Erna Gaulke

deutsches Küstenmotorschiff

Die Erna Gaulke war ein Motorschiff, das am 3. Mai 1945 auf der Ostsee westlich von Fehmarn versenkt wurde.

Erna Gaulke
Erna Gaulke vor 1933
Erna Gaulke vor 1933
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
andere Schiffsnamen

Björnö (1922–1924)
Hartmut (1924–1926)

Rufzeichen DJMQ
Eigner Ernst Gaulke und Karlernst Gaulke, Ahrensburg
Stapellauf 1919
Verbleib Am 3. Mai 1945 westlich Fehmarn versenkt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 44,20 m (Lüa)
Breite 8,10 m
Tiefgang (max.) 3,7 m
Vermessung 400 Brt
Maschinenanlage
Maschine 1 × 4 cyl. 4 SCSA s
Propeller 1
Transportkapazitäten
Sonstiges
Registrier­nummern 7495

Geschichte

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Die Erna Gaulke wurde 1919 an den Ersteigner die schwedische Rederi A/B Björnö, Bleket (Schweden) übergeben. Nach einer wechselvollen Geschichte wurde sie 1945 bei der Evakuierung von Ostpreußen eingesetzt. Am 3. April 1945 wurde die Erna Gaulke von Hawker Typhoons der 83rd und 84th Group der 2nd TAF versenkt.[1]

Das Wrack liegt noch immer auf der Position 54° 31′ 43″ N, 11° 2′ 9″ OKoordinaten: 54° 31′ 43″ N, 11° 2′ 9″ O. Es liegt in einem Gebiet von ca. 14 ha Fläche, das noch heute mit „Unrein Munition“ in den Seekarten verzeichnet ist.[2]

Literatur

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  • Ludwig Dinklage, Hans Jürgen Witthöft Die deutsche Handelsflotte 1939–1945: Unter bes. Berücks. d. Blockadebrecher 1971, Band 2 Seite 254
  • Fritz Brustat-Naval Unternehmen Rettung: letztes Schiff nach West, ISBN 978-3-7822-0038-7 Koehler 1970 Seite 250
  • Jürgen Rohwer, Gerhard Hümmelchen Chronik des Seekrieges 1939–1945, Stalling 1968 Seite 550
  • Günther Steinweg Die deutsche Handelsflotte im zweiten Weltkrieg, Aufgaben und Schicksal O. Schwartz, 1954 Seite 162
  • Lloyd’s Register Returns of Ships totally lost, broken up, &c. (including war losses) 1945 1946 Seite 13 Nummer 74362

Einzelnachweise

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  1. Jürgen Rohwer, Gerhard Hümmelchen: Chronik des Seekrieges 1939-1945. Stalling, 1968, S. 550.
  2. Munitionsbelastung der deutschen Meeresgewässer – Bestandsaufnahme und Empfehlungen (Stand 2011) Seite 74. (PDF) Abgerufen am 24. April 2020.