Diskussion:Willensnation

Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von Plutowiki in Abschnitt Willensnation Schweiz

Sowjetunion??? Bearbeiten

Die Sowjetunion soll durch die zu große Anzahl an ethnischen Gruppen auseinandergedriftet sein??? Das wage ich aber stark zu bezweifeln! Wie seht ihr das?

hmmm, hier scheint wohl niemand eine Meinung zu dem Thema zu haben!

Die Sowjetunion ist durch die zu große Anzahl konterrevolutionärer Kräfte „auseinandergedriftet“. -- Sloyment 00:33, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Saatsnation = politische Nation? Bearbeiten

Sind die Begriffe "Staatsnation" und "politische Nation" identisch? 89.57.230.139 18:55, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Der Begriff der politischen Nation, verstanden wie in diesem Beitrag aus der Zeitung Das Parlament, ist mit dem Begriff der Staatsnation identisch.

Überarbeiten: Ethnische Inhomogenität ist irrelevant Bearbeiten

Anders als im Artikel dargestellt, spielt die ethnische Inhomogenität für den Begriff der Staatsnation eine untergeordnete Rolle.

Das Konzept der Staatsnation wurde (zumindest auch) in der Rückschau auf die Ereignisse der französischen Revolution für Frankreich entwickelt (hierzu z.B. Ernest Renan: Qu'est-ce qu'une nation?). Tatsächlich gilt Frankreich als Musterbeispiel einer Staatsnation (franz. „Etat-nation“), obwohl bereits 1789 die ethnische Integration in Frankreich weit fortgeschritten war.

Für die Schweiz und zahlreiche andere Staaten ist natürlich bedeutsam, dass das Konzept der Staatsnation im Gegensatz zu jenem der Kulturnation ethnische Vielfalt ignoriert. Dies darf jedoch mit einer Definition des Begriffs nicht verwechselt werden.

Ich schlage daher eine umfassende Neubearbeitung des Artikels vor, die die französische Definition ins Zentrum stellt und anschließend die Konsequenzen für Staaten wie die Schweiz oder die USA diskutiert.

Zustimmung hierzu. Ich habe jetzt einen Überarbeiten-Baustein deswegen gesetzt. --KnightMove 15:00, 15. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ist dem zwischenzeitlich Rechnung getragen worden? Bitte bewertet das entsprechend. --A.Bernhard (Diskussion) 13:25, 10. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Thema Bearbeiten

Hier geht es um die Erklärung bzw. Erläuterung des Begriffes Willennation. Die Schweiz ist nur ein Beispiel. Ich habe mir daher erlaubt, den Artikel ein wenig zu verändern. Benutzer: kaloys 20.02.08

Die Bezeichnung Willensnation ist eine Wortneuschöpfung, gebildet aus den Begriffen Willen oder Wollen und Nation und soll einen Staat bezeichnen mit ethnisch verschiedenen einheimischen Volksgruppen, deren Angehörige sich vorrangig über den gemeinsamen Staat, dem Vielvölkerstaat, definieren.

Inwieweit das Merkmal ”einheimischer Bürger des selben Staates” zu sein tatsächlich auch ein Zusammengehörigkeits- und Identitätsgefühl der Menschen – über ethnische oder Sprachgrenzen hinweg - hervorgebracht hat, so dass der Begriff Willensnation zu Recht dem Staat angelastet wird oder ob der Begriff nur verwendet wird, um das Gemeinschaftsgefühl seiner Volksgruppen zu stärken und zu fördern, ist oftmals strittig.--109.90.123.75 18:21, 11. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Quellen?--Glorfindel Goldscheitel 21:41, 11. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Der Artikel kann leider nicht verbessert werden. Die Schweiz ist hier kein Beispiel für eine Willensnation, sondern das einzige Beispiel für den schweizer Begriff der Willensnation Schweiz, somit ist der Artikel eine Art nationaler Nabelschau und deshalb kann es dafür auch nur Belege aus der Schweiz geben. = Nationaler POV. --91.34.218.64 11:04, 23. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Schweiz: Guisan und Jurakonflikt Bearbeiten

Weshalb habt ihr meine Erwähnung General Henri Guisans als positives Bsp. deutsch-welscher Integration im 2. Wkrg. entfernt?! Zudem war der Jura-Konflikt nach meiner Erinnerung als Zeitzeuge nicht ein nationaler, sond. ein rein innerbernischer Konflikt, der die Gesamtschweiz +/- neutral beliess! In dieser Hinsicht ist der Art. wirklich schlecht überarbeitet !--178.194.248.166 09:28, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ueberdies wurde die EWR-Absti. mit ihrem Ergebnis nicht nur von den Medien als emotionaler Graben bezeichnet, sie war es in der Tat! Die Empörung in der Romandie war sehr gross, auch wenn sie sich mittlerweile gelegt hat, offenbar weil man sieht, dass die EU v.a. wirtschaftl. nicht das Nonplusultra ist.... ---178.194.248.166 09:40, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Guisan ist noch drin (oder wieder?), ich nehm diesen Vorwurf zurück, hab nur den untersten Abschnitt gelesen. --178.198.137.68 13:55, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Neues zu erwähnendes Konfliktfeld Bearbeiten

Mit der Reduzierung des Französisch-Unterrichts in der Volksschule haben einige Deutschschweizer Kantone gegenwärtig eine neue Belastungsprobe für die Willensnation geschaffen; es mag dafür zwar gew. pädagogische Gründe geben, aber klar ist auch, dass ein analoges Vorgehen bisher in der Romandie nicht erkennbar war, die Provokation stammt klar aus der Mehrheits-Schweiz--178.192.101.211 13:47, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Es geht nicht um die Reduzierung der Französisch-Unterrichts generell - wie von den Medien fälschlich berichtet wird - sondern um die Abschaffung des Frühfranzösisch zugunsten einer Stärkung des Französischunterrichts in der Oberstufe. Die pädagogische Praxis hat nämlich gezeigt, dass das Frühfranzösisch nicht die gewünschten Resultate bringen kann, weil in der Unter- und Mittelstufe noch nicht die ausgereiften Lernstrategien vorhanden sind, wie in der Oberstufe. Das angebliche Konfliktfeld besteht hauptsächlich aus den Medienbehauptungen und der damit entfachten Polemik. Paebi (Diskussion) 17:56, 10. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Sehe ich grundsätzlich auch so. Ein bisschen historische Perspektive dürfte zudem nichts schaden: Die Schweiz galt als «Willensnation», lange bevor Frühfranzösisch (einige sagen «z’früh Französisch») eingeführt wurde. Eine sanfte Korrektur in diesem Bereich zurück hat noch nichts mit einer Gefährdung der Willensnation zu tun. Zu berücksichtigen sind allerdings Empfindlichkeiten, deren Ausschläge sozusagen seismographisch beobachtet werden können. In diesem Sinne scheint mir eine Erwähnung denkbar (ohne aber gleich von «Belastungsprobe» oder gar von «Provokation» zu sprechen). --B.A.Enz (Diskussion) 19:32, 10. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Bin einverstanden mit einer irgendwie gearteten Erwähnung. Aber ihr dürft hier die staatspolit. Dimension nicht unterschätzen. Ich habe Reaktionen aus der Romandie gehört, dort wird dies mehrheitlich wirklich als Provokation empfunden. Wir sind uns ja wohl einig, dass wir in diesem Land wirklich keine Zustände wollen, wie sie derzeit in Belgien herrschen (Tendenzen zur Spaltung des flämisch/wallonisch-französ. Landes). Dazu braucht es halt auch etwas "Willen" und Kompromissfähigkeit, wie das übrigens gerade heute der Deutschschweiz. Lehrerbund und gestern offenbar Ueli Maurer vormachten--IP 178...=85.0.3.226 13:25, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ja, wenn die Medien mit dem Feuer spielen, muss die staatspolitische Dimension im Auge behalten werden. Darum darf auch nichts in die Welt gesetzt werden, was falsch wäre. Soviel ich weiss, hat kein einziger Deutschschweizer Kanton den Französischunterricht als Schulfach abgeschafft. Die ganze Aufregung wurde im Zusammenhang mit der Diskussion um den umstrittenen Lehrplan 21 entfacht, weil sich dort einzelne Kantone aufgrund ihrer Hoheit im Bildungswesen aus pädagogischen Gründen gegen ein Zu-Früh-Französisch ausgesprochen haben, was natürlich die ganzen Harmonisierungs- oder Zentralisierungsbestrebungen in Frage stellt. Paebi (Diskussion) 19:00, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Er wurde nirgends abgeschafft, aber m.W. z.B. in Uri auf die Oberstufe verbannt, und alle, die damit überfordert sind, werden sogar dispensiert. Ich kann nachvollziehen, dass sowas für eine ethinsche Minderheit provokativ wirkt. Bekanntlich lernt man einen Stoff besser, je früher im Leben man sich damit befasst--178.198.137.68 14:02, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Wenn das Französisch nirgends abgeschafft wurde, darf man auch nicht von "Diskriminierung" oder "Provokation" sprechen. Die Fremdsprachen waren aus pädagogischen Gründen immer erst in der Oberstufe vorgesehen (das Gegenteil von "verbannt"). Die neuen Tendenzen "Je früher, desto besser" mit der Idee des "mühelosen Lernens" sind Wunschdenken und praxisfremd. Schon die früheren jahrzehntelangen Versuche mit Frühfranzösisch ab der fünften Klasse sind kläglich gescheitert. Erfolgreiches Lernen kann nur altersgerecht stattfinden, zuerst müssen die Grundlagen (Muttersprache, Deutsch, Grammatik) gefestigt werden, bevor auf komplexere Formen (Fremdsprachen, Zusammenhänge, Wertungen) übergegangen werden kann. Paebi (Diskussion) 14:42, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Etwas anderes als ein rein Schweizer Begriff Bearbeiten

Es wäre hier doch mal die Frage zu stellen ob dieser Begriff eigentlich auf ein anderes Land wie die Schweiz im größerem Stil angewendet wurde. Daran habe ich erhebliche Zweifel: Wie selbstverständlich ist der Artikel im Schweizer Stil formatiert, mit Büchern aus oder über die Schweiz belegt, und da wo etwas konkreter wird geht es nur um die Schweiz. Den Schweizern soll hier nicht ihr Nationalmythos genommen werden, aber es soll vermieden werden, einen solchen Begriff zu verallgemeinern. Aber auch die die Schweizer Nation ist durch eine gemeinsame Geschichte nach und nach entstanden, und nicht durch "Willen".--Antemister (Diskussion) 23:53, 5. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Es spricht nichts dagegen, Antemister, wenn du den Artikel – mit Unterfütterung durch entsprechende Belege – weiter ausbaust. Die Schwäche des Artikels ist wohl nicht zu viel Schweiz, sondern zu wenig Nicht-Schweiz... --B.A.Enz (Diskussion) 11:54, 6. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Ich tippe ja gerade drauf, dass das von dir genannte zu viel Schweiz sich eben dadurch erklärt dass das eben ein Schweizer Begriff ist.--Antemister (Diskussion) 12:27, 22. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Die Konstruktion des Begriffs Willensnation geht auf den Franzosen Ernest Renan zurück. Die Willensnation gehört in der sozialwissenschaftlichen Literatur neben der Staatsnation und der Kulturnation zu den drei Nationstypen. Allein in Europa gibt es neben der Schweiz viele Nationen, die die Charakteristiken einer Willensnation, wie sprachliche und ethnische Minderheiten usw. aufweisen, auch wenn sie sich nicht explizit als Willensnation bezeichnen. Es gibt ja in jüngster Zeit vermehrt Bestrebungen von Minderheiten, die sich auf das Selbstbestimmungsrecht der UNO-Charta berufen und - wie der Kosovo - eine eigene Nation bilden möchten. Paebi (Diskussion) 19:05, 24. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Welcher Staat ist eine unbewusst oder nicht bewusst gewollte Gemeinschaft von Bürgern - also der Gegensatz zur Schweiz? (nicht signierter Beitrag von 93.184.136.18 (Diskussion) 18:33, 30. Apr. 2015 (CEST))Beantworten

Staatsnation Bearbeiten

Anscheinen ist es noch keinem aufgefallen, in der Einleitung wird zwischen Willensnation, Staatsnation und Kulturnation unterschieden. Benutzt man den Link für die Staatsnation, so wird zum Artikel für die Willensnation weitergeleitet. Entweder ist die Weiterleitung unsinnig oder die Unterscheidung sollte auf zwei Begriffe reduziert werden. ~~ (nicht signierter Beitrag von 89.0.127.124 (Diskussion) 19:14, 1. Jan. 2015 (CET))Beantworten

Habe den Wikilink nun leicht geändert... --B.A.Enz (Diskussion) 22:58, 1. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Willensnation Schweiz Bearbeiten

Im Artikel geht unter, dass die Schweiz im Grunde eine «Passnation» bildet. Die Eidgenossen definierten sich nicht über Sprache, sondern u.a. über die Kontrolle des Verkehrs über den Gotthardpass. Das erklärt auch, warum Basel und Schaffhausen in den Bund aufgenommen wurden. Man wollte nicht nur den Transit über den Gotthard kontrollieren, sondern auch dessen Weiterleitung über den Rhein in Basel und Schaffhausen.

Das gleiche gilt auf für Tirol mit dem Brennerpass und Graubünden. Auch Tirol (mit Welschtirol) und Graubünden sind mehrsprachig. -- Plutowiki (Diskussion) 22:05, 18. Mai 2023 (CEST)Beantworten