraße zwischen Kurfürstendamm und Schlüterstraße geschlossen. Dadurch haben die Cafés mehr Freiraum für Stühle bekommen und erhöhten die Aufenthaltsqualität des Platzes merklich. Gesponsert wurde der Umbau vom Energieunternehmen Vattenfall, welche im Gegenzug eine Trafostation auf dem Platz errichteten, die durch eine Hülle künstlerisch verkleidet wurde. Die ursprünglichen Konzepte wurden von der Künstlerin Hella de Santarossa ausgearbeitet, welche ebenfalls den blauen Obelisken am Theodor-Heuss-Platz entwarf. Die Pläne wurden jedoch verworfen und Vattenfall sorgte eigens für ein gestalterisches Konzept. Die Eröffnung erfolgte im Juli 2010 und wurde unter anderem auch von der Großnichte George Grosz’, Ana Fonell, begleitet.

Am 7. Dezember 2012 enthüllte der Baustadtrat vom Charlottenburg-Wilmersdorf, Marc Schulte, gemeinsam mit Heidi Hetzer und der Schwiegertochter von George Grosz, Lilian Grosz, ein von Heidi Hetzer spendiertes Schmuckschild.[2]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Georg-Grosz-Platz – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Cay Dobberke: George-Grosz-Platz umgestaltet. Der Tagesspiegel, 7. Juli 2010, abgerufen am 4. Juli 2013.
  2. Karl-Heinz Metzger: George-Grosz-Platz erhält Schmuckschild. Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin, 5. Dezember 2012, abgerufen am 4. Juli 2013.