Diskussion:Walerіj Sokolow

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von 92.231.221.213

Die Namenskonventionen sind hier wirklich eindeutig. Der junge Mann scheint ja in der Ukraine zu leben (auch wenn er öfter mal woanders auftritt) und dann muss seine ukrainische Namensform verwendet werden, in der Duden-Umschrift. Dass manchmal in Deutschland auch die englische Schreibung seines Namens verwendet wird, ist da kein Argument. Ich verschiebe wieder auf Waleri Sokolow. --Tilman 00:40, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Ja, die Namenskonventionen, die du selber ins Leben gerufen hast. Damit beisst sich der Hund in den Schwanz. Dieses Argument lasse ich damit erst recht nicht gelten. --Micha 01:00, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Wie kommst du denn darauf, dass ich die Namenskonventionen ins Leben gerufen hätte?? Wie du der Versionsgeschichte [1] entnehmen kannst, wurden sie im Mai 2004 von Stern angelegt und dann von einer ganzen Reihe von Leuten diskutiert, darunter auch von mir. Und sie sind durch all die Stürme erhalten geblieben, weil sie einem vernünftigen Prinzip folgen. Gruß --Tilman 06:38, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Steht nun mal als erstes bei deiner Benutzerseite unter „Ich habe mich bisher vor allem zu folgenden Bereichen der Wikipedia beigetragen:“ ... --Micha 10:59, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Nochmals zum mitschreiben: Er wurde bisher nur und ausschliesslich „Valery Sokolov“ oder „Valerij Sokolov“ transkripiert und alle anderen Schreibweisen seines Namens sind somit Wikipedia-ich-saug-mir-mal-was-aus-den-Fingern. --Micha

Den Beweis dafür, dass er ausschließlich so geschrieben werde, hast du noch nicht geführt. Man findet ihn auch als Valeriy Sokolov [2], womit wir schon (zusammen mit den beiden von dir genannten Schreibungen) drei konkurrierende Versionen haben. Dann festzulegen, eine davon sei die richtige, erscheint mir doch gewagt. Ja, und genau für solche Situationen wurden die Namenskonventionen gemacht, die sich nämlich nach einer schon viele Jahre außerhalb (!) der Wikipedia existierenden Konvention richten, nämlich der Duden-Transkription. Diese erlauben einen eindeutigen Bezugspunkt, nämlich dass jeder, der dann über Herrn Sokolow etwas schreiben oder ihn auch nur verlinken will, weiß, unter welcher Schreibung er suchen muss. Für alle anderen Schreibungen sind die Redirects da, und im Artikel selbst findet man die kyrillische Schreibung und die Links zu anderen Wikipedien. Gruß --Tilman 07:01, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Auch wenn ich die Art und Weise, wie Micha hier die englische Transkription durchdrücken will, ablehne, so hat er doch in einem Punkt recht: Den Geiger findet man bei Google fast ausschließlich unter der englischen Transkription. Bei "Waleri Sokolow" dagegen irgendeinen russischen Boxer. Wenn Micha nun einen Beleg findet, dass der gute Mann sich selbst "Valeri Sokolov" schreibt, wäre das eine (auch nach unseren NKK zu akzeptierende) Ausnahme von der sonst hier verwendeten (modifizierten) Duden-Transkription. Oder nicht? --RokerHRO 09:17, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Nein, das würde zumindest nach meinem Verständnis der Namenskonventionen nicht genügen. Wie jemand sich selbst schreibt, ist nicht von vorneherein ein Argument, weil es auch öfter Leute gibt, die sich nach Kontext verschieden schreiben (und in der Vergangenheit, etwa im 19. Jahrhundert, war das sehr üblich). Unsere Praxis ist bisher die, dass wir jemand anders schreiben (also nicht nach Namenskonventionen), wenn er ständig außerhalb seines Heimatlandes in einem Land mit Lateinschrift lebt - da greift dann die offizielle Schreibweise, die er (oder sie) hier verwendet. Herr Sokolow lebt, wenn ich das recht sehe, in der Ukraine, und schreibt sich in französischer Transkription Valeriy Sokolov und in englischer Valery Sokolov. Nur soll jetzt wohl für die deutschsprachigen Länder die englische Schreibung durchgedrückt werden, obwohl wir uns doch nur nach unserer einheimischen Transkriptionstradition richten, so wie die anderen eben auch. Gruß --Tilman 09:40, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Ich bin auch dafür, dass wir unsere Richtlinien verfolgen und alle Personen (von den genannten Ausnahmen mal abgesehen) nach den Namenskonventionen transkribieren. Tilman hat eigentlich schon die wichtigsten Punkte angeführt. Die Wikipedia ist eine Enzyklopädie und da ist es nicht angebracht als Lemma für Personen mit gleichen Nationalitäten unterschiedlichste Transkriptionsvarianten zu verwenden, sondern besser nachvollziehbar bei einer standartisierten Form zu bleiben. Für jegliche weitere Schreibweisen gibt es Redirects. Sollte der Name wirklich fast ausschließlich in einer anderen Form zu finden sein, kann dies in der Einleitung des Artikels erwähnt werden. Ganz nebenbei ist die englische Transkription Valery Sokolov nicht die Version, die die meisten Googlehits bekommt (was auch immer das qualitativ zu bedeuten hat), sondern die schon erwähnte französische Version "Valeriy Sokolov". Ob eine Schreibweise häufiger bei Google vorkommt sollte für uns aber auch niemals Maßstab sein. Ansonsten könnten wir Herrn Putin, dank 20:1 Mehrheit für die englische Version, ebenfalls verschieben. --Paramecium 10:05, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten

@RokerHRO: Ich habe längst die Meinung „macht doch was ihr wollt“ eingenommen. D.h. ich werde sicher nicht noch länger an Transkriptionen suchen und belegen, warum man ihn besser so nennt, wie er weltweit bekannt ist. Würde ich es als wichtig erachten, wäre der nächste Schritt sowieso ein MB. Aber dafür fehlt die Zeit und das Interesse. --Micha 10:58, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Ich bin ja auch durchaus dafür, in der Regel die korrekte deutsche Transkription zu benutzen. Und ja, ich weiß, Google ist kein Beweis, aber hier ist es doch ein sehr, sehr deutliches Indiz:
  • [3] Google-Suche nach "Waleri Sokolow", nur deutschsprachige Seiten, ohne die Wörter Wikipedia, Boxen, Fußball und Torpedo = 5 Treffer, davon 0 (null!) relevant
  • [4] Google-Suche nach "Valeri Sokolov", Rest wie oben: 107 Treffer.
  • [5] Google-Suche nach "Valery Sokolov", Rest wie oben: 272 Treffer.
Wikipedia sollte die Realität abbilden, und nicht das durchsetzen, was wir gerne hätten (nämlich korrekte Transkriptionen nach deutschem Standard). Das habe ich beim Kibibyte-Meinungsbild so gesehen, und das sehe ich immer noch so. Ich plädiere für eine Verschiebung auf die mit Abstand gebräuchlichere Schreibweise "Valery Sokolov", sonst machen wir uns doch arg lächerlich wegen Regelhuberei mit den Namenskonventionen... ;-) --Wutzofant (grunz) 19:02, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Nur der Vollständigkeit halber die französische Version: [6] Google-Suche nach "Valeriy Sokolov", Rest wie oben: 530 Treffer. --Paramecium 19:32, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Und mit dem Namen, wie ich den Artikel mal angelegt habe: [7] Google-Suche nach "Valerij Sokolov": 158 Treffer. Sprich: Die Transkription ist abslout nicht einheitlich. Also was solls. Mit der Zeit bin ich nun sogar der Meinung, es ist besser, wenn hier die deutsche Transkription Anwendung findet. Dann ist es wenigstens gegenüber den anderen Artikeln einheitlich, auch wenn der Künstler bisher nie so transkripiert wurde. --Micha 20:33, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Vielleicht noch ein Hinweis: Bei V/W trifft das zwar nicht zu, aber bei anderen Namen weiß ein Deutscher bei englischer Transkription gar nicht, wie er den Namen aussprechen soll(z.B. en:Anna Akhmatova). Deshalb plädiere ich generell für die deutschen Transkriptionsregeln.-- Rita2008 13:20, 28. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Übrigens ist es der Wikipedia über die Jahre gelungen, durch die fruchtbare Diskussion und konsequente Verfolgung der eigenen Konventionen, die ja in erster Linie auf einer langen Transkriptionstradition beruhen, so etwas wie Ordnung ins Internet zu bringen. Ich erinnere mich an die Anfangszeit von Wikipedia. Damals geisterten auf CD-Titelblättern etc. sehr unterschiedliche Versionen des Namens wie Pjotr Tschaikowski. Die Variante "Pjotr (Iljitsch) Tschaikowski" gab es nicht (stattdessen schrieb man ihn meist falsch "Peter Tschaikowsky"), obwohl es sie nach Duden geben müsste. Gegen Widerstand war Wikipedia bei der Umsetzung der Konvention doch konsequent und inzwischen hat sich durch die normative Wikipedia-Kraft des Faktischen "Pjotr Iljitsch Tschaikowski" in weiten Teilen des Internets und auch auf CDs durchgesetzt. Dies zeigt, wie wirkungsvoll unsere Konvention ist und wie gut es ist, dass wir hier einen einheitlichen Standard für das gesamte Internet vorgeben. Originäre Forschung ist dies nicht, da Wikipedia sich dabei auf einen sich seit Jahrhunderten entwickelten Standard für die Transkription berufen kann und die derzeitige Konvention im Kern auf dem Duden basiert. 92.231.221.213 12:17, 23. Jan. 2011 (CET)Beantworten