Ferrocarril de Sóller Nr. 1 bis 4

Ferrocarril de Sóller Nr. 1 bis 4 sind Elektrotriebwagen auf Mallorca.

Triebwagen Bauart AAB FHV
Triebwagen Nr. 3 in modernisiertem Zustand
Triebwagen Nr. 3 in modernisiertem Zustand
Triebwagen Nr. 3 in modernisiertem Zustand
Nummerierung: FS: Nr. 1–4
Anzahl: 4
Hersteller: Carde y Escoriaza (mechanischer Teil), SSW (elektrischer Teil)
Baujahr(e): 1929
Ausmusterung: keine, alle erhalten
Achsformel: Bo'Bo'
Spurweite: 914 mm
Länge über Puffer: 13.540 mm
Drehzapfenabstand: 8.500 mm
Leermasse: 33 t
Nutzmasse: 3 t
Dienstmasse: 36 t
Reibungsmasse: 36 t
Radsatzfahrmasse: 9 t
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h
Stundenleistung: 360 kW (490 PS)
Leistungskennziffer: 10,0 kW/t
Treibraddurchmesser: 900 mm
Stromsystem: 1.200 V =
Anzahl der Fahrmotoren: 4 × SSW DC 1201e
Lokbremse: Saugluftbremse, elektrodynamische Widerstandsbremse
Zugbremse: Saugluftbremse
Zugheizung: elektrisch
Kupplungstyp: Mittelpuffer-Schraubenkupplung mit Sicherungsketten
Sitzplätze: 1. Klasse: 12
2. Klasse: 24
Klassen: 1, 2

Die Ferrocarril de Sóller (FS) beschaffte für den elektrischen Betrieb ab 1929 vier elektrische Triebwagen der Bauart AAB FHV, die von den Unternehmen Siemens (elektrischer Teil) und Carde y Escoriaza (mechanischer Teil) geliefert wurden. Diese vier Triebwagen reihte die FS als Nr. 1 bis 4 in ihren Bestand ein. Seither wickeln sie den Gesamtverkehr zwischen Palma und Sóller ab.

Zwischenzeitlich wurden die Fahrzeuge technisch modernisiert, wobei viel Wert darauf gelegt wurde, das historische Äußere zu erhalten. Die Wagen erhielten u. a. eine Kleinspannungsversorgung mit 27 V, eine elektronische Schaltwerksansteuerung, Signalbeeinflussungsanlagen, Funk und Tachometer mit Fahrtenschreiber. Sichtbar sind diese Änderungen jedoch nur am Umformer für die Kleinspannung, an den zugesetzten Fenstern in Wagenmitte, den in die alten Lampengehäuse eingebauten Halogenscheinwerfern und in den Führerständen.

Gebremst wird der Zug jedoch nach wie vor mit der ursprünglichen Hardy-Saugluftbremse.

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