Bezeichnung von Wolfgang Jantzen als Sonderpädagoge in der deutschsprachigen Wikipedia ist nicht haltbar Bearbeiten

Wolfgang Jantzen wäre wohl nicht gerne als Sonderpädagoge beschrieben worden. Zwar bezeichnet er zum 10-jährigen Jubiläum der Zeitschrift "Behindertenpädagogik" diese oberbegrifflich als "sonderpädagogisches Organ" (Behindertenpädagogik, 21. Jg., Heft 4/1982, Seite 280-293; erste Seite bhp-1982.pdf (basaglia.de)); jedoch rechtfertigt historisch seine vorgenommene Abgrenzung gegen den Mainstream des Faches (Sonderpädagogik, Heilpädagogik), Behinderte nicht als Objekt von Behandlung/Diagnostik/Therapie/Förderung etc. pp zu betrachten, sondern eine Wissenschaft zu begründen, die dem subjektiven Element von Intersubjektivität im Befassen mit Behinderung von Anfang an Rechnung trägt, Herrn Prof. Wolfgang Jantzen als Behindertenpädagogen zu bezeichnen. Dass sich im Laufe der Nachkriegsgeschichte der BRD eben jene Elemente in Sonder- und Heilpädagogik mit eingeflossen sein mögen, ist ein untergewichtiges Argument, da Wolfgang Jantzen sich auf philosophische Traditionen der Dialektik bezieht (Linie Spinoza, Hegel, Marx, Adorno), die so explizit in Heil- und Sonderpädagogik meiner Wahrnehmung nach nicht referenziert werden. --Andreas Kieckhöfel (Diskussion) 17:42, 16. Nov. 2023 (CET)Beantworten