Mit dem Begriff Entlastungssyndrom, auch Sportentzugssyndrom oder englisch Exercise-abstinence-syndrome, werden Gesundheitsstörungen bezeichnet, die bei einer plötzlichen Entlastung auftreten können, beispielsweise Kreislaufstörungen bei Leistungssportlern nach Abbruch des Trainings.[1]

Allgemein können bei Beendigung anstrengender oder belastender Tätigkeiten (z. B. Prüfung) derartige Beschwerden auftreten.[2]

Zu diesen Störungen kann auch die Urlaubsmigräne gezählt werden.[3]

Die Abgrenzung zu einer „Entlastungsdepression“ ist umstritten.

Vergleichbare Phänomene können auch in der Tiermedizin z. B. bei trainierten Pferden beobachtet werden.[4]

Literatur

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  • S. Israel: Das akute Entlastungssyndrom des Leistungssportlers. In: Sportarzt und Sportmedizin, Band 18, 1967, S. 185–190.
  • S. Israel: Das akute Entlastungssyndrom. In: Medizin und Sport, 1975, Band 5, S. 326–335.
  • W. Hollmann, Th. Hettinger: Sportmedizin: Arbeits- und Trainingsgrundlagen. Schattauer Verlag, 1980, ISBN 978-3-7945-0657-6
  • P. D. Neufer: The effect of detraining and reduced training on the physiological adaptations to aerobic exercise training. In: Sports medicine (Auckland, N.Z.), November 1989, Band 8, Nr. 5, S. 302–320; PMID 2692122 (Review).
  • I. Mujika, S. Padilla: Cardiorespiratory and metabolic characteristics of detraining in humans. In: Medicine and science in sports and exercise, März 2001, Band 33, Nr. 3, S. 413–421; PMID 11252068 (Review).

Einzelnachweise

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  1. A. Urhausen, W. Kindermann: Akutes Entlastungssyndrom und Abtraining. In: Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 1999, Band 50, S. 243–244
  2. Roche Lexikon Medizin
  3. Entlastungssyndrom. wissen.de/medizin
  4. Pferde richtig trainieren@1@2Vorlage:Toter Link/www.kristallkraft-pferdefutter.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.