František Višváder

slowakischer Schriftsteller, Historiker und Journalist

František Višváder (* 22. Oktober 1934 in Dimburk, Tschechoslowakei) ist ein slowakischer Schriftsteller, Historiker und Journalist.

František Višváder, 1967

Leben Bearbeiten

František Višváder ist als Zweitgeborener in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, seine Eltern waren der Tagelöhner Vater Matúš Višváder (1903–1988 Suchohrad) und die Mutter Stefania Višváderová geb. Chrupková (1908–1988 Suchohrad). Bruder Ján Višváder ((1927 Suchohrad) später auch Journalist). Während seiner Gymnasialzeit veröffentlichte er schon ein kleines Blatt mit dem Namen Naše slovo (Unser Wort). Sein Abitur legte er in Malacky ab, doch der Gang auf eine journalistische Fakultät wäre ihn fast verwehrt geblieben. Nach seiner Matura war er auf der Philosophischen Fakultät der Comenius-Universität in Bratislava. 1955 gründete er die Universitätszeitung Naša univerzita (deutsch: Unsere Universität),[1] die bis heute besteht. Nach dem Abschluss 1957 arbeitete er für die Tageszeitung Pravda. Im selben Jahr heiratete er die Sekretärin Lydia. Kurz nach seiner Auslandskorrespondenz 1958 auf Kuba wurde sein Sohn Vladimir geboren, fünf Jahre später seine Tochter Jana. 1968 gehörte er zu den Spitzenjournalisten des Landes, doch nach dem Prager Frühling kam die sogenannte Normalisation. Er wurde aus der Gesellschaft ausgeschlossen und durfte nichts mehr veröffentlichen. Er publizierte unter verschiedenen Pseudonymen, um die Familie zu ernähren und begann mit dem Unterrichten an der Philosophischen Fakultät der Comenius-Universität in Bratislava.[2] 1989 wurde er rehabilitiert und war Dekan bis zu seiner Rente 1996. Danach besuchte er die Universität bis 2005 als Gastdozent. 1999 zog er mit seiner Frau nach Malacky, wo er weiterhin an neuen Werken arbeitet. 2011 bekam er die Ehrenbürger-Auszeichnung von Suchohrad.[3]

Historická revue Bearbeiten

1989 gründete er Historická revue die einzige slowakische Zeitschrift über Geschichte und Archäologie. Die Redaktionssitz war in Bratislava Riazanska 71 im Schweißer Forschungs Institut (Výskumný Ústav zváračský, VÚZ) Sie beinhaltete 40 Seiten in Bild und Schrift (schwarzweiß abgesehen vom farbigen Cover) und erschien zehnmal im Jahr.[4] 1996, mit der Entscheidung in Rente zu gehen, verkaufte er sie.[5]

Mit der Gründung der Zeitschrift gründete er auch den Verlag KLEIO, in dem sie dann erschienen. (KLEIO ist abgeleitet von der griechischen Muse der Geschichtsschreibung Klio) Der Verlag verblieb bis zur Auflösung 1998 in seinem Besitz.

Werke Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. uniba.sk (Memento des Originals vom 24. Mai 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uniba.sk Seite 2 Kasten unten rechts Zeile 14
  2. uniba.sk (Memento des Originals vom 24. September 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uniba.sk Seite 5 Zeile 26
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 17. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zahorak-noviny.sk suchohrad
  4. ssag.sk (Memento des Originals vom 24. Januar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ssag.sk Inhaltsverzeichnisse der Ausgeaben 1994-95
  5. historickarevue.com (Memento des Originals vom 20. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.historickarevue.com aktuelle Redaktion der Zeitschrift