Diskussion:Weston-Normalelement

Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von 2A02:8109:B013:BD00:3587:4C35:7C33:1484 in Abschnitt Temperaturabhängigkeit

So wie der Artikel jetzt formuliert ist, fragt man sich sofort, ob nicht die Cadmium-Konzentration in der Amalgamelektrode die Spannung des Elements beeinflusst. (Das Amalgam ist ja keine stöchiometrische chemische Verbindung, sondern erscheint zunächst eher wie eine Lösung von Cadmium in Quecksilber, mit kontinuierlich veränderlichem Cadmiumgehalt.) Diese Bedenken findet man in einem älteren Lehrbuch der Physikalischen Chemie sinngemäß folgendermaßen ausgeräumt:

Die angegebene Spannung gilt dann, wenn der (ich nehme an Gewichts-)Anteil des Cadmiums in der Cadmium-Amalgam-Elektrode zwischen 8 und 13% liegt. Dann liegt das Amalgam als Zweiphasengemisch vor, und das Potenzial der Elektrode ist (im angegebenen Zusammensetzungsbereich und bei den in Frage kommenden Temperaturen) vom Gesamt-Cadmiumgehalt der Elektrode unabhängig.

Quelle: Brdicka, Grundlagen der Physikalischen Chemie, 5. Aufl., Berlin 1965, Seite 714.

Da die Genialität und Nützlichkeit des historischen Weston-Normalelements sehr auf der hier angeführten Tatsache beruht, bitte ich den Verfasser, sie in seinen Artikel einzuarbeiten.

-- RBausch 14:12, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Aus meiner Studienzeit erinnere ich, dass Normalelemente nicht! belastet werden dürfen. Einerseits gilt die "Normalspannung" sonst nicht und vermutlich beinflusst ein "Laststrom" auch die Chemie der Zelle, die dadurch geschädigt werden kann. Das Arbeiten mit einem Weston-Normalelement war deshalb eine ausgesprochen diffiziele Angelegenheit. Es wäre wünschenswert, wenn der Artikel entsprechend überarbeitet würde.

--GermaniumGue (Diskussion) 18:04, 4. Jul. 2012 (CEST) GermaniumGueBeantworten

Temperaturabhängigkeit

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Es wäre schön etwas über den Temperaturkoeffizienten eines Weston-Normalelements zu erfahren. --2A02:8109:B013:BD00:3587:4C35:7C33:1484 23:42, 3. Dez. 2023 (CET)Beantworten