Fouquieria columnaris
Fouquieria columnaris ist eine Pflanzenart der Gattung Fouquieria in der monotypischen Familie der Fouquieriaceae. Trivialnamen sind Cirio [ ], Boojum [ ] und Cototaj [ ] (Seri). Ihr Habitus erinnert an die Art Pachypodium lealii und die Gattung Alluaudia.
Fouquieria columnaris | ||||||||||||
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Cirio auf der Baja California in der Region Cataviña | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Fouquieria columnaris | ||||||||||||
(Kellogg) Kellogg ex Curran |
Beschreibung
BearbeitenFouquieria columnaris wächst baumförmig mit einem einfachen, dicken, 1 bis 16 (selten bis 24) Meter hohen Stamm, der sich nach oben hin langsam verjüngt. An der Basis beträgt der Stammdurchmesser 20 bis 40 (selten bis 64) Zentimeter. Die gräulich grüne Rinde ist glatt. Aus dem Stamm entspringen zahlreiche, spiralförmig angeordnete, dünne, holzige Seitentriebe von 30 bis 60 Zentimeter Länge und Durchmessern von 5 bis 7 Millimetern. Auf den Seitentrieben befinden sich 5 bis 25 Millimeter lange Dornen. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind schmal eiförmig. Sie sind 15 bis 20 Millimeter lang und 5 bis 6 Millimeter breit. Den Blattachseln entspringen zwei bis drei kleinere, etwa 5 Millimeter lange und 1 Millimeter breite Blätter.
Die Blütenstände erscheinen gehäuft in der Krone, manchmal aber auch endständig an den Seitentrieben. Die Rispen sind 13 bis 40 (selten bis 60) Zentimeter lang. Ihre 6 bis 8 Millimeter langen, duftenden Blüten sind cremegelb. Die 10 bis 12 Staubblätter ragen heraus.
Die Chromosomenzahl ist 2n = 72.
Systematik, Gefährdung und Verbreitung
BearbeitenFouquieria columnaris ist in Mexiko im Bundesstaat Baja California, auf der Isla Ángel de la Guarda sowie im Bundesstaat Sonora südlich von Puerto Libertad verbreitet. Die Art steht auf der Roten Liste der IUCN und gilt als gefährdet (Vulnerable).[1]
Die Erstbeschreibung als Idria columnaris wurde 1860 von Albert Kellogg veröffentlicht.[2] 1885 ordnete er die Art der Gattung Fouquieria zu.[3]
Ein Synonym ist Fouquieria gigantea Orcutt.
Nachweise
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3915-4, S. 253.
- Raymond M. Turner, Janice Emily Bowers, Tony L. Burgess: Sonoran Desert Plants: An Ecological Atlas. University of Arizona Press, 2005, ISBN 0-8165-2519-6, S. 219–221.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Fouquieria columnaris in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2020-3. Eingestellt von: Fuentes, A.C.D. & Samain, M.-S., 2018. Abgerufen am 13. Februar 2021.
- ↑ Proceedings of the California Academy of Sciences. Band 2, S. 34–35, 1860
- ↑ Bulletin of the California Academy of Sciences. Band 1, Nr. 3, S. 133, 1885