Fernmeldeturm Wardböhmen

Turm in Deutschland

Der Fernmeldeturm Wardböhmen (intern: Funkübertragungsstelle Bergen 1) ist ein 1986 errichteter Fernmeldeturm der Deutschen Telekom im Besitz der Deutschen Funkturm GmbH für Richtfunk und zur Verbreitung von UKW-Programmen nahe dem Bergener Stadtteil Wardböhmen im Landkreis Celle. Der 145 Meter hohe Stahlbetonturm ist ein Typenturm (FMT 2/73), der über eine 83 Meter hoch gelegene Kanzel mit einem Durchmesser von 40 Meter verfügt. Er ersetzte einen älteren Fernmeldeturm aus dem Jahr 1952, der 1996 abgerissen wurde.[1]

Fernmeldeturm Wardböhmen
Bild des Objektes
Datei:Fernmeldeturm Wardböhmen (Bergen) IMG 1977.jpg
Basisdaten
Ort: Bergen
Land: Niedersachsen
Staat: Deutschland
Höhenlage: 102 m ü. NHN
Koordinaten: 52° 51′ 8,3″ N, 9° 54′ 25,9″ O
Verwendung: Fernmeldeturm, Rundfunksender
Zugänglichkeit: Sendeturm öffentlich nicht zugänglich
Besitzer: Deutsche Funkturm
Turmdaten
Bauzeit: 1985–1986
Betriebszeit: seit 1986
Gesamthöhe: 145 m
Betriebs­raum: 83 m
Daten zur Sendeanlage
Wellenbereich: UKW-Sender
Rundfunk: UKW-Rundfunk
Sendetyp: Richtfunk
Positionskarte
Fernmeldeturm Wardböhmen (Niedersachsen)
Fernmeldeturm Wardböhmen (Niedersachsen)
Fernmeldeturm Wardböhmen
Lokalisierung von Niedersachsen in Deutschland

Von hier sendet der Deutschlandfunk auf UKW 89,3 MHz mit einer Leistung von 125 Watt. Hauptnutzer des Turms ist zurzeit die Deutsche Telekom mit ihren Tochtergesellschaften und die Fernmeldegruppe der Bundeswehr der Truppenübungsplatzkommandantur Bergen. Die ursprünglichen Pläne, von hier aus ab März 2011 auch BFBS Radio 1 und 2 auszustrahlen, sind im September 2011 aufgrund neuer Frequenzzuweisungen aufgegeben worden.

Frequenzen und Programme Bearbeiten

Analoger Hörfunk (UKW) Bearbeiten

Frequenz
(MHz)
Programm RDS PS RDS PI Regionalisierung ERP
(kW)
Antennendiagramm
rund (ND)/gerichtet (D)
Polarisation
horizontal (H)/vertikal (V)
89,3 Deutschlandfunk __DLF___ D210 0,125 D (330–190°) H

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Stadt Bergen: Wardböhmen: Aus der Chronik. Abgerufen am 14. September 2013.