Emm wie Meikel

deutsche Fernsehserie (1975–1978)

Emm wie Meikel war eine Comedyserie des Fernsehens für ältere Kinder mit realen Schauspielern und der Puppe 'Meikel Katzengreis' bzw. 'Mausegreis'.

Fernsehserie
Titel Emm wie Meikel
Produktionsland Deutschland
Originalsprache deutsch
Genre Comedy für Kinder
Länge 40 bis 50 Minuten
Episoden 40 + Weihnachtsspecial
Musik Walt Rockmann, Tommy Nagel
Erstausstrahlung 20. Jan. 1975 – 24. Dez. 1978 auf ARD

Seriendaten Bearbeiten

Der NDR produzierte die Serie nach dem Puppenentwurf und Buch von Manfred Tesch. Wolfgang Buresch sprach und spielte Meikel Katzengreis, als Co-Moderatorinnen fungierten nacheinander Marion Michael (fünf Folgen), Andrea Bergmann (drei Folgen) und Hanni Vanhaiden. Später verstärkte ein zotteliger, blauer Yeti das Moderatorenteam.

Die Serie lief einmal im Monat montagnachmittags. Im Juli und August 1983 wurden 20 gekürzte Folgen wiederholt.

Eine Sonderfolge war im Rahmen der jährlichen Sendereihe Wir warten auf's Christkind zu sehen. Darin spielte der Puppenspieler Rudolf Fischer einen sprechenden und umherwandernden Tannenbaum. Fischer war als Fernsehpuppenspieler vor allem durch seine Darstellung in Der Spatz vom Wallrafplatz bekanntgeworden und hatte mit Buresch bereits in zahlreichen anderen Produktionen zusammengewirkt.

Meikel (Mausegreis) Katzengreis Bearbeiten

In den ersten drei Folgen hieß die Hauptperson noch Meikel Mausegreis und sah etwa aus wie eine in die Jahre gekommene Micky Maus mit weißem Vollbart,[1] die im Januar 1975 ein Interview mit dem damaligen Regierungssprecher Klaus Bölling führte.[2] Daraufhin beschwerten sich die Kölner Fernsehkollegen beim NDR, die die Sendung mit der Maus produzierten und meinten, das könne zu Verwechslungen führen. Wolfgang Buresch vom NDR glaubte zwar nicht, dass man Meikel Mausegreis mit einer Zeichentrickmaus verwechseln könnte, doch er ließ Meikel zu einer Katze mit roter Tennisball-Nase mutieren.[3]

Tonträger Bearbeiten

Emm wie Meikel erschien zu Beginn der Ausstrahlung im Fernsehen auch als MC bzw. LP im Vertrieb der BASF mit den Originalsprechern Wolfgang Buresch, Marion Michael und Andrea Bergmann. Hierfür wurde nicht einfach eine Fernsehfolge für die Schallplatte eingerichtet, sondern eine eigenständige, dem akustischen Medium mehr entsprechende Folge entwickelt.

Zitate Bearbeiten

Meikel Katzengreis

  • Tse, tse, tse, tse, tse …
  • Tjä, Probleme, man kennt das!
  • Frauen sind fraulich, Herren sind herrlich!

Der blaue Yeti

  • Wär ich bloß im Himalaja geblieben.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Cover der Folge 1 (Memento vom 5. Juni 2016 im Internet Archive) auf hörspielwelten.de
  2. Personalien, in: Der Spiegel vom 27. Januar 1975
  3. Anfang des Videos der Folge 9 auf retro-tv.de