Frenetic Films

Schweizer Filmverleih

Die Frenetic Films AG ist ein Schweizer Filmverleih mit Sitz in Zürich. Die Geschäftsführung haben Monika Weibel und Daniel Treichler inne.[1]

Frenetic Films AG
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1994
Sitz Zürich, Schweiz
Leitung
  • Monika Weibel
  • Daniel Treichler
Branche Kunst, Unterhaltung und Erholung
Website www.frenetic.ch
Stand: 13. März 2016

Geschäftstätigkeit Bearbeiten

Frenetic Films ist in den drei großen Sprachräumen der Schweiz und Liechtenstein tätig.[1] Die Firma gilt als einer der wichtigsten und aktivsten unabhängigen Filmverleiher der Schweiz.[2][3][1][4]

Der Katalog umfasst ca. 500 Filme in Deutsch und Französisch. Das Programm umfasst sowohl Spielfilme als auch Dokumentationen und Animationsfilme. Zu den von Frenetic Films verliehenen Filmen gehören unter anderem die Publikumserfolge Mein Name ist Eugen, Vitus und More than Honey aus der Schweiz sowie die internationalen Erfolge Monsieur Claude und seine Töchter, Ziemlich beste Freunde, Jackie Brown, Eine wahre Geschichte – The Straight Story, Deep Blue, Wenn Träume fliegen lernen, Der Pianist, Die Reise der Pinguine und L’auberge espagnole.[5][6][7][8][9][10][11][3][12][13][1]

Frenetic Films ist Mitglied bei ProCinema, dem Dachverband der Schweizer Kino- und Filmverleihunternehmen, im Schweizer Studiofilm Verband sowie bei filmdistribution schweiz.[14][15][16] Die Firma ist im offiziellen Verleihregister des Bundesamts für Kultur eingetragen.[17] Mit Monika Weibel ist Frenetic Films seit 2007 im Stiftungsrat von Swiss Films vertreten.[18]

Unterstützt wird Frenetic Films von der Eidgenössischen Filmförderung des Bundesamts für Kultur,[7][19][20][21][22][23][24][25][26][27] der Zürcher Filmstiftung[28][29][30], von suissimage (der Schweizerischen Genossenschaft für Urheberrechte an audiovisuellen Werken)[31] sowie vom MEDIA-Programm der Europäischen Union.[32][33]

Unter dem Label Moviemento (einer Aktiengesellschaft der Frenetic-Gesellschafter) veröffentlicht Frenetic Films alle seine Filme auch auf DVD und Blu-ray.[2][34][1][35]

Auch als Produktionsfirma tritt Frenetic Films auf, so beispielsweise bei Luna Papa[36] und More than Honey.[37]

Zu Frenetic Films gehört auch die prochaine AG, eine Agentur für Filmpromotion, Marketing und Medienarbeit, die neben den Frenetic-Filmen auch Filme anderer Verleiher vermarktet.[10]

Geschichte Bearbeiten

Gegründet wurde die Firma im Jahr 1994 von Thomas Koerfer, Monika Weibel und Daniel Treichler, denen heute jeweils ein Drittel gehört.[3][10]

Der erste Film im Verleih war 1995 Die letzte Kriegerin.[3]

Seit 1999 besitzt Frenetic Films die Verleihrechte an allen Studiocanal-Produktionen.[3]

Im Oktober 2001 hat Frenetic Films zusammen mit sieben weiteren europäischen Verleihern 70 Prozent des französischen Weltvertriebs Celluloid Dreams übernommen.[3]

2005 war Frenetic Films als einer von fünf unabhängigen Verleihern an der Gründung von Indie Circle, einer Firma mit Sitz in Paris für den gemeinsamen Erwerb von Rechten und die Koordinierung von Strategien auf den jeweiligen Märkten, beteiligt.[1]

Zum 1. Oktober 2009 ist Frenetic Films für den Moviemento-Vertrieb eine Partnerschaft mit TBA Home Entertainment, einem Geschäftsbereich der TBA AG in Glattbrugg, eingegangen.[2][34][35]

2012 übernahm Frenetic Films den Filmverleih Columbus Film.[38][39]

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d e f André Lange, Susan Newman-Baudais: Filmverleihunternehmen in Europa, Europäische Audiovisuelle Informationsstelle, Straßburg 2007, ISBN 978-92-871-6022-5, S. 48
  2. a b c Frenetic Films, Partnervertrag mit TBA Home Entertainment persoenlich.com, Mitteilung vom 31. August 2009
  3. a b c d e f Frenetic Films AG sichert sich Festivalhighlights mediabiz.de, Mitteilung vom 30. November 2001
  4. Frenetic Takes Le Pacte’s ‘To Life’ (EXCLUSIVE) variety.com, 7. August 2014 (englisch)
  5. Wirbel um Verbot von Pestiziden, Syngenta im Streit ums Bienensterben blick.ch, Artikel vom 7. Februar 2013
  6. Auf der Überholspur: «Schellen-Ursli» ist ein «Schnellen-Ursli» srf.ch, Mitteilung vom 10. Dezember 2015
  7. a b 5,1 Millionen für erfolgreiche Schweizer Filme swissinfo.ch, Mitteilung vom 23. Mai 2008
  8. Hollywood auf dem Rütli Neue Zürcher Zeitung, Artikel vom 9. September 2007
  9. Eine Prise Heimatkitsch – und die Kassen klingeln. 9. Februar 2016, abgerufen am 22. Februar 2024.
  10. a b c Frenetic Films auf der Überholspur. Klein Report, 13. Juni 2006, abgerufen am 22. Februar 2024.
  11. Archivlink (Memento vom 17. November 2012 im Internet Archive); abgerufen am 22. Februar 2024.
  12. http://www.zueritipp.ch/home/home/koepfe-2012-film/story/17794380/
  13. Bienen-Dokfilm «More Than Honey» erfolgreichster Schweizer Film 2012. 7. Dezember 2012, abgerufen am 22. Februar 2024.
  14. ProCinema: ProCinema: Mitglieder - Verleihunternehmen. Abgerufen am 22. Februar 2024.
  15. Independent Pictures / Mitglieder (Memento vom 12. März 2016 im Internet Archive); abgerufen am 24. Februar 2024.
  16. Mitglieder – filmdistribution schweiz – Aktive Mitglieder, Passive Mitglieder. Abgerufen am 22. Februar 2024.
  17. Archivlink (Memento des Originals vom 14. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bak.admin.ch
  18. swiss films (Hrsg.): Rapport annuel. Jahresbericht. 2014 (swissfilms.ch [PDF]).
  19. Archivlink (Memento des Originals vom 13. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bak.admin.ch
  20. Archivlink (Memento des Originals vom 13. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bak.admin.ch
  21. Archivlink (Memento des Originals vom 13. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bak.admin.ch
  22. Archivlink (Memento des Originals vom 13. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bak.admin.ch
  23. Archivlink (Memento des Originals vom 13. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bak.admin.ch
  24. Archivlink (Memento des Originals vom 13. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bak.admin.ch
  25. Archivlink (Memento des Originals vom 13. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bak.admin.ch
  26. Archivlink (Memento des Originals vom 13. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bak.admin.ch
  27. Archivlink (Memento des Originals vom 13. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bak.admin.ch
  28. (Memento des Originals vom 13. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.filmstiftung.ch
  29. Archivlink (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.filmstiftung.ch
  30. (Memento des Originals vom 30. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.filmstiftung.ch
  31. http://www.suissimage.ch/fileadmin/content/pdf/4_Kulturfonds/kjahresbericht_d2003.pdf
  32. «Es herrscht auch in Bern eine Art Raubritter-Kapitalismus». 12. April 2010, abgerufen am 23. Februar 2024.
  33. MEDIA Desk Suisse. Broschüre (Memento vom 13. März 2016 im Internet Archive); abgerufen am 24. Februar 2024.
  34. a b Frenetic Films und TBA besiegeln Vertriebs-Deal (Memento vom 13. März 2016 im Internet Archive); abgerufen am 24. Februar 2024.
  35. a b http://www.mediabiz.de/video/news/tba-vertreibt-frenetic-films/278947/33192
  36. PANDORA FILM Produktion - LUNA PAPA. Abgerufen am 23. Februar 2024.
  37. Bayerischer Rundfunk: Bayerischer Filmpreis: Sieben Preise für BR-Kinokoproduktionen. 19. Januar 2013 (br.de [abgerufen am 23. Februar 2024]).
  38. Filmverleih Columbus Film wird von Frenetic Films übernommen blick.ch, Artikel vom 25. Juli 2012
  39. Filmverleih-Übernahme in Zürich handelszeitung.ch, Artikel vom 25. Juli 2012