Franz Kaulfersch
Franz Xaver Kaulfersch (* 3. Dezember 1901 in Luxdorf bei Gablonz[1], Böhmen; † 9. Februar 1995 in Wien) war ein österreichischer Maler und Grafiker.
Leben Bearbeiten
Kaulfersch erhielt von 1915 bis 1919 eine Ausbildung an der Abteilung dekoratives und figurales Zeichnen der Gablonzer Kunstgewerbeschule. Im Anschluss absolvierte er bis 1926 ein Studium an der Akademie für angewandte Kunst in Wien. Von 1935 bis 1967 hatte Kaulfersch die Leitung der Malerschule im Schloss Leesdorf bei Baden inne. Weiters war er pädagogischer Leiter des Jugendheimes in Hirtenberg und Lehrer an der Abteilung Hochbau der HTL Mödling.[2]
Franz Kaulfersch war Mitbegründer des Landesverbandes der niederösterreichischen Kunstvereine und war auch dessen Vizepräsident, weiters war er Mitglied der Künstlergilde Esslingen.[2]
Beigesetzt wurde Kaulfersch am 23. Februar 1995 auf dem Friedhof Mauer im 23. Wiener Gemeindebezirk (Gruppe T, Nr. 7).[3]
Werke (Auswahl) Bearbeiten
- Pfarrkirche hl. Johannes d. T. in Kirchschlag in der Buckligen Welt: Monochromes Wandgemälde über dem Triumphbogen (1931)[4]
- Pfarrkirche Sommerein Mariä Heimsuchung: Gewölbemalerei Maria in Glorie im Chorschluss (1936)[4]
- Pfarrkirche St. Christoph in Baden: Umrissgravuren vor Goldgrund auf Marmorwand (1957)[4]
- Sgraffito an Pfeilerbildstock Ecke Albrechtsgasse/Erzherzogin-Isabelle-Straße in Baden (1977)[4]
- Sgraffito „Trinkt Vöslauer Thermalwasser“ im Thermalbad Bad Vöslau
Ehrungen (Auswahl) Bearbeiten
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ a b c Belvedere.at: Kaulfersch Franz; abgerufen am 7. Jänner 2020
- ↑ a b c Sudetenpost, Folge 15/16 vom 3. August 1978, S. 4
- ↑ Verstorbenensuche auf Friedhof Wien: Kaulfersch Franz; abgerufen am 7. Jän. 2019
- ↑ a b c d Dehio Niederösterreich südlich der Donau 2003
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Kaulfersch, Franz |
| ALTERNATIVNAMEN | Kaulfersch, Franz Xaver (vollständiger Name) |
| KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler und Grafiker |
| GEBURTSDATUM | 3. Dezember 1901 |
| GEBURTSORT | Luxdorf bei Gablonz, Böhmen |
| STERBEDATUM | 9. Februar 1995 |
| STERBEORT | Wien |