Das Filmatelier Göttingen war ein Filmstudio in Göttingen, in dem rund 100 Filme entstanden sind.[1]

Geschichte Bearbeiten

Die Filmstudios entstanden am 21. August 1948 in den 1935 erbauten Hallen, die zuvor für Flugversuche genutzt wurden. Die Filmstudios waren zuerst im Besitz der Filmaufbau Göttingen GmbH, welche von Hans Abich und Rolf Thiele gegründet wurde. Nach dem ersten Film wurden die Studios an die Filmatelier Göttingen GmbH verkauft. Diese vermieteten die Filmstudios größtenteils an die Deutsche Film Hansa GmbH & Co.[2]

Nach der Schließung 1961 wurde das Gebäude ab 1970 von der Deutschen Bundespost als Fernmeldezentrale genutzt. Mittlerweile gehört das Gelände der Sartorius AG.

Produktionen (Auswahl) Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Gustav Meier: Filmstadt Göttingen. Bilder für eine neue Welt? Zur Geschichte der Göttinger Spielfilmproduktion 1945 bis 1961 (Schriftenreihe des Landschaftsverbandes Südniedersachsen, Band 6). 2., überarbeitete Auflage, Northeim 1998
  • Michael Petzel: Filmstadt Göttingen. Ein Kapitel deutscher Filmgeschichte. Göttingen 2023

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Heute vor 70 Jahren: Eröffnung der Göttinger Filmateliers. Wo Heinz Erhardt und Dieter Borsche drehten. In: hna.de. 21. August 2018, abgerufen am 27. Mai 2022.
  2. Ehemaliges Filmatelier Göttingen: Zur Geschichte des Gebäudes. In: filmatelier-goettingen.de. Abgerufen am 27. Mai 2022.
  3. Göttinger Filmproduktion 1948-61. In: filmstadt-goettingen.de. Abgerufen am 27. Mai 2022.

Koordinaten: 51° 32′ 59,8″ N, 9° 53′ 24,8″ O