Eadwulf III. (Bamburgh)

Earl of Bernicia, Earl of Bamburgh

Eadwulf III. oder Eadulf III. († ermordet 1041) war Earl of Bernicia mit der Residenz Bamburgh Castle von 1038 bis zu seinem Tod. Er war ein Sohn von Uhtred und folgte seinem Bruder Ealdred.

Laut der Angelsächsischen Chronik wurde er von König Hardiknut „verraten“.[1] Der Verrat scheint von Siward, Earl of Northumbria ausgeführt worden zu sein; falls das Libellus de exordio und andere Quellen über dasselbe Ereignis schreiben, sagen sie, dass Siward Eadulf angriff und tötete.[2] So wurde Siward Graf von ganz Northumbria, wohl der erste seit Uhtred. Sein Sohn Osulf II. usurpierte das Earldom Northumbria 1067.

In der Historia Regum Anglorum wird berichtet, dass Eadwulf 1038 einen Feldzug gegen die Briten von Cumbria geführt habe. Cumbria habe dabei möglicherweise das Land verloren, das sie zu dieser Zeit südlich des Solway besaßen.

Literatur

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  • Tim Clarkson, Strathclyde and the Anglo-Saxons in the Viking Age, Birlinn, Edinburgh, 2014.
  • Richard A. Fletcher, Bloodfeud: Murder and Revenge in Anglo-Saxon England. Allen Lane, 2002.
  • Frank Stenton, Anglo-Saxon England Third Edition. Oxford University Press, 1971.
  • Ann Williams, Alfred P. Smyth, D P Kirby, A Bibliographical Dictionary of Dark Age Britain (England, Scotland and Wales c.500-c.1050). Seaby London, 1991, ISBN 1852640472, Eadulf ealdorman S. 114–115.

Anmerkungen

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  1. Anglo-Saxon Chronicle manuscripts C (Memento des Originals vom 26. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/asc.jebbo.co.uk, D (Memento des Originals vom 19. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/asc.jebbo.co.uk, s. a. 1041
  2. Rollason (Hrsg.), Libellus de Exordio, S. 170–71