Diskussion:Wolfgang Welsch (Fluchthelfer)

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von HeinzRose in Abschnitt Kritik am Buch, und was von ihr zu halten ist

Ich möchte diesen Artikel sehr gerne in die Kategorie: Devianz verlinken. Gründe für diese Verlinkung: Devianten sind Aussenseiter. Laut Ariktel wurde Wolfgang Welsch als Fluchthelfer nach einem misslungenen eigenen Fluchtversuch gefoltert, eingesperrt, sogar fast hingerichtet, weil er sich zu seiner Sache (meines Erachtens die Freiheit) bekannte... Meiner Meinung nach ein bewundernswerter Mensch, der sich nicht nur für sein eigenes Wohl, sondern auch für das Wohl seiner Mitmenschen ausspricht. --Keigauna 12:15, 7. Dez 2005 (CET)

Habe heute den Artikel aus meiner Sicht vollständiger gemacht. Danach aber erst gesehen, dass Hinweise zum Beispiel auf die Folterungen und erlebte Scheinhinrichtung schon einmal bestanden haben und wieder gelöscht wurden. Warum?

Mir erscheint der Artikel polemisch und nicht neutral. Wortwahl ("brutalste Misshandlungen" "Beinaheboulettenmörder"), Stil des gesamten Artikels sowie nicht nachprüfbare Darstellungen machen diesen Artikel zur einseitigen Parteinahme des Betroffenen. Alle dargestellten Quellen sind gleichzeitig Werke von W.Welsch. Neutrale Quellen fehlen.164.133.154.130 13:08, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist neutral, einen Teil davon habe ich geschrieben. Ich erkläre hiermit an Eides statt, dass ich nicht verwandt und nicht verschwägert bin... Wenn eine IP-Adresse schon Anträge stellt, dann doch bitte fundiert. Das Welsch Co-Autor bestimmter Bücher ist, macht diese nicht unglaubwürdig. Auch Berichte in der TAZ und der Zeit sind glaubhaft und lassen nicht im geringsten am Wahrheitsgehalt zweifeln. Welsch behauptet, seine Frau sei IM gewesen, dies war sicher nicht so. Und auch das zeigt der Artikel. Also nix mit polemisch und nicht neutral. Wer bist DU, IP-Schreiber?! Ein Angehöriger der Leute, die Welsch eingesperrt haben? Deinen Neutralitätshinweis halte ich jedenfalls nicht für neutral. Mal sehen, was hier in den kommenden Tagen passiert, am besten, es entscheidet ein kompetenter Admin. --TSDUS 18:26, 30. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Mißverständlich Bearbeiten

"Im Gerichtssaal warf Welsch nach der Urteilsverkündung dem Staatsanwalt Methoden aus dem 3. Reich vor, die aus einem DDR-Bürger, der nicht mehr in der DDR leben wollte, einen verbissenen und kompromisslosen Staatsfeind gemacht hatten." ist der Vorwurf nach dem ersten Komma zuende? und danach dann so eine Art von Bewertung..oder ist W.s Aussage bis hin zum Ausdruck Staatsfeind... sehr seltsam das zu verstehen.

"Seine Ehefrau machte nach ihrer Verhaftung bei einer Fluchthilfe-Aktion gegenüber den bulgarischen Behörden weitgehende Aussagen und verriet wichtige Details und Namen. Welsch verzieh ihr das nie." - das gehört sicherlich nicht in die Zeit nach dem Mauerfall... 94.223.212.238 02:37, 19. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

BVK Bearbeiten

Im Jahre 1997 wurde er für das Bundesverdienstkreuz vorgeschlagen.

Unrelevant da jeder jeden vorschlagen kann. --Iclandicviking 20:38, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Interessanter wäre, wenn bekannt ist, wer ihn vorchlagen hat, siehe z.B. Beate Klarsfeld. --Rita2008 (Diskussion) 18:03, 2. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Bei Beate Klarsfeld ist die Nichtverleihung in den Medien behandelt worden. Da ist es WP-relevant. Aber beim Wolfgang Welsch findet man den Vorschlag nur, weil er es auf seine eigene Webseite geschrieben hat. Und wenn man es genau formulieren möchte, müsste man schreiben, er wurde vorgeschlagen, aber wiederholt nicht für würdig befunden. --Zitronenpresse (Diskussion) 21:25, 2. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Bei Personen mit Wohnsitz in Deutschland liegt das Vorschlagsrecht beim Landesregierungschef, für Sinsheim in BAWÜ war 1997 Erwin Teufel verantwortlich. Vorschläge dritter sind allenfalls Anregungen. --Feliks (Diskussion) 13:11, 4. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

der oben zitierte satz ist imo tatsaechlich irrelevant, zumindest solange, wie nicht klar ist, von wem und warum er vorgeschlagen wurde und vor allem, warum der vorschlag abgelehnt bzw. nicht beruecksichtigt wurde. wenns da keine besondere geschichte drumherum gibt, ist das hier in der wp wohl ueberfluessig. --Herr Knoerz vom Nudelholz   14:39, 4. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Kritik am Buch, und was von ihr zu halten ist Bearbeiten

wieso von ihr? Ich habe sowohl sein Buch als auch mehrere Kritiken gelesen. Dabei fällt auf, dass mehrere Kritiker anmerkten, dass die von ihm geschilderten extrem unmenschlichen Haftbedingungen "nicht der Realität entsprachen", bzw. das er sich das zusammenphantasiert haben müsse. Dazu frage ich mich erstmal, mit welcher Kompetenz sich die meisten dieser Leute, die satt und faul wahrscheinlich meist im Westen aufgewachsen sind (wie ich auch ;-), anmaßen zu wissen wie es in einem 1960er Jahre DDR-Knast zuging. Zudem sollte man wissen, dass nach und nach einige wirklich extrem heftige Sachen über die DDR bzw speziell die Stasi ans Licht gekommen sind, die vorher auch lange keiner geglaubt hat. Dazu gehört vor allem die Zersetzung (Ministerium für Staatssicherheit), aber auch die planmäßigen Mordanschläge, die auf DDR-Oppositionelle durchgeführt wurden. So schildert Welsch im Buch sehr glaubhaft, wie ihn nach der Wende alle Journalisten ausgelacht haben bzw ihn als Phantasten hingestellt, als er die Geschichte mit dem Thallium-Giftanschlag auf sich selbst in die Öffentlichkeit bringen wollte. Die "Experten" beim Spiegel zB haben ihm ins Gesicht gesagt, dass er sich das ausgedacht habe, und man wisse ja, dass die Stasi sowas einfach nicht gemacht hat. Der "Stern" hat es ihm dann erst geglaubt, als er Dokumente als Beweis angeschleppt hat (glaube seine Stasiakte). Tja, und dann entpuppte sich das Ganze als Tatsache und der Täter wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt. Und dann kam raus, dass die Stasi das sogar öftre gemacht hat. Aber die Experten vom Spiegel wussten ja vorher ganz genau, wie es gewesen war und wie bestimmt nicht...

Insofern würde ich dazu raten, selbsternannten DDR-Experten vor allem unter Journalisten zu misstrauen. Welsch mag damals ein schwieriger Charakter gewesen sein und etwas selbstgerecht (im verlinkten Audio-Interview erscheint er allerdings sympathisch und eher bescheiden), das zeigt sich tatsächlich auch im Buch. Aber solche selbstgefälligen "Ich weiß sicher, dass das so nicht gewesen sein kann oder extrem unwahrscheinlich ist" Pauschalurteile hat er nicht verdient - gerade aus obigen Gründen würde ich sehr vorsichtig sein mit solchen Aussagen. Pittigrilli (Diskussion) 19:23, 23. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

eigene Bewertungen von Kritiken können wir nicht treffen. Allenfalls Roß und Reiter nennen, wenn es Kritik aus ner speziellen Ecke wäre. Die FAZ steht aber nicht gerade im Ruf, sich das MfS schön zu reden. --Feliks (Diskussion) 21:57, 23. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Ich weiß. Man kann aber Kritiken unterschiedlich deuten und dann entsprechend in einem Artikel verwerten. So wie es hier im Moment im Artikel steht, steht der negative Aspekt im Vordergrund, und zwar unverhältnismäßig. Ich wollte nur ein wenig die Proportionen zurechtrücken. Mindestens die ZEIT-Kritik ist insgesamt recht positiv, und der "Er nimmts aber teilweise mit der Wahrheit nicht so genau"-Aspekt daher selektiv rausgegriffen bzw überbetont. Mit dem obigen wollte ich zeigen, dass dies nicht unbedingt die richtige Vorgehensweise sein muss und dass man da ruhig ein bisschen differenzieren kann - ergo vielleicht auch noch was positives dazuschreiben, damit Welsch nicht wie ein kompletter Lügner oder Phantast dasteht, das ist nämlich im wesentlichen jetzt die Message. Pittigrilli (Diskussion) 20:42, 24. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Zur Zeit ist im Artikel ein einziger Satz formuliert, dass er AUCH Kritik bekommen hätte, weil er TEILWEISE EHER lax usw. wäre. Das sind doch sehr milde Formulierungen. Damit wirst du wohl leben können. --Zitronenpresse (Diskussion) 21:28, 24. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Naja, das steht da seit gestern harmloser drin, weil ich es abgeschwächt habe. Ich bin dafür recht sensibilisiert, weil ich an anderer Stelle gesehen habe, was sowas für Folgen haben kann. Als (drastisches) Beispiel: In dem Artikel über Jean Ziegler, der nun aus einer ganz anderen (kommunistischen) Ecke kommt, ist der Kritikteil auf erbärmliche, aber wunderbar subtil-maliziöse Weise POV-lastig (kein Vergleich mit hier, deutlich massiver und teils echte Schmähkritik), und zwar auch noch mit Kritik, die von teilweise sehr durchsichtiger Seite kommt. Positive Kritik gibt es gar nicht, die allerdings in der Realität einen erheblichen, größeren Anteil hat. Interessehalber habe ich mal Internetforen durchsucht, was die Leute da so über Ziegler von sich geben. Ziemlich ernüchternd, da wird nämlich die bei uns rezipierte Brutal-Kritik völlig 'unkritisch' quasi als "Wort Gottes" zitiert. Das hat mich mal wieder darauf aufmerksam gemacht, dass wir bei so etwas betont fair gegenüber den Portraitierten sein sollten, da die Wikipedia eben starken "Impact" hat. Die jetzige Formulierung ist schon ok so, aber nur genau ein negatives Statement sind eben genau 100 % negativer Eindruck. Ich werde vielleicht demnächst mal ein bisschen mehr Arbeit in diesen Abschnitt stecken. Aber zuerst kommt mal Ziegler dran, der ist deutlich schlechter dran... Pittigrilli (Diskussion) 22:29, 24. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

von der einen Kritik am Buch ist gar nichts zu halten Bearbeiten

Die verlinkte "Rezension" der FAZ ist so tendenziös, dass sie auch in der "Jungen Welt" stehen könnte.
DETLEF KÜHN schreibt z.B.:
Walter Rosenthal vom Gesamtdeutschen Institut hielt Welschs Schilderungen zumindest für maßlos übertrieben und machte seine Bedenken aktenkundig. Rosenthal ... war es auch, der die von Welsch behaupteten "Tigerzellen" in der Haftanstalt Brandenburg (nicht in anderen Gefängnissen) bezweifelte. Das kann einem Vorgang im Bundesarchiv entnommen werden.
Was hat das für einen Informationswert ? Ob es in Brandenburg "Tigerzellen" gegeben hat oder nicht, ist doch heute nachprüfbar. Und selbstverständlich hat es sie gegeben. Das beschreibt | auch Leonore Ansorg 2005 hier. Mit Fotos.
„Tigerkäfig“ hießen die Arrestzellen.
Der Name kommt von dem Gitter, der den hinteren Zellenbereich vom vorderen Teil trennte. Im vorderen Teil war das Waschbecken befestigt, gleich neben der schweren Zellentür. Neben dem Waschbecken war das Klo. Das Gitter, die "Tigerkäfig-Wand" hatte eine Tür. Sie war, wie die Käfig-Wand auch, ein Gitter. Das Gitter bestand aus festen, etwa einen Zentimeter dicken, stählernen senkrechten Stäben. Diese verliefen durch stählerne waagerechte Querbänder oben, unten und in halber Höhe der Zelle. Es war ein Gitter wie an einem Tigerkäfig halt.
Das ist alles weder sensationell noch außergewöhnlich. Und ob ein Herr Walter Rosenthal vom Gesamtdeutschen Institut das 1978 nicht glaubte ist doch Wurscht. Es ist dem Herrn Rosenthal nicht mal vorzuwerfen, dass er das 1978 nicht glaubte. Er hatte ja 1978 gar keine Gelegenheit, die Arrest-Zellen in Brandenburg in Augenschein zu nehmen. DETLEF KÜHN hatte 2001 die Gelegenheit. | Leonore Ansorg sowieso.
Die Glaubwürdigkeit Welschs ergibt sich eben nicht aus dem, was Herr Walter Rosenthal vom Gesamtdeutschen Institut 1978 nicht glaubte, sondern was sich 1990 als wahr herausstellte.
--80.153.19.5 18:50, 10. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Detlef Kühn ist leider auch alles Andere als neutral. Als langjähriger Wegbegleiter von Genscher und ab 1972 Präsident des Bundesministeriums für innerdeutsche Beziehungen wird er maßgeblich verantwortlich gewesen sein für die Probleme der Welschs in Bulgarien. Hier war W. Welschs Frau in die westdeutsche Botschaft geflohen weil sie wegen der Fluchthilfe von den Sicherheitsbehörden gesucht wurde. Die westdeutsche Botschaft schickte Frau Welsch weg, mit der Begründung man möchte die deutsch-bulgarischen Beziehungen nicht stören. Erst die amerikanische Botschaft nahm Frau Welsch auf.
Es macht nur Sinn, dass Herr Kühn 2001 versucht hat Herrn Welsch als unglaubwürdig darzustellen. Ich denke der Link zu dem FAZ Artikel sollte gestrichen werden, da er jeglicher Neutralität entbehrt.
--HeinzRose (Diskussion) 15:22, 17. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Politologe Bearbeiten

Entweder kann mein Firefox nicht richtig suchen oder der Begriff "Politologe" steht nur in der Einleitung und den Personendaten. Auch sonst kann ich im Artikel nichts finden, was irgendwie darauf hindeutet, dass er Politologe ist. Vielleicht fehlt ja was im Artikel? --Rita2008 (Diskussion) 18:36, 13. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Politologie=Politikwissenschaft. Ich hab jetzt vermutlich ein Frage, die nur als Witz gemeint war, ernst genommen.--Tohma (Diskussion) 20:09, 13. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Im Artikel steht: "Er studierte an der Justus-Liebig-Universität in Gießen Politikwissenschaft und Soziologie und promovierte 1977 in England mit einer Dissertation über das Ministerium für Staatssicherheit (MfS).[1]" Promovieren kann man üblicherweise nicht ohne Abschluss, folglich wird er sein Studium der Politologie wohl beendet haben und ist Politologe. Auf die Schnelle auch hier bequellt. Pittigrilli (Diskussion) 21:22, 13. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Eiszelle Bearbeiten

Zitat: "Zudem habe er acht Tage und Nächte nur mit Unterwäsche bekleidet in einer „Eiszelle“ bei Frostgraden überlebt." Im Artikel entsteht der Eindruck, als sei Welsch erst nach der 2. Verhaftung in die - von ihm beschriebene - Eiszelle gekommen. Laut seinen eigenen Schilderungen in seinem Buch, war dies aber schon nach der 1. Verhaftung der Fall. --Wiki.kb (Diskussion) 10:15, 23. Mär. 2015 (CET)Beantworten

zum Thema: Wer die Dunkel-Eiszellen noch nicht glaubt, der soll mal dem Stasi-Geheimknast Hohenschönhausen in Berlin einen Besuch abstatten. Dort kann man diese heute noch besichtigen (sind im Keller und mit Gummiwänden/-boden ausgestattet). Die Gummiwände/-boden ist dazu da, damit Wasser eingefüllt werden konnte um den Häftling stunden-, bzw. tagelang im kalten Wasser stehen zu lassen. (nicht signierter Beitrag von 93.215.190.89 (Diskussion) 13:04, 25. Apr. 2015 (CEST))Beantworten

Und wenn man die Tür aufmachte, lief das Wasser in den Gang. Oder wie? --Zitronenpresse (Diskussion) 18:25, 28. Apr. 2015 (CEST) Da versucht einer zu denken, hahaha.Beantworten

Dissident und Widerstandskämpfer Bearbeiten

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Dissidenten und einem Widerstandskämpfer? Reicht da nicht ein Begriff? --Rita2008 (Diskussion) 18:46, 4. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Es war nicht alles schlecht. Bearbeiten

Nachdem alles vorbei ist und man mit Jubel in die BRD gelangt ist, kommt die Wehmut: so schlecht war es alles gar nicht. Und was der ein und andere erlebt haben will, kann ja so gar nicht gewesen sein, mir ging es doch gut. Solche Besserwisser hat es 1918 und 1945 auch gegeben. Margot Honecker hat auch nie gewusst, was die DDR wirklich war konnte aber an ihren Fingern abzählen wie gut die DDR eigentlich war: erstens Freiheit, zweitens Gerechtigkeit, drittens Wohlstand, viertens Sicherheit, fünftens Redefreiheit, sechstens Grenzsicherung, siebtens freie Wahlen, was wolln Sie mehr? Selbst der Film Weissensee schildert die Perversität der Stasi deutlich genug. Wenn man aber die noch lebenden Verantwortlichen reden hört: Na wissen Sie, was ist schon Freiheit, ich kannn das nicht mehr hören … Der Westen hat doch die DDR kaputt gemacht. ws