Diskussion:Xenontetrafluorid

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Rjh in Abschnitt räumliche Anordnung

räumliche Anordnung Bearbeiten

Im Artkel wird von einer planaren bzw. quadratischen räumlichen Anordnung gesprochen, was abe nicht sein kann: Jedes Molekül strebt nach einem energiearmen zustand, welcher unteranderem dadurch erreicht wird, dass die Bindungswinkel im Molekül (Die Winkel zwischen den Bindung sind gemeint) maximal sind. im hier vorliegenden Fall würde der Bindungswinkel 90° betragen, was nicht optimal ist, es sei denn, oberhalb und unterhalb der raumebene wären freie elektronen paare lokalisiert, was aber der Oktettregel wiederspräche, die eine strenge gültigkeit in den Hauptgruppen hat. folglich können dort keine elektronen lokalisiert sein und dadurch auch keine negativen ladungen, was zur folge hat, dass man eine andere raumstruktur wählen muss. hier bietet sich die teraedische raumstrucktur mit einem innermolekularischen bindungswinkel von 109,5° an, der eindeutig größer ist als 90°, also auch stabiler, weil energieärmer. die teraedische raumstruktur folgt hier auch der oktettregel (4 bindungen mit je 2 elektronen, macht insgesammt 8 bindungselektronen. xenon steht in der 8. Hauptgruppe, "will" also 8 bindungslektronen) (nicht signierter Beitrag von Weannar (Diskussion | Beiträge) 10:03, 13. Feb. 2016 (CET))Beantworten

Entgegen deiner Theorie bestätigen alle Messungen eine planare quadratische Struktur. Siehe z.b. [1] und [2]. Vielleicht erklärt folgendes Buch [3] oder Text [4] was für dich. Siehe auch der Text in der englischen WP. "The structure is square planar, as has been confirmed by neutron diffraction studies,[8] and is justified by VSEPR theory because xenon has two lone pairs of electrons above and below the plane of the molecule." Rjh (Diskussion) 10:22, 13. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Oder wie man es auch ausdrücken kann: Jede Xe-F-Bindung entsteht durch die Überlappung eines Xenon d2p3 Hybridorbitals mit einem einfach besetzten Fluor 2p Orbital. Und halt zwei freie Elektronenpaare. Rjh (Diskussion) 10:40, 13. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Hier steht es mal im Detail.Rjh (Diskussion) 10:47, 13. Feb. 2016 (CET)Beantworten

ist alles soweit einleuchtend, ich sehe nur nicht wie dass mit der oktettregel übereinstimmen kann,denn dass wären ja dann 8 elektronen der bindungselektronen und 4 aus den freien elektronen-paaren, macht nach adam riese 12... wie kann das sein? --Weannar (Diskussion) 11:13, 13. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Das stimmt schon, nur ist die Oktettregel halt nur eine Vereinfachung der Realität. Das steht auch schon im Artikel Oktettregel. Siehe dazu auch Oktetterweiterung. Es kommen halt 4 Elektronen vom Fluor und 8 vom Xenon. Damit 12, aber es bilden sich halt zwei entferne freie Elektronenpaare (oder halt Orbitale), die sich nicht an der eigentliche Bindung "beteiligen" um es mal Umgangssprachlich auszudrücken. Auf der Seite hier ist noch ein Bild davon. Rjh (Diskussion) 12:20, 13. Feb. 2016 (CET)Beantworten

vielen dank für deine erklärungen, recherche und vor allem deine geduld ;) --Weannar (Diskussion) 23:32, 16. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Kein Thema. Es freut mich immer, wenn etwas geklärt werden konnte. Rjh (Diskussion) 09:36, 17. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Rjh (Diskussion) 09:36, 17. Feb. 2016 (CET)