Farida al-Kabira

Sängersklavin
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Farida al-Kabira, arabisch فريدة الكبيرة, DMG Farīda al-KabīraFarida, die Ältere‘ (geb. im 8. Jahrhundert; gest. im 9. Jahrhundert) war eine Sängersklavin am Hofe der Abbasiden-Kalifen in Bagdad und mutmaßliche Konkubine des sechsten Abbasiden-Kalifen al-Amin (reg. 787–813, 809–813).

Farida al-Kabir war ethnisch gemischter Herkunft und wuchs im Hedschas, im Westen der arabischen Halbinsel auf.[1] Sie gelangte in den Besitz von al-Rabi ibn Yunus, dem Kammerherrn des fünften Abbasiden-Kalifen Harun al-Raschid, wo sie zu einer Sängersklavin ausgebildet wurde.[1] Später wurde sie Eigentum der Barmakiden-Familie; als diese in Ungnade fielen und Dscha'far ibn Yahya getötet wurde, versteckte sie sich, wobei die Suche des Kalifen Harun al-Raschid ohne Erfolg blieb.[1] Nachdem Harun al-Raschid im Jahr 809 gestorben war, wurde sie Eigentum von dessen Sohn und Nachfolger, dem sechsten Abbasiden-Kalifen al-Amin. Sie blieb bei ihm bis zu seiner Tötung im September 813.[1] Später heiratete sie al-Haitham ibn Bassam und wurde Mutter eines gemeinsamen Sohnes namens Abdallah.[1] Als al-Haitham ibn Bassam starb, heiratete sie al-Sindi ibn al-Haraschi, in dessen Haushalt sie schließlich starb.[1]

Wissenswertes

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Ihr Beiname al-Kabira (die Ältere) diente zur Abgrenzung von Farida al-Saghir, der Jüngeren, die ebenfalls eine berühmte Sängersklavin war.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g Ibn al-Sāʿī (2017). Consorts of the Caliphs: Women and the Court of Baghdad, New York University Press, New York, S. 35.