Diskussion:Walter-Künneth-Preis

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Graf-Stuhlhofer in Abschnitt Zusammenarbeit mit der Gestapo?

Fußnote

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Die Fußnote bei der Preisverleihung 2010 halte ich nicht für sinnvoll. Das Dokument gibt einen Vorgang des Jahres 2005 wieder, aus dem nur hervorgeht, dass Omwanza Erzbischof von Kenia ist und sich bei einer Ordination mal in die Nesseln gesetzt hat. Die Fußnote erweckt den Eindruck, als sei das Grund für die Preisverleihung (was kaum der Fall sein wird). Der wahre Grund kann noch nicht belegt werden, da die Laudatio noch nicht in die Website eingepflegt ist. Ich schlage darum vor, die Fußnote vorerst herauszunehmen. Abgesehen davon wundert mich, dass hier noch niemand einen LA gestellt hat. --Athanasian 20:50, 27. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Der Preisverleihungsgrund "für seinen Einsatz für die Gültigkeit der Bibel und der kirchlichen Bekenntnisschriften" ist allerdings sehr POV-mäßig dargestellt (POV der Auslober und vermutlich auch des Laudatoren--insofern wird eine Fußnote auf die Laudatio da wenig helfen, um eine neutrale Darstellung zu erreichen). Meine Erfahrung mit dem Propaganda solcher Kreisen ist allerdings so, dass das, was im Vorgang aus 2005 beschrieben wird typisch ist für Dinge, die von ihnen so beschrieben wird, wie es jetzt im Artikel steht. Die Fußnote allein rauszunehmen, bei Beibelassung des Verleihungsgrundes in dieser Form, ist also nicht wirklich ok. Der Eingriff sollte da schon weitgehender sein.--Bhuck 11:34, 28. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Meine Erfahrung mit den Kreisen, die zur Bekenntnisbewegung Kein anderes Evangelium gehören, ist, dass (kirchen-)politische Aktionen dort weniger Gewicht haben als das verbale Eintreten für die Gültigkeit von Schrift und Bekenntnis (so dort der Jargon). Ich halte es darum für sehr unwahrscheinlich, dass die Aktion 2005 der Auslöser war (und ich kenne die Jungs dort relativ gut). Abgesehen davon ist die Darstellung natürlich reiner POV, da gebe ich dir recht. Da der Preis aber so unbedeutend zu sein scheint, dass es außer einer Selbstdarstellung keinerlei Außenwirkung gibt (vermutlich außer einer Pressemeldung bei Idea, die den angegebenen Auslobungsgrund feststellt), stelle ich die Eignung dieses Lemmas insgesamt in Frage. Oder fällt dir eine neutralere Formulierung ein? --Athanasian 12:40, 28. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Habe die Fußnote wenigstens mal versetzt, um das Kausalverhältnis (=TF) aufzuheben. --Athanasian 12:45, 28. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Zwischen den Ereignissen von 2005 und der Preisverleihung 2010 gibt es durchaus einen Zusammenhang, wie die entsprechende idea-Meldung zeigt (nachzulesen z.B. hier oder hier). Die derzeitige Fußnote macht das aber nicht deutlich genug. – Zum Thema POV: Dass bei der Angabe der Gründe für eine Preisverleihung die Sicht der Preisverleiher wiedergegeben wird, liegt wohl in der Natur der Sache, oder? Um den Anschein von POV zu vermeiden, könnte man die Begründung aber in Anführungszeichen setzen (wie z.B. in der Liste der Nobelpreisträger für Literatur – Pardon für den Vergleich!). -- Schneid9 19:17, 28. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Dank dem Tipp von Schneid9 habe ich die Quelle ausgetauscht, die Kausalität deutlicher gemacht, und die Formulierung neutraler gemacht. Allerdings, wenn nach wie vor Zweifel an der Relevanz des Lemmas bestehen (was ich durchaus verstehen könnte), steht der Weg zum Löschantrag nach wie vor frei. (Übrigens, Deine Vermutung, dass die mediale Wahrnehmung sich bei idea niederschlagen würde, war ja, wie wir sehen, gar nicht so verkehrt!)--Bhuck 08:45, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Das hätte ich nicht gedacht, aber Ihr habt mich überzeugt. In der Quelle wird die Parallelkirchengründung allerdings als besonderes Beispiel hervorgehoben, das habe ich noch ein wenig kenntlich gemacht. Von mir aus kann es so bleiben. Für den LA hab ich im Moment keine Zeit, aber das behalte ich im Hinterkopf. --Athanasian 09:19, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Für einen Löschantrag braucht man eigentlich nicht unbedingt Zeit, es sei denn, man möchte die Diskussion begleiten und die Behaltens-Argumente entkräften. Manchmal kommen allerdings kaum Kommentare, und man muss dann nur die Admin-Entscheidung abwarten. Oder wenn viele überzeugende Behaltens-Argumente kommen, dann ist es vielleicht nicht so schlimm, wenn der Antrag erfolglos ist.--Bhuck 09:53, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Für Bibel-und-Bekenntnis-Preise gibt es bislang keine Relevanzkriterien, aber vielleicht wären die RK für WP:RK#Literaturpreise analog anzuwenden?--Bhuck 09:56, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Wen Du die anwendest wäre er klar relevant: Er ist mehreren besonders renommierten Schriftstellern verliehen und von ihnen angenommen worden. Die renommierten Preisträger sind hier alle mit Wikilinks dargestellt. --Was ist Diskriminierung? Was möchten Sie loswerden? 12:40, 1. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Antisemitismus bei Künneth: Hier oder im Artikel über ihn?

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Einzelheiten über Leben und Meinungen von Künneth sollten eher im dortigen Artikel erläutert werden – hierher passt höchstens eine Zusammenfassung.

Zum Antisemitismus: Die Fußnote ist ja enorm lang – da hat sich jemand viel Arbeit gemacht! Der Ertrag dieses Forschens sollte im Artikel über Künneth eingebaut werden, nicht nur durch Lit.-Angaben in der Fn., sondern eben auch, was sich daraus ergibt. Wissen wir von späteren Aussagen Künneths, oder beschränkt sich alles auf 1933/34?

Was und wie hier sein Antisemitismus zitiert wird, ist irreführend – ich würde hier einen anderen Eindruck erhalten, wenn ich nicht das Original-Zitat im vollen Wortlaut kennen würde.

Allerdings, obwohl ich einige Zitate von Künneth dazu kenne: Wie er sich das konkret vorgestellt hat, weiß ich nicht. Vielleicht meinte er, dass Juden nicht in einflussreichen Funktionen, z.B. in der Presse, sein sollten. Wir haben heute im nachhinein das Problem, dass wir alles über Juden Geschriebene vor dem Hintergrund der Shoa sehen. Dann klingt „Ausschaltung des Judentums“ für uns schnell so wie „in Auschwitz ermorden“. Aber damit tun wir Autoren unrecht, denn das meinten sie nicht – wenngleich natürlich unsere Kenntnis der späteren Ereignisse uns bewusst macht, welchen Verlauf eine Entwicklung nehmen kann, so dass wir – zu Recht – auch Ansätze als problematisch beurteilen. Also, durchaus verurteilen - aber deutlich machen, was der jeweilige Autor damit meinte (und was damals darunter verstanden wurde). (Wenn z.B. heute ein Journalist sagt, es gibt ein "Köpferollen", meint er das nicht wörtlich, d.h. vielleicht wird das mancher in 50 Jahren missverstehen.) - Graf-Stuhlhofer 13:31, 21. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Zusammenarbeit mit der Gestapo?

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Zur „engen Zusammenarbeit“ mit der Gestapo: Diese Behauptung beruht anscheinend auf dem einen Zitat, das ich nun im dortigen Artikel ausführlich hineingeschrieben habe. Daraus ergibt sich wenig – „Materialaustausch“? Was bedeutet das? Wenn ich mit einem anderen Wissenschaftler Sonderdrucke austausche, so bedeutet das ja noch nicht „eine enge Zusammenarbeit“ – aber es wäre auch „ein Materialaustausch“. Also, entweder wir wissen mehr darüber – dann Quellen dazu nennen. Oder wenn wir das nicht wissen – vorsichtiger formulieren! - Graf-Stuhlhofer 13:31, 21. Apr. 2011 (CEST)Beantworten