Drahtschere

Werkzeug zum Durchtrennen von Drähten

Die Drahtschere ist ein Werkzeug zum Durchtrennen von Drähten. Zum Beispiel werden Drahtseile mit speziellen Drahtseilscheren geschnitten.

Drahtschere
Geöffnete Schneiden
Der Draht rutscht nicht weg

Unterschied zu Trennzangen

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In der Regel werden Drähte von Zangen geschnitten (Seitenschneider etc.); Kabel von Kabelscheren/Kabelschneidern. Der Unterschied erwächst dabei aus der Form und der Stellung der Backen zueinander.

Bei Kneifzangen, Seitenschneidern etc. treffen die Backen beim Schluss genau aufeinander. Sie sind keilförmig und durchtrennen selbst sehr widerstandsfähigen Draht, der Draht wird dabei aber verformt (gequetscht). Diesen Vorgang nennt man Keilschneiden.

Bei der Schere hingegen laufen zwei Messer aneinander vorbei, der Schnitt wird sauberer. Dabei treten allerdings so genannte Scherkräfte auf, die den Abstand der Schneidflächen verändern und damit das saubere Schneiden verhindern können. Diesen Vorgang nennt man Scherschneiden.

Wichtig ist der Abstand der Backen zueinander, welcher kleiner als das zu schneidende bzw. durchzutrennende Metallstück sein muss. Die Backen sollten, um den Verschleiß zu verkleinern, eine höhere Härte aufweisen als das zu durchtrennende Material. Je nach Schneidgut werden Klappscheren oder Senkscheren verwendet.

Klappschere

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Klappscheren haben ein Scharnier.

Senkschere

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Bei Senkscheren laufen die beiden Schneidkanten wie bei einem Fallbeil, senkrecht aufeinander zu. Bei der Senkschere ist mindestens eine der beiden Schneidkanten angeschrägt. Senkscheren eignen sich sehr gut zum Durchschneiden runder Gegenstände, die nicht aus der Schere rollen sollen, zum Beispiel beim Zigarrenschneider oder bei der Guillotine zu beobachten.

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Wiktionary: Drahtschere – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Literatur

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  • Hannover Königliche Polytechnische Schule (Hrsg.): Katalog der Werkzeug-Sammlung an der Königlichen polytechnischen Schule zu Hannover: mit einleitenden Bemerkungen über technologische Sammlungen im Allgemeinen, 1870 - Online - Archive: Deutsches Museum München