Diskussion:Wildes Gestüt
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Kersti Nebelsiek in Abschnitt Wildbahngestüt
Liste der Gestüte aus dem Artikel Wildpferd rüberkopieren? Bearbeiten
Nach dem durchlesen dieses Artikels fällt mir auf, daß die Wilden Gestüte im Artikel Wildpferd unvollständig aufgezählt sind. Man sollte sie vielleicht hierher kopiueren. Kersti 05:57, 27. Dez. 2008 (CET)
- Den Abschnitt Halbwild lebende Pferde würde ich auch eher hier zuordnen. Dort steht allerdings ... der auch die Zuchthengste auswählt und der Herde zuordnet. Es findet also eine gezielte Zuchtwahl durch Menschen statt ... was so mW nicht korrekt ist. Die Zuchtauswahl fand mW dadurch statt, dass man vor allem die Pferde in der Herde beließ, die man für die Weiterzucht behalten wollte. Da die früheren Wilden Gestüte deutlich größer waren, als sie das heute sind und auch die heutigen technischen Möglichkeiten zur Überwachung nicht gegeben waren, war eine wirkliche Zuchtkontrolle auch höchstens im Ansatz möglich. Zudem gehört zu einer gezielten Zuchtwahl immer die Auswahl beider Elterntiere, hier wußte man aber nie im Voraus, welcher Hengst welche Stute decken würde. --84.44.168.49 11:46, 27. Dez. 2008 (CET)
- Dann muß man das sicherlich umformulieren, allerdings gibt es diese Art der Zucht ja heute noch und es ist doch - so weit ich das irgendwo zufällig mitbekommen habe - schon lange immer wieder mal vorgekommen, daß auch geeignete Hengste zur Veredlung den Herden zugeordnet wurden. Steht zumindest in einem Teil der Rassenartikel ausdrücklich dabei. Und es ist schon "gezielt" wenn man Hengste auswählt, egal ob die besten die sowieso schon vorhanden sind oder ausgewählte Hengste die im Zuchtgebiet freigelassen werden - wobei natürlich bei Stallhaltung die durch Menschen nicht geplanten Einflüsse auf die Zuchtwahl noch deutlich geringer sind. Geziehlt im Zusammenhang mit Zucht heißt meiner Ansicht nach, daß man bewußt die Richtung der Entwicklung der Rasse bestimmt. Und es steht im Gegensatz zu "ungezielt", wenn beispielsweise die Entwicklung der Rinder Indiens dadurch bestimmt wurde, daß jeder geeignete Bulle kastriert und für die Feldarbeit verwendet wurde - Vatertiere wurden dann die Bullen die danach übrigblieben, wenn durch eine Epidemie ein erhablicher Teil der Zuchtstuten stirbt oder bei echten Wildpferden wo allein die natürliche Auslese wirksam ist also kein gezielter Eingriff durch Menschen stattfindet. Kersti 09:24, 28. Dez. 2008 (CET)
- Ich würde das als menschlichen Einflußnahme auf die Zucht bezeichnen, aber nicht als gezielte Zucht. --87.78.146.117 11:22, 28. Dez. 2008 (CET)
- Nun ja - für das was ich mit diesem Satz sagen wollte, reicht der Ausdruck "Menschliche Einflußnahme" sicherlich aus. Wenn man jetzt aber an das Beispiel mit den indischen Bullen betrachtet, liegt da ja durchaus eine menschliche Einflußnahme auf die Zucht vor - aber sie war so sicherlich nicht beabsichtigt und deshalb ungezielt. Ein anderes Beispiel für eine solche unbeabsichtigte Einflußnahme auf die Zucht ist bei Zootieren zu finden, wozu ich gerade eine wissenschaftliche Arbeit gelesen habe, in der es darum ging, daß die Tiere sich innerhalb weniger Generationen an das Zooleben anpassen. Wenn sie dort gezüchtet werden, um die jeweilige Art zu erhalten, ist das oft kontraproduktiv - in der wildnis überleben die Nachkommen von solchen Zootieren erheblich schlechter als ihre wilden Ahnen. Kersti 20:09, 28. Dez. 2008 (CET)
- Bei der indischen Einflußnahme handelt es sich um eine Nebenwirkung des Ziels auf die Zucht. Selbstverständlich hat jede Einflußnahme auch ein Ziel - aber zu einer gezielten Zucht, gehört die Auswahl beider Elterntiere. Deshalb wird die Wirkung von Landgestüten immer auch durch ein Prämiensystem für die in privater Hand befindlichen Stuten unterstützt. Alle Versuche die Zucht nur durch die Hengste zu beeinflussen sind nämlich meines Wissens fehlgeschlagen, da die Produkte dieser Zuchten durch zu frühen Einsatz und mangelnde Aufwuchsbedingungen selbst nicht mehr zuchtgeeignet waren. --87.78.178.132 20:47, 28. Dez. 2008 (CET)
- Nur um das deutlich zu sagen: Es geht mir im Wesentlichen darum, dass der Ausdruck gezielte Zucht eine Intensität suggeriert, die nicht gegeben ist (sein kann), daher ist der Begriff mir im Zusammenhang mit Wilden Gestüten nicht recht. --87.78.178.132 21:18, 28. Dez. 2008 (CET)
- Nun ja - für das was ich mit diesem Satz sagen wollte, reicht der Ausdruck "Menschliche Einflußnahme" sicherlich aus. Wenn man jetzt aber an das Beispiel mit den indischen Bullen betrachtet, liegt da ja durchaus eine menschliche Einflußnahme auf die Zucht vor - aber sie war so sicherlich nicht beabsichtigt und deshalb ungezielt. Ein anderes Beispiel für eine solche unbeabsichtigte Einflußnahme auf die Zucht ist bei Zootieren zu finden, wozu ich gerade eine wissenschaftliche Arbeit gelesen habe, in der es darum ging, daß die Tiere sich innerhalb weniger Generationen an das Zooleben anpassen. Wenn sie dort gezüchtet werden, um die jeweilige Art zu erhalten, ist das oft kontraproduktiv - in der wildnis überleben die Nachkommen von solchen Zootieren erheblich schlechter als ihre wilden Ahnen. Kersti 20:09, 28. Dez. 2008 (CET)
- Ich würde das als menschlichen Einflußnahme auf die Zucht bezeichnen, aber nicht als gezielte Zucht. --87.78.146.117 11:22, 28. Dez. 2008 (CET)
- Dann muß man das sicherlich umformulieren, allerdings gibt es diese Art der Zucht ja heute noch und es ist doch - so weit ich das irgendwo zufällig mitbekommen habe - schon lange immer wieder mal vorgekommen, daß auch geeignete Hengste zur Veredlung den Herden zugeordnet wurden. Steht zumindest in einem Teil der Rassenartikel ausdrücklich dabei. Und es ist schon "gezielt" wenn man Hengste auswählt, egal ob die besten die sowieso schon vorhanden sind oder ausgewählte Hengste die im Zuchtgebiet freigelassen werden - wobei natürlich bei Stallhaltung die durch Menschen nicht geplanten Einflüsse auf die Zuchtwahl noch deutlich geringer sind. Geziehlt im Zusammenhang mit Zucht heißt meiner Ansicht nach, daß man bewußt die Richtung der Entwicklung der Rasse bestimmt. Und es steht im Gegensatz zu "ungezielt", wenn beispielsweise die Entwicklung der Rinder Indiens dadurch bestimmt wurde, daß jeder geeignete Bulle kastriert und für die Feldarbeit verwendet wurde - Vatertiere wurden dann die Bullen die danach übrigblieben, wenn durch eine Epidemie ein erhablicher Teil der Zuchtstuten stirbt oder bei echten Wildpferden wo allein die natürliche Auslese wirksam ist also kein gezielter Eingriff durch Menschen stattfindet. Kersti 09:24, 28. Dez. 2008 (CET)
Wildbahngestüt Bearbeiten
Das müsste ja lediglich ein anderer Begriff für das hier beschriebene Wilde Gestüt sein. Der Hauptteil von Wildbahn spricht über Wildbahngestüte und linkt nicht hierher und der Emscherbrücher gehört dann auch noch hierher. In Kapitzke - Die Staatsgestüte wird der Begriff Wildgestüt benutzt. --Klara 23:25, 16. Jan. 2009 (CET)
- Den Begriff Wildbahngestüt kannte ich noch gar nicht, ist aber so ein typischer Begriff den man gegebenenfalls einfach überliest. Ein erster Blick auf Googleergebnisse scheint die beiden auch gleichzusetzen. Da das Wildgestüt doch deutlich überwiegt (22600/1470) würde ich daher von Wildbahn für die Gestüte nach hierher verlinken. Werde aber vorher noch mal meine Literatur durchgehen. --87.78.186.122 23:45, 16. Jan. 2009 (CET)
- Wildpferdebahn sollte auch noch angeschaut werden. Kersti 04:22, 17. Jan. 2009 (CET)