Die Freiheitliche Partei Südtirols (FPS) war eine kurzlebige, in den 1980ern aktive Südtiroler Partei.

Geschichte Bearbeiten

Die FPS entstand 1987 aus der rechtskonservativen Partei der Unabhängigen, die mit Gerold Meraner im Südtiroler Landtag und damit gleichzeitig im Regionalrat Trentino-Südtirol vertreten war. Personelle Kontinuität zur Vorgängerpartei bestand auch durch Hans Lunger, der eine Zeit lang als Obmann der FPS diente. Bei den Landtagswahlen 1988 gelang es der Partei ein Mandat für Meraner zu erringen. Bereits 1989 ging die FPS in der Union für Südtirol auf.[1]

Die 1992 gegründeten Freiheitlichen gingen zwar nicht direkt aus der FPS hervor, Meraner bezeichnete sie jedoch später als inhaltliche Nachfolger seiner ersten Freiheitlichen Partei.[2]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Günther Pallaver: Die historische Entwicklung der politischen Parteien Südtirols (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uibk.ac.at. In: Giuseppe Ferrandi, Günther Pallaver (Hrsg.), La Regione Trentino-Alto Adige/Südtirol nel XX secolo. I. Politica e Istituzioni (Grenzen/Confini 4/1). Trento, Museo Storico in Trento, S. 591–630.
  2. Oswald Angerer: Die Freiheitlichen Südtirols. Entstehung, Programm, Organisationsstruktur, Akzeptanz. Unter besonderer Berücksichtigung ihrer Zusammenarbeit mit der Freiheitlichen Partei Österreichs und ihres Standpunktes in der Südtirol-Frage. Diplomarbeit, Universität Innsbruck, Innsbruck 2000, S. 39.