Diskussion:Wolfgang Klien

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Meunier in Abschnitt Nazizeit

Nazizeit

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Wenn Wolfgang Klien Verwaltungjurist im 3.Reich war und nach dem Krieg als Tischler arbeitete, liegt es nahe zu vermuten, dass er im der NSDAP war und sein Entnazifizierungsverfahren für ihn ungünstig verlief. So ein großer Nazi war er!? Die Autoren des Artikels haben ein so detailreiches Wissen, dass man staunt. Warum gibt es über diese Zeit so wenig Worte? Mochte er darüber nicht reden?--Meunier (Diskussion) 11:29, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Es wäre mir neu, dass Leutnants entnazifiziert wurden, erst recht nach der Entlassung aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft...--Mehlauge (Diskussion) 23:00, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Leutnants wurden sicher nicht zwingend entnazifiziert, Regierungsräte aber schon. Wie erklärst Du Dir den Bruch in seinem Lebenslauf? Wieso konnte er nach dem 2.Weltkrieg nicht als Regierungsrat weiter arbeiten? Man versuchte damals doch irgendwie Arbeit zu finden und es liegt nahe dann den alten Arbeitgeber, hier den Staat, zu fragen. Der inzwischen eingefügte Satz "ohne politischen Zwang" erinnert doch daran, dass es naheliegt so etwas zu vermuten. Hintergrund meiner Überlegungen bilden die Erinnernungen von Sebastian Haffner, Berliner Jurist aus dem gleichen Jahrgang wie Klien, der dann lieber freiwillig emigrierte als im NS-Staat als Jurist tätig zu werden. Er beschreibt sehr deutlich wie man damals indoktriniert wurde, und auf was man sich alles einlassen musste. Klien wird mindestens so getan haben müssen, als ober ein überzeugter Nazi war.--Meunier (Diskussion) 11:43, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten