´schlage vor als führendes Lemma den Ausdruck Wahrheitsfunktion zu nehmen, da dieser so von Frege eingeführt wurde und - so weit ich sehe - in den Lexika (statt Wahrheitswertefunktion) verwandt wird. Hans-Jürgen Streicher 15:43, 6. Mai 2007 (CEST)
Wäre nicht eine knappe Übersicht 1- und 2-stelliger zweiwertiger Wahrheitswertefunktionen mit den ihnen entsprechenden aussagenlogischen Junktoren und schaltalgebraischen Operatoren sinnvoll?--nanu diskuss 12:35, 24. Sep. 2010 (CEST)
"Daher müssten in den beiden Spalten p und q anstatt der 2^2 = 4 nun 3^3 = 27 Zeilen abgetragen werden" ist falsch. Es sind 3^2, also 9 Zeilen. (nicht signierter Beitrag von 85.179.126.113 (Diskussion) 20:43, 21. Mär. 2014 (CET))
- Das ist wahr – 9 Zeilen. 27 ist die Anzahl 1-stelliger dreiwertiger Wahrheitsfunktionen. Danke für Deine Aufmerksamkeit, ich habe das mal entsprechend geändert. Gruß --nanu *diskuss 06:37, 22. Mär. 2014 (CET)
Was hat die Wittgenstein-Anmerkung mit dem Haupttext zu tun? Es ist m.E. reiner Zufall, dass Wittgenstein von einer 27-stelligen Relation spricht und sich das mit den 27 Wahrheitswertefunktionen im Haupttext deckt, da dort ja gerade von 1-stelligen Funktionen die Rede ist. Gruß --Jadekant (Diskussion) 23:08, 16. Mär. 2017 (CET)
- Wittgenstein fasst die formalen Beziehungen zwischen Wahrheitsfunktionen als „interne Relation“ auf. Eine solche Relation ist im Fall der vier einstelligen Wahrheitsfunktionen klassischer zweiwertiger Logik 4-stellig. Die Negationsfunktion () beispielsweise wird durch ein Zeichen angegeben.
- Zum Zusammenhang (in TLP): „Der Satz ist der Ausdruck der Übereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den Wahrheitsmöglichkeiten der Elementarsätze.4.4 Das Zeichen, welches durch die Zuordnung jener Abzeichen »W« und der Wahrheitsmöglichkeiten entsteht, ist ein Satzzeichen.4.4
- Der Satz ist eine Wahrheitsfunktion der Elementarsätze. (Der Elementarsatz ist eine Wahrheitsfunktion seiner selbst.)5. Die Strukturen der Sätze stehen in internen Beziehungen zu einander.5.2 Die Operation ist das, was mit dem einen Satz geschehen muss, um aus ihm den anderen zu machen.5.23 Die interne Relation, die eine Reihe ordnet, ist äquivalent mit der Operation, durch welche ein Glied aus dem anderen entsteht.5.232 Die Wahrheitsfunktionen der Elementarsätze sind Resultate von Operationen, die die Elementarsätze als Basen haben. (Ich nenne diese Operationen Wahrheitsoperationen.)5.234 Der Sinn einer Wahrheitsfunktion von p ist eine Funktion des Sinnes von p. Verneinung, logische Addition, logische Multiplikation, etc., etc. sind Operationen. (Die Verneinung verkehrt den Sinn des Satzes.)5.2341“
- Die zitierte aphoristische Bemerkung Wittgensteins (5.5541) findet sich bei der Suche nach einer Antwort auf die Frage „nach allen möglichen Formen der Elementarsätze a priori.“ (5.55)
- Zweifellos kann sich der Satz daneben, darüber hinaus oder überhaupt auf etwas anderes beziehen. Gruß, --nanu *diskuss 20:55, 24. Mär. 2017 (CET)