gNewSense war eine GNU/Linux-Distribution, basierend auf Debian von der Free Software Foundation (FSF). Das Ziel war ein benutzerfreundliches Betriebssystem ohne proprietäre Software.

gNewSense
Screenshot
gNewSense 4.0
Entwickler Aktuell: Matt Lee
Früher: Sam Geeraerts, K. Goetz
Brian Brazil und Paul O’Malley
Lizenz(en) Freie Software
Erstveröff. 2. November 2006
Akt. Version 4.0 (2. Mai 2016)
www.gnewsense.org

gNewSense ging sehr streng gegen proprietäre Software vor.

Geschichte

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Das Projekt wurde 2006 von Brian Brazil und Paul O’Malley ins Leben gerufen. Damals basierte es noch auf Ubuntu. Ab Version 1.0 unterstützte die FSF das Projekt, unter anderem stellte sie Hardware für die Entwicklung zur Verfügung.[1] 2011, als 2 Jahre keine neue Version erschienen war, klassifizierte DistroWatch das Projekt als „dormant“ (englisch für „ruhend“, „schlafend“). Im September 2012 wurde auf Distrowatch der Status zu „active“ (englisch für „aktiv“) geändert und am 6. August 2013 kam die erste direkt auf Debian basierende Version heraus. Am 23. Juli 2019 teilte der Betreuer Sam Geeraerts auf einer Mailingliste mit, dass er sich aus Zeitgründen von der Projektleitung zurückziehen müsse.[2] Die Pflege der – allerdings veralteten, weil auf Debian 7 („Wheezy“) beruhenden – Repositories wolle er aber sicherstellen.[3] Das Projekt selbst gab auf seiner Website die Übernahme der Betreuung durch den FSF- und Creative-Commons-Mitarbeiter Matt Lee bekannt.[4]

Technische Aspekte

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Standardmäßig nutzt gNewSense Gnome, dies kann allerdings auch geändert werden.

Installation

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gNewSense kann mit einer Live-CD installiert werden.

Versionen

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gNewSense hat aktuell 4 Major-Versionen:

Version Code Name Veröffentlichungsdatum Basiert auf Unterstützte Architekturen
1.0 DeltaD 2. November 2006 Ubuntu 6.06 keine Angabe/unbekannt
2.0 DeltaH 30. April 2008 Ubuntu 8.04 keine Angabe/unbekannt
3 Parkes 6. August 2013 Debian 6.0 i386, amd64, Lemote Yeeloong
4.0 Ucclia 2. Mai 2016 Debian 7 i386, amd64, Lemote Yeeloong
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Commons: GNewSense – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Julius Stiebert: gNewSense: Freies Ubuntu. In: Golem.de. 2. November 2006, abgerufen am 28. August 2019.
  2. Sam Geeraerts: [gNewSense-users] Stepping down. In: lists.nongnu.org. 23. Juli 2019, abgerufen am 28. August 2019 (englisch).
  3. Ferdinand Thommes: Distribution gNewSense sucht neuen Betreuer. In: Pro-Linux. 25. Juli 2019, abgerufen am 28. August 2019.
  4. Matt Lee: gNewSense - Next Steps for gNewSense. Abgerufen am 28. August 2019.