Diskussion:Zeitstempel

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Mateus2019 in Abschnitt Fotografie

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Der Artikel gefällt mir nicht, weil er vor allem Defintion und Anwendung heute vermischt. Nirgendwo steht, wie ein Timestamp aufgebaut ist. Die Beschreibung "Wert" ist gleichzeitig viel und nichtssagend, jede Variable ist ein Wert. Eine Defintion wie

"Ein Timestamps werden in der Informatik verwendet um Zeitpunkte eines Ereignisses festzuhalten". Typischerweise werden Timestamps als ein Wert in Sekunden seit 01.01.1970 00:00.000 Uhr gespeichert. Sie haben eine wichtige Funktion in Datenbanken, Netzwerkprotokollen, blablablab.

Ich bin aber auch noch nicht, sicher ob Ereignis überhaupt das richtige Wort ist. Es Daten, die regelmässige erhoben werden (Messungen) erhalten Timestamps, redet man da noch von Ereignis? Vielleicht hat ja jemand eine Quelle fuer eine gute Defintion.

Der Vergleich mit dem Poststempel ist sehr gut, gehört aber in den "Anhang" des Artikels (Herkunft oder Beispiel) oder so.

Ok, das wars glaube ich :-)

-- Sparti 23:42, 6. Apr 2005 (CEST)

Hm, ja, die Definition könnte etwas prägnanter sein. Allerdings: das mit dem "Zeitpunkt" ist nicht wirklich richtig, auch die "Stempel" von logischen Uhren werden ja als Zeitstempel bezeichnet (oder? Ich kenne das zumindest so...); die geben keinen Zeitpunkt an (bzw. nur sehr abstrakt), sondern eine Reihenfolge, ähnlich wie eine Sequenznummer (aber u.U. komplexer). Dass das üblicherweise als Sekunden seit 01.01.1970 angegeben wird, steht da schon (dritter Satz), näheres dazu findet sich dann unter Unixzeit. Viele scheinen zu denken, dass die Unixzeit der einzig wahre Zeitstempel ist - das ist aber quatsch. Auch Emails und HTTP-Header haben Zeitstempel, die an RFC 822 angelehnt sind (mittlerweile gibt's mehrere RFCs dazu, und auch 'ne ISO norm - das sollte wohl noch mit in den Artikel).
IMHO ist Ereignis hier das einzig richtige wort - sowohl abstrak als auch aus Sicht der ereignisorientierten Programmierung. Jede Messung ist natürlich ein Ereignis, so wie auch das Senden und Empfangen von Nachrichten, das Ändern von Daten, etc. Aus ontologischer Sicht würde ich sogar behaupten, dass nur Ereignisse einen Zeitpunkt bzw. eine Kausalordnung haben. Fällt dir etwas ein, das einen Zeitpunkt hat und kein Ereignis ist? Ein alles, was geschieht, ist ein Ereignis. Ein Prozess ist eine Folge von Ereignissen (hm, naja, kontinuierliche Prozesse sind problematisch - die gibt's in Computern aber nicht... und zumindest der Beginn und das Ende des Prozesses sind Ereignisse).
Eine Quelle für eine gute, saubere Definition von Zeitstempel fällt mir spontan nicht ein. Was die Struktur angeht - bau's um, tu dir keinen Zwang an:)
Also, nochmal vielen Dank für die konstruktive Kritik... vielleicht hat ja noch jemand Ideen? -- D. Dÿsentrieb 00:25, 7. Apr 2005 (CEST)
Vielleicht würde es dem Artikel weiterhelfen, die EDV bezogenen Aspekte in einen eigenen Abschnitt zu verlagern? Im Augenblick scheint mir alles zu sehr durcheinander zu stehen. In der EDV gibt es so viele Zeitstempel, dass man allein anhand von Beispielen mehr Klarheit schaffen könnte (Dateien, Datensätze, Logging, digitale Zeitstempel (z.B. http://www.telematik-institut.de/zeitstempel), usw.). Die "ontologischen" Aspekte würde ich hier mehr oder weniger aussparen, wenn es da kein zuverlässiges Wissen gibt ... da gerät man schnell in schwieriges Fahrwasser (keine Gleichzeitigkeit nach Relativitätstheorie usw., Zeit ändert sich je nach Geschwindigkeit im Raum usw.). Interessant wäre, wie Zeitstempel in der Raumfahrt verwendet werden, um derartige Probleme zu umgehen - so etwas hat ja meines Wissens z.B. im Zusammenhang mit Satelliten-Navigationssystemen eine große Bedeutung, da es Einfluss auf deren Genauigkeit hat. Aber zumindest in der EDV ist ein Zeitstempel schlicht eine Zeitwert-Ereignis-Zuordnung, wobei eben von Fall zu Fall unterschiedlich definiert ist, wie ein Zeitwert aussieht und was ein Ereignis ist. Grüße --Mkleine 03:28, 7. Apr 2005 (CEST)

Der Unix-Zeitstempel "endet" nicht 2038! Es ist nur nicht moeglich, Zeitpunkte danach in einer 32bit-Variable zu speichern. Unsere Zeitrechnung endet ja auch nicht im Jahr 9999, nur weil danach eine Stelle mehr notwendig ist ums zu notieren... :) --Douglas77

Ich habe nun den Artikel umgestellt und mit Informationen zu Anwendungen bei Gerichten und Ausschreibugnen versehen. Ich würde den Artikel eher in die Richtung Zeitstempel-Protokoll (Signaturen/Request-Datenstruktur,Response,Aufbau des Zeitstempels) treiben und Teile zu Zeitangaben in Log-Dateien, Dateisystemen etc. verwerfen. Auch die Programmierbeispiele in PHP und C# haben nichts mit den Zeitstempeln zu tun, denn nicht jede Zeitangabe ist ein Zeitstempel. Die Konvertierung zwischen Zeitzonen wird in den Artikeln Zeitzonen und ISO xxxx besprochen. Der Artikel baut daher im unteren Teil stark ab.--Dr Joerg Weule 01:19, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Eine Information mit Zeitangabe ist noch kein Zeitstempel: Bei Zeitstempeln sollte der Ersteller eines Dokumentes nicht der Aussteller des Zeitstempels sein. Damit scheiden Angaben in Email-Headern als Log-Informationen für Zeitstempel aus. Auch die Zeitangaben in Dateisystemen sind aus dieser Sicht keine guten Beispiele, da sie eher wie ein Postit auf einem Zettel entweder leicht verloren gehen oder vom Ersteller manipuliert werden können. --Dr Joerg Weule 01:28, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Es gibt nach RFC Zeitstempel-Requests mit Anforderung der Signatur-Zertifikate und ohne Anforderung diese Zertifikate. Die Zertifikate müssen bestimmte Anforderungen erfüllen, um für einen Zeitstempeldienst zugelassen sein. Mit BouncyCastle kann in Java mit wenigen Zeilen ein Zeitstempel von einem Zeitstempeldienst angefordert werden. Die Prüfung der Zeitstempel gemäß RFC oder Signaturgesetzt verlangt allerdings einige kritische Konsistenzbedingungen. Auch sind die organisatorischen Bedingungen gemäß Signaturgesetzt nicht einfach umzusetzten. Dies wäre sehr viel spannender als die ersten Programmier-Gehübungen mit dem Anzeigen der Uhrzeit auf der Konsole oder in einer Web-Seite (php) wie im Artikel beschrieben. --Dr Joerg Weule 01:46, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist immer noch grottenschlecht und vermischt (Unix-)Timestamps, Zeit-Belege und anderes. Beim Beleg müsste insbesondere noch zur Sprache kommen, dass der Beleg nur eine gehaltvolle Aussage hat, wenn zum Zeitstempel auch der Aussteller des Stempels erwähnt wird. Sonst macht das wirklich keinen Sinn. (nicht signierter Beitrag von 212.41.74.183 (Diskussion) 21:56, 20. Nov. 2010 (CET)) Beantworten

Konkreter Vorschlag

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Auch ich finde die Einleitung mehr als überholungsbedürftig. Sie wirkt gewachsen, insbesondere das mehrfache, widersprüchliche "Ein Zeitstempel ist ..." (o.s.ä.) stört. Die enthaltenen Informationen sind nützlich, müssen aber anders präsentiert werden. Hier meine Überarbeitung. Neues ist fett. Außerdem habe ich die Unterüberschriften hinzugefügt.


Ein Zeitstempel (englisch.: timestamp) ordnet einem Ereignis einen eindeutigen Zeitpunkt zu. Ein Beispiel dazu ist der Posteingangsstempel auf Briefen: Er hält fest, wann (Zeitpunkt) ein Brief an einer definierten Stelle eingetroffen ist (Ereignis). Zeitstempel kommen in papiernener und elektronischer Form vor. Bekannte Beispiele für Zeitstempel auf Papier sind Posteingangsstempel, Stempel von Stechuhren oder Parktickets. Elektronische Stempel gibt es als fälschungssichere kryptographische Stempel von einer dritten Partei oder als technische Daten in einem Dateisystem. Bis auf die letzte Form können alle Zeitstempel ohne weiteres vor Gericht als Beweismittel verwendet werden.

Ein Zeitstempel hat seiner Anwendung entsprechend ein definiertes Format. Null Aussage.

Er kann auch fälschungssicher ausgeführt werden, wenn mit dem Zeitstempel Ereignisse nachgewiesen werden sollen. In der modernen, computerisierten Nachrichten- und Datentechnik werden Zeitstempel wegen der global unterschiedlichen Zeitzonen und damit möglichen Missverständnissen entweder generell in der koordinierten Weltzeit UTC angegeben oder mit einer Angabe ergänzt, welche die lokale Abweichung zur Weltzeitzone anzeigt. Damit können Zeitstempel korrekt in verschiedene lokale Zeiten umgerechnet werden. Zu technisch für eine Einleitung. Und ist jede Zeitangabe (zB an einer Email) ein Zeitstempel?


Zeitstempel in der Kryptographie

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In der Kryptographie sind Zeitstempel Bescheinigungen, dass ein elektronisches Dokument (genauer gesagt, der Hashwert ebendieses Dokumentes) zu der angegebenen Zeit dem Aussteller des Zeitstempels vorgelegen hat. Sie ergänzen den Einsatz der elektronischen Signaturen im Rechtsverkehr. Gerichte können so das fristgerechte Eintreffen einer Nachricht elektronisch bestätigen. Archive können so nachweisen, dass ein Dokument seit der Archivierung nicht geändert wurde. Auch bei großen Ausschreibungen werden Zeitstempel als Beleg und Absicherung der Angebote verwendet. Das deutsche Signaturgesetz regelt die Anforderungen für die Ausstellung von qualifizierten Zeitstempeln als besonders hochwertige Form einer solchen Bescheinigung, bei der sichergestellt ist, dass die gültige gesetzliche Zeit aufgenommen wurde, und bei denen Fälschungen und Verfälschungen ausgeschlossen sind. Bei den heute verwendeten Verfahren unterschreibt der Aussteller eines qualifizierten Zeitstempels als unbeteiligter Dritter den Hash-Wert des bescheinigten Dokumentes zusammen mit der aktuellen Zeitangabe (Datum und Uhrzeit) mit einer qualifizierten elektronischen Signatur. Das Time-Stamp Protocol (RFC 3161) regelt die Übertragung der Informationen eines Zeitstempeldienstes im Internet.

Posteingangsstempel

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Auch die vielerorts noch üblichen Posteingangsstempel sind Zeitstempel, obgleich sich deren Genauigkeit normalerweise nur auf den Tag (selten – vor allem im Bankbereich – auch noch im Stundenbereich) bezieht. Auch eingeblendete Zeitanzeigen bei Fotos und Videoaufnahmen werden als Zeitstempel bezeichnet. Diese Stempel auf Papier können kaum geändert oder vom Dokument getrennt werden.

Zeitstempel in Dateisystemen

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Der Begriff Zeitstempel wird in der EDV auch im Zusammenhang mit Dateisystemen verwendet. Betriebssysteme halten den Zeitpunkt der letzten Bearbeitung (oder des letzten Zugriffes, etc.) von Dokumenten, Datensätzen und ähnlichem im Dateisystem fest, dieser kann jedoch leicht vom Besitzer der Datei manipuliert werden und ist daher als Zeitstempel im Sinne eines Belegs wenig geeignet. Manche Datenbanksysteme verwenden Zeitstempel auf eine Mikrosekunde genau.

dann der Rest des Abschnitts "Zeitstempel in Dateisystemen" und der ganze Rest

Jann.poppinga 14:43, 20. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

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Ich wollte eben nur mal erwähnen, dass der genannte mögliche Fehler der 32Bit-Zeitstempeln auch in dem Rechenprogramm unter Weblinks (www.voja.de/descht/timestamp.php) vorhanden ist. Vielleicht sollten wir ein anderes Programm suchen, das einwandfrei funktioniert. Ich würde gerne wissen, was ihr davon haltet.

--Yogu 22:05, 1. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Zeitstempel in der Linguistik

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Kann das Wort Zeitstempel auch benutzt werden für Ausdrücke wie "gestern", "morgen", "in 3 Wochen", "um 12 uhr"? Die Definition "um einem Ereignis einen eindeutigen Zeitpunkt zuzuordnen" trifft schon darauf zu, aber es wird nichts dazu gesagt. Es klingt irgendwie falsch, obwohl ich es im Englischen (timestamp) schon öfters gehört habe. Wie lautet der linguistische Fachbegriff für derartige Satzelemente? -- Lieven (Diskussion) 10:20, 12. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Fotografie

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Was ist mit solchen Zeitstempeln? Werden umseitig nicht erwähnt. Außerdem gibt es Z. in Metadaten von Grafikdateien (Zeitpunkt erste Erstellung, letzte Bearbeitung) ... Ich habe gerade weder Zeit noch Motivation für die Ergänzungen. --Mateus2019 (Diskussion) 07:11, 23. Mai 2023 (CEST)Beantworten