EPC-Zellen (Epithelioma papulosum cyprini, ATCC-Nummer CRL-2872) sind eine spezifizierte, spontan immortalisierte Zelllinie aus der Goldelritze (Pimephales promelas). Sie wurde 1983 aus Gewebeproben einer durch ein nicht mehr nachweisbares Herpesvirus entstandenen, hyperplastischen Läsion etabliert (papuläres Epitheliom).[1] Sie galt zunächst irrtümlich als Zelllinie des Karpfens (Cyprinus carpio), konnte aber durch Untersuchung der Cytochrom-c-Oxidase Untereinheit I der Goldelritze zugeordnet werden.

EPC-Zellen werden zur Anzucht und Isolierung von Viren bei verschiedenen Knochenfischen verwendet, wie auch für die molekulare Untersuchung von Fischviren. Auch für eine Toxizitätsprüfung bei marinen Sedimenten werden sie angewandt.[2]

Einzelnachweise

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  1. N. Fijan et al.: Some properties of the Epithelioma papulosum cyprini (EPC) cell line from carp Cyprinus carpio. Ann. Inst. Pasteur Virol. (1983) 134: S. 207–220 doi:10.1016/S0769-2617(83)80060-4
  2. U. Kammanna et al.: A permanent fish cell line (EPC) for genotoxicity testing of marine sediments with the comet assay. Mutat. Res. (2001) 498(1-2): S. 67–77 PMID 11673072
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