Diskussion:Zeitungen in Spanien

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Munsterán in Abschnitt Aktualisierung des Artikels

Público Bearbeiten

Wegen der hier aufgeworfenen Frage, wie der Zeitungsname Público am besten übersetzt werden sollte: Ich halte "Publikum" (im Sinne von "Leserschaft") für durchaus passend - wahrscheinlich geht es der Zeitung mit dem Titel ja um die Identifikation mit ihren Lesern. Andererseits ist klar, dass der Titel zugleich ein Wortspiel mit dem Adjektiv "öffentlich" ist, das im Deutschen einfach nicht übernommen werden kann. "Öffentlichkeit" wäre vielleicht ein Kompromiss, ist aber streng genommen keine richtige Übersetzung (weil "Öffentlichkeit" eher esfera pública ist). "Das Öffentliche" halte ich nicht für geeignet, da der Titel ja ausdrücklich keinen Artikel enthält (und es keinen Grund gibt, warum der weggelassene Artikel lo und nicht el sein sollte). - Wahrscheinlich muss man sich aber sowieso nicht allzu sehr deswegen den Kopf zerbrechen... Die meisten, die sich für solch einen Artikel interessieren, werden wohl genügend Ahnung von Fremdwörtern haben, um zu erkennen, dass Publikum und público etymologisch verwandt sind und der Titel dieser Zeitung wohl irgendetwas mit öffentlich bedeuten wird...

Grüße, --El Duende 18:10, 24. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Tendenziöse Darstellung El Mundo Bearbeiten

Ich halte die Darstellung der Zeitung "El Mundo" für äußerst tendenziös und irreführend. Entsprechend hatte ich den Text unter Verwendung von Belegen geändert. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Zeitungen_in_Spanien&diff=prev&oldid=77046642 Nun steht wieder die vorherige Version ohne jeglichen Beleg da. Welche Gründe gibt es dafür? (nicht signierter Beitrag von Janne10 (Diskussion | Beiträge) 21:27, 4. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Wie ich schon in der Begründungszeile meines (Teil-!)Reverts angegeben habe, sind Interwikis keine Belege, siehe WP:BLG. Der Hinweis, dass El Mundo wirtschaftsliberal ist, kann sicher ohne Weiteres so stehen bleiben, eine generelle Einstufung als "liberal" ist aber allenfalls Selbstdarstellung der Zeitung. "Rechtsliberal" würde vielleicht noch treffen, aber auch das ist durch die oft etwas boulevardeske Berichterstattung noch problematisch. Übrigens wird im Artikel El Mundo die Zeitung ebenfalls als konservativ bezeichnet, es wäre etwas seltsam, wenn die Kurzdarstellung hier davon abweichen würde. --El Duende 22:08, 4. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

OK, die Begründung hatte ich nicht gesehen. Entschuldigung. Dennoch beharre ich auf einer anderen Darstellug.
Insbesondere stoße ich mich aber an der Formulierung "rechts der monarchistischen ABC". Das ist m. E. unhaltbar. Statt einen beleg dafür zu finden, hast du neben den Interwikis auch Verweise zu Artikeln gelöscht, die auf die liberale Ausrichtung (Pro-Homoehe (das ist gerade in Spanien alles andere als rechts), Anti-Irak-Krieg) hinweisen.
Im Gegensatz dazu "El País" als linksliberal zu deklarieren, ist sehr schwer zu erklären. Gewerkschaftsfreundliche Berichterstattung und extreme Nähe zur PSOE, die etwa dem linken Flügel der deutschen SPD entspricht, können wohl nur schwer als liberal, egal mit welchem Vorsatz, bezeichnet werden. Dieser Absatz ist also auch überarbeitungswürdig - ebenso wie die entsprechenden Hauptartikel. (nicht signierter Beitrag von 80.139.80.101 (Diskussion) 09:41, 5. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Nun ja, El País als linksliberal zu bezeichnen, ist allerdings vollkommen gängig (selbst wenn man "El País" politisch links googelt, kommen jede Menge Treffer, die El País als linksliberal bezeichnen. (Tatsächlich würde man wohl auch die PSOE gesellschaftspolitisch teilweise als liberaler einstufen als die SPD, da die PSOE einen größeren Schwerpunkt auf bürgerliche Rechte à la Gleichstellung, Homoehe etc. legt, obwohl sie natürlich zugleich wirtschaftspolitisch traditionell linker ist als die SPD. A fortiori trifft das auf El País tu, jedenfalls auf den Politikteil; die Wirtschaftskommentatoren von El País sind ja oftmals eher orthodox.) Was El Mundo betrifft, so ist die Charakterisierung als "rechts der ABC" angemessen, wenn man ihre politischen Sympathien betrachtet (ABC steht ja eher dem Ruiz-Gallardón-Flügel nah, El Mundo eher den Aguirre-Sympathisanten, wenngleich sich natürlich auch Aguirre selbst als "liberal" bezeichnet). Ein einzelner Namenskommentar gegen den Irakkrieg kann noch nicht als Beleg für irgendeine politische Ausrichtung dienen.
Ich werde mich in den nächsten Tagen mal schlau machen, mit welchen Adjektiven eigentlich die gängigen landeskundlichen und medienwissenschaftlichen Werke die spanischen Tageszetungen versehen. Dann kann man das hier mit soliden Belegen versehen und wir brauchen uns nicht zu streiten...Gruß, --El Duende 17:05, 5. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Ja, das fände ich sehr interessant. Wenngleich ich befürchte, dass auch dort diejenigen Intellektuellen vorherrschen, die zumindest in der Kneipe jeden als Faschisten bezeichnen, der Zweifel an der Effizienz sozialer Systeme äußert.
El Mundo habe ich immer als die Mitte wahrgenommen. Sie schwärzt zum Beispiel im Gegensatz zur ABC keine baskischen Flaggen auf Fotos von Demonstrationen. Ob nun die Anwesenheit "orthodoxer" Wirtschaftskommentatoren (Ich nehme an, damit meinst du neo-liberale.) wiederum ein Nachweis einer liberalen Grundhaltung sind, zweifle ich hingegen an. Schließlich gibt es nur noch sehr vereinzelte Wirtschaftsexperten, die eine andere Theorie vertreten.
Dass die PSOE sich in einzelnen liberalen Themen engagierter ist als die SPD, zeigt meines Erachtens nur Zapateros (inzwischen offenkundige) Inkompetenz auf anderen (wirtschaftlichen, außen- und innenpolitischen) Ebenen, die er durch die Ernennung von Ministern kaschiert, die sich über ihre Homosexualität inszenieren (und anscheinend qualifizieren). Damit gibt er Wählern ein Zuhause, die sich vom Konservatismus von Teilen der PP (zu Recht) abgestoßen fühlen. ein Beleg dafür ist, dass auch fünf Jahre nach Einführung immer noch die Homoehe als sein großes Werk gefeiert wird und als Argument für ihn als Präsident dient. Nur weil sich die SPD drängenderen Fragen widmet, kann man sie wohl kaum als weniger liberal einstufen.
Ich will übrigens gar nicht streiten, sondern diskutieren. Und bin durchaus bereit, mich ggf. von meiner Meinung abbringen lassen. Grüße. (nicht signierter Beitrag von Janne10 (Diskussion | Beiträge) 13:53, 12. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Aktualisierung des Artikels Bearbeiten

Guten Tag, ich finde, der Artikel sollte bearbeitet werden damit neue Zeitungen stehen, die heute auch eine wichtige Rolle spielen wie "eldiario.es" oder "La Veu". Das Kriterium durch das die Regionalen Zeitungen ausgewählt werden verstehe ich auch nicht - warum "La voz de Galicia" (Galizien) aber nicht "Las Provincias" (Valencia) oder "El Comercio" (Asturien)? Vielleicht wäre eine gute Lösung eine Liste Regionen zu machen und die wichtigsten Zeitungen zu merken, sowohl in Spanisch als auch in anderen Sprachen wie Katalanisch, Asturisch, Baskisch oder Galizisch. Alle Zeitungen, die im Artikel stehen, sind auf Spanisch, wo es auch in anderen Sprachen gibt. Außerdem wäre interessant zu merken, dass einige Zeitungen physisch nicht mehr veröffentlicht werden, wie "Público", und nur auf Internet gelesen werden können. Ich würde gerne eine größere Liste machen und die Angaben aktualisieren, wenn möglich. Ich möchte auch darum bitten, dass meine Veränderung rechfertigt werden, da Deutsch nicht meine Muttersprache ist. --Munsterán (Diskussion) 11:41, 9. Apr. 2018 (CEST)Beantworten