EconStor ist ein Repositorium für den Bereich Wirtschaftswissenschaften, der Forschungsliteratur im Open Access anbietet und zudem über verschiedene Fachportale und Suchmaschinen auffindbar macht. Der Dienst wird von der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft betrieben.[1]

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Ein Großteil der Veröffentlichungen stammt von wirtschaftswissenschaftlichen Institutionen aus Deutschland und wird auf Basis von Nutzungsvereinbarungen bereitgestellt. Daneben haben auch einzelne Forscher die Möglichkeit, ihre wissenschaftlichen Arbeiten auf EconStor hochzuladen. Die Publikationen umfassen insbesondere Arbeits- und Diskussionspapiere und Konferenzbeiträge, aber auch Artikel von Fachzeitschriften oder Dissertationen. So nutzt die wichtigste volkswirtschaftliche Fachgesellschaft im deutschsprachigen Raum, der Verein für Socialpolitik, seit 2010 EconStor für die Online-Publikation der eingereichten Konferenzbeiträge ihrer Jahrestagung.

Zu den wichtigsten Online-Vertriebswegen der EconStor-Dokumente gehört die RePEc-Datenbank[2], für die EconStor gleichzeitig einer der größten Content-Lieferanten darstellt.

Mit fast 250.000 Volltexten[3] gehört EconStor zu den größten Repositorien in seinem Fachgebiet und in Deutschland.[4][5]

EconStor nutzt das Handle-System, um Permalinks zur Verfügung zu stellen.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Timo Borst und Jan Weiland: „EconStor: ein fachliches Repositorium für die Wirtschaftswissenschaften“ in: GMS Med Bibl Inf 2009;9(1) doi:10.3205/mbi000136
  2. Jan Weiland: „EconStor: A RePEc Archive for Research from Germany“ in: RePEc-Blog
  3. Über EconStor. In: EconStor.eu. Abgerufen am 28. Dezember 2022 (beim Stand von 244.941 Volltexten).
  4. Web of Repositories@1@2Vorlage:Toter Link/repositories.webometrics.info (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Amory Burchard: Interview zur Bibliothek der Zukunft: „Wir werden zum Leser kommen“. In: tagesspiegel.de. 7. August 2014, abgerufen am 28. Dezember 2022.