Diskussion:Wärmerauschen

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von AK45500 in Abschnitt Schlechter Artikelname

Widerstandsrauschen

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Ich finde den Begriff "Widerstandsrauschen" sehr missverständlich. Thermisches Rauschen ist ein Spannungsrauschen - es ist auch ohne einen Strom da, aber wird natürlich beim Schließen des Stromkreises auch als Stromrauschen sichtbar. Widerstandsrauschen ist es aber nicht, dafür müsste sich der ohmsche Widerstand mit der Zeit ändern - also wirklich "R" fluktuieren. "Beim unbelasteten Bauelement ist die Rauschleistung unabhängig vom elektrisch leitenden Medium, dagegen kommt beim stromdurchflossenen Stromrauschen hinzu, das beim Kohleschichtwiderstand weit über dem thermischen Rauschen liegen kann." Hier werden jetzt zwei Sachen vermischt: Die Sache mit der Schwankung der Anzahl Ladungsträger im Leitungs- und Valenzband stimmt - aber das ist ein Widerstandsrauschen. Durch die Fluktuation der Anzahl Ladungsträger ändert sich der spezifische Widerstand und damit der Widerstand. Widerstandsrauschen ist auch ohne fließenden Strom oder angelegte Spannung da und hat meistens ein 1/f-Spektrum. Schrotrauschen ist z.B. Stromrauschen

„Widerstandsrauschen“ ist herkömmlicher, allerdings abkürzender Sprachgebrauch für Thermisches Widerstandsrauschen. (Auch resistance noise kommt vor.) Insoweit möchte ich Dir gern entgegenkommen und das auch schreiben. Die Formulierung werde ich ändern in:
  • Wärmerauschen äußert sich bei unbelasteten ohmschen Widerständen als Thermisches Widerstandsrauschen, oft einfach Widerstandsrauschen genannt. statt Wärmerauschen äußert sich bei ohmschen Widerständen als Widerstandsrauschen.
Ich habe noch nie gefunden, dass der Begriff „Widerstandsrauschen“ auf den Effekt der Fluktuation der Anzahl Ladungsträger angewandt wird, auch wenn das nach Deiner richtigen Vorstellung sinnvoller wäre, Leitfähigkeitsrauschen kommt vor. Man spricht umständlich von Generations-Rekombinations-Rauschen, das durch den Belastungsstrom enthüllt wird. Weil die Rauschleistung beim Belastungsrauschen (allgemeiner Art, Kohleschicht) und beim Generations-Rekombinations-Rauschen proportional dem Quadrat des belastenden Gleichstroms (Modulationsrauschen) ist, spricht man manchmal in beiden Fällen von Stromrauschen. Die Verwirrung ist eben etabliert und – wie immer – historisch gewachsen und gewöhnungsbedürftig, s. dazu A. Ambrózy, Electronic Noise. New York: McGrawHill 1982, S. 114 f.
„Spannungsrauschen“ halte ich für ganz ungeeignet: 1) zu allgemein, 2) dafür haben wir speziell Rauschen der Leerlaufspannung und dual … des Kurzschlussstromes sowie … der Klemmenspannung, 3) s.u. „Stromrauschen“ meint historisch Belastungsrauschen oder Modulationsrauschen und sollte beim unbelasteten Bauelement Widerstand nicht benutzt werden. Deshalb möchte ich das gelegentlich zu findende „Schrotrauschen ist z.B. Stromrauschen“, lieber schreiben „Schrotrauschen ist Rauschen eines Stromes“. – Ist ja übrigens bedingt durch die endliche Elektronenladung. Dass dazu laut Schrotrauschen eine Potentialbarriere bemüht werden muss, sehe ich nur bei der Erzeugung des Poissonschen Prozesses als relevant an. Das für definierte Rauschleistungsspekrum eines Stromes ist , wobei der Gleichstrom ist, Elektronenladung, die durch den betrachteten Querschnitt tretende Elektronenanzahl. Das Spektrum ist hier einzig durch die dem Mittelwert gleiche Varianz bestimmt. Für „raindrops hitting a given tile“ gilt das auch (van Kampen, Stochastic Processes in Physics and Chemistry. (1981) S. 36.)
Wir können natürlich sagen: „Die Rauschspannung kann am thermisch rauschenden Zweipol durch das universelle Phänomen (Thermisches) Widerstandsrauschen gemessen werden. Sie ist – in Grenzen und unter Beachtung der Temperaturerhöhung – unabhängig von einem Belastungsstrom, wenn – wie bei einem guten Metallwiderstand – Stromrauschen nicht beobachtbar ist.“ Natürlich ist die durch die Belastung hervorgerufene erhöhte Temperatur in der Nyquist-Formel in Rechnung zu stellen.“ Sie erzeugt aber auch ein thermisches Ungleichgewicht: unter Belastung entsteht ein einseitig erhöhter Wärmestrom zum Wärmebad. Rauscht der Strom vielleicht auch?
Zu 3) Mein Hauptgrund zur Vermeidung des Begriffs „Spannungsrauschen“ ist: Überlegungen bei (stationären) Rauschvorgängen sollten möglichst bei quadratischen Größen ansetzen – Leistungsgrößen wie Korrelationsfunktion oder Leistungsspektrum. Energetische Größen sollten im Artikel besonders zum Ausdruck kommen, das betont auch eher den thermodynamischen Aspekt und den von Quanten. Amplituden erfordern eine unnötige Brechung der Invarianz durch die Festlegung eines mit der Folge, dass willkürlich in eine gerade und eine ungerade Funktion zerlegt wird.
Daher habe ich mir erlaubt zurückzusetzen mit obiger Änderung und hoffentlich weiteren Klarstellungen. Danke.-- Grunswiki 16:13, 1. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Zur Quantenmechanischen Erweiterung

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Kann es sein, dass da ein f zu viel im Zähler steht? Im ursprünglichen Paper von Nyquist (http://prola.aps.org/abstract/PR/v32/i1/p110_1) steht die Formel nämlich so:

wobei

sein dürfte

Zur ersten Formel: Nein, im Grenzfall kleiner Frequenzen im Sinne von muss der quantentheoretische Korrekturfaktor werden. Im Artikel von Nyquist fehlt in der Formel (8) durch einen Setzerfehler fälschlicherweise ein Frequenzfaktor , genannt in der Notation der Originalarbeit. Bei der Größe deutet auf den Wirkwiderstand bei der jeweiligen Frequenz. Wir bleiben weiterhin bei der Bezeichnung . Die hierdurch ausgedrückte Frequenzabhängigkeit wird insbesondere durch die unvermeidliche Parallelkapazität jedes realen Bauelements mit steigender Frequenz normalerweise zuerst wirksam, bevor der Faktor
berücksichtigt werden muss. Dieser Ausdruck (7) bei Nyquist (1928) formuliert die thermodynamisch angeregte, dabei aber quantentheoretisch erlaubte mittlere Energie je elektromagnetischer Spektralkomponente .
Bei Erniedrigung der Temperatur "frieren die Quanten der Spektralkomponenten großer mehr und mehr ein", wie analog zur gelegentlichen Sprechweise zu den (Rotations-)Freiheitsgraden bei den spezifischen Wärmen formuliert werden kann (Einstein, 1907). Die großen Quanten werden asymptotisch nur entsprechend dem Boltzmann-Faktor thermodynamisch angeregt. Andererseits egibt sich in der Niederfrequenz- oder alternativ Hochtemperaturnäherung der Niederfrequenzwert , wie thermodynaisch zu fordern ist, nämlich je ½  für das zu den Quanten gehörige elektrische und magnetische Feld.
Zur zweiten Formel: selektiert nicht nach Frequenzen, also ist es gleich dem Frequenzintegral über das Quadrat des Amplitudenspektrums oder . (Ich würde für das Leistungsspektrum eine Bezeichnung wie etwa bevorzugen.)-- Grunswiki 14:36, 14. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Achtung, ich gebe zu Bedenken, das die Wurzel aus dem mittleren Schwankungsquadrat von u eigentlich nicht gleich u ist, da die Wurzel nicht in die Zeitliche Mittelung gezogen werden kann!! (es betrifft also die Zweite Formel auf dieser Seite) das sollte (wenn mir jemand zustimme mal) mal geändert werden! Mfg ...

Ich stehe zwar noch am Anfang des nachrichtentechnischen Teils meines Studiums, aber ist es nicht so, dass es das "weiße Rauschen" (gleicher Anteil aller Frequenzen) praktisch nicht gibt, das thermische (durch Molekularbewegungen verursacht) jedoch schon? M.E. ist dann der einleitende Satz ([..]thermisches Rauschen ist ein weißes Rauschen) falsch. Vielleicht kann mal jemand drüber schauen, der sich richtig damit auskennt und das ggf. ändern oder mich kurz aufklären, damit ich in der nächsten Prüfung keinen Mist erzähle;) Grüße --Frank11NR 01:58, 13. Jul 2006 (CEST)
Thermisches Rauschen ist weiss. Das folgt aus der spektralen Rauschleistungsdichte von therm. Rauschen welche offensichtlich frequenzunabhängig ist. Im Prinzip gilt: jedes Rauschen was keinen Frequenzterm in seiner Rauschleistungsdichte drinnen hat ist spektral weiss (spektral konstant). Die Rauschleistung, allgemein ist das die Integration der Rauschleistungsdichte über die Frequenz, reduziert sich daher bei therm. Rauschen auf die simple Multiplikation über dem "Intergrationsbereich". Womit die Rauschleistung bei therm. Rauschen ist. --wdwd 20:16, 16. Jul 2006 (CEST)
Ok, dann danke ich mal für die Aufklärung, ich werde Dich in meiner nächsten NT- Prüfung lobend erwähnen ;-) Gruß --Frank11NR 21:33, 16. Jul 2006 (CEST)
Thermisches Rauschen ist fast weiss. In der technisch nutzbaren Region ist das thermische Rauschen ideal weiss. Aber bei sehr hohen Frequenzen (Terahertz und höher) bzw. tiefen Temperaturen (0K) macht sich die Quantenmechanik bemerkbar: Würde man über das komplette Frequenzspektrum integrieren, wäre der Energieinhalt unendlich. Um dies zu verhindern, gehört eigentlich noch ein quantenmechanischer Faktor dazu, der aber bei technischen Umgebungen fast identisch 1 ist. Ademant 12:00, 18. Jul 2006 (CEST)
Jo, ganz genau. Ist in dem Artikel eigentlich auch hinreichend kompakt samt auch der quantenmechanischen Hinweis dargestellt.--wdwd 13:06, 18. Jul 2006 (CEST)

Ja, sehe ich auch so, richtig müsste es meiner Meinung nach heissen, das das thermische rauschen einen Anteil des weißen rauschen enthält, aber das müsste eigentlich für viele gelten! aber ich bin da leider auch nicht experte genug! vieleicht könnte man als hinweis in den artikel noch einbinden, das die wurzel unter der mittelung gezogen werden kann, wenn man die maximale amplitude wissen möchte, sodass sich dann u als wurzel der anderen gleichungsseite mal wurzel von 2 darstellen lässt, siehe Spitzenspannung! Mfg ... 17:38, 16. Juli 2006

Die effektive Rauschspannung (Effektivwert, quadratisches Mittel) im Leerlauf ist natürlich nicht gleich der arithmetisch (zeitlich) gemittelten Rauschspannung. Die beiden Ausdrück korrigiert. Analoges gilt natürlich auch für die Rauschströme im Kurzschlussfall, welche aber nicht im Artikel aufscheinen. --wdwd 18:41, 16. Jul 2006 (CEST)

Schwingkreis

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Habe den Bezug auf Schwingkreise herausgenommen, da bei der Formulierung kein schwingkreis verwendet wurde. Ademant 12:08, 18. Jul 2006 (CEST)

Keine Ahung was da stand. ABER etwas explizites zu einem Schwingkreis wäre schön. Ich bin kein gelernter Elektrotechniker. Und Ohmscher Widerstand oder Widerstand mit Phasendrehung 0, da komme ich ans denken. Rauscht ein Schwinkreis mit seinem realteil ? Imaginäre Impedanzen sollen ja nicht ...
Laien brauchen da was EXPLIZITES ! Danke
--AK45500 (Diskussion) 00:39, 4. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Schlechter Artikelname

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Wärmerauschen oder thermisches Rauschen würde den Vorgang bedeutend besser beschreiben als Johnson-Rauschen. Ich möchte nicht die Leistung des Herrn Johnson schmälern, aber wer sucht schon unter diesem Namen? --Diktator 00:51, 6. Feb. 2008 (CET)Beantworten

In dem Grundlagenartikel Rauschen wird unter Hintergrundrauschen auf diesen Artikel verwiesen. Jemand, der sich über thermisches Rauschen informieren möchte, wird wohl zuerst unter Rauschen suchen. Zusätzlich existiert aber auch ein Link von thermisches Rauschen auf Johnson-Rauschen. Ademant 10:57, 6. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Es ist ja gut, dass auf den richtigen Artikel verlinkt wird, aber der Artikelname wird dadurch nicht besser. Wärmerauschen (oder thermisches Rauschen) ist der deutsche Begriff. John Bertrand Johnson verifizierte das thermische Rauschen experimentell, deshalb wird in der angelsächsischen Literatur das thermische Rauschen als Johnson-Rauschen benannt. Wir sind hier aber in der deutschen Wikipedia und nicht in der Englischen. Auch wird in der dt. Fachliteratur meist von Wärmerauschen bzw. thermischen Rauschen und weniger vom Johnson-Rauschen gesprochen (unter dem man sich auch nicht soviel vorstellen kann). PS: Ich vermute mal das der Artikel anfänglich aus der englischen Wikipedia übernommen wurde und mit ihm auch der Name. Zur Verbesserung des allgemeinen Verständnisses wäre es besser diesen Artikel umzubennen. --Diktator 17:22, 6. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Ich war über den Artikelnamen neulich auch gestolpert. Nach meiner Erfahrung ist die Bezeichnung "Johnson-Rauschen" so gut wie ungebräuchlich in den vergangenen Jahrzehnten. Küpfmüller nennt es "Wärmerauschen" (1968), Barkhausen (1962) "Wärmegeräusch (Rauschen)", Terman (1947) schreibt "thermal-agitation noise ... sometimes called resistance noise".
Goldman vom MIT (1948) schreibt S. 211 f. im Abschnitt "6.3 Thermal noise" "In 1928, J. B. Johnson showed that the minute currents caused by the thermal motion of the conduction electrons in a resistor can be detected as noise in a high-gain-amplifier. He called this thermal noise. At the same time H. Nyquist was able ..." seine Formel von der Statistischen Thermodynamik her abzuleiten.
Bittel, Storm (1971) "thermisches Rauschen", Ambrozy (1982) hat das Kapitel "Thermal Noise". Pöschl (1956) "thermisches Rauschen" und wie durchgängig viele andere "Nyquist(sche) Formel". Jenkins, Watts (1968) "thermal noise". Lange, Korrelationselektronik (1959) "Wärmerauschen". – Ich finde kein "Johnson-Noise". Aber natürlich wird er gewürdigt.
Nun ja, "thermisches Rauschen" kennzeichnet eben zutreffend die Ankopplung der Elektronen eines Leiters an das Wärmebad ihres Wirts.
Barkhausen konnte 1917 zwar den recht groben Barkhausen-Effekt mit Elektronenröhren-Verstärkern entdecken, ohne bereits Schottkys (1918) beschriebenes Schrotrauschen berücksichtigen zu müssen, aber das thermische Widerstandsrauschen musste noch bis 1928 warten, bis Johnson quantitative Messungen (erst, nachdem er 1925 auch das Funkelrauschen beherrschte) machen konnte, und das, obgleich man dieses Rauschen theoretisch lange erwartete. Man war dem Schwankungs-Dissipations-Gesetz schon auf den Fersen.
Fürth (1920) schrieb, S. 71 f., "Die Theorie einer Reihe solcher Erscheinungen [darunter das Widerstandsrauschen] ist von Frau de Haas-Lorentz*) gegeben worden; eine experimentelle Verifikation steht vorläufig infolge zu geringer Empfindlichkeit der elektrischen Meßinstrumente noch aus, dürfte jedoch in der Zukunft berufen sein, auf noch ungelöste Frage über die Konstitution der Elektrizität ein neues Licht zu werfen."
*) G. L. de Haas-Lorentz, Die Brownsche Bewegung und einige verwandte Erscheinungen, Braunschweig: Vieweg 1913, dt. Übers. ihrer holländ. Doktordissertation von 1912.
Frau de Haas-Lorentz betätigte sich auf dem selben Feld wie Einstein, Hopf, v. Smoluchowski u. a. mit abgewandelten, teils weiterentwickelten theoretischen Werkzeugen. Hinweis: Diese Tochter Dr. Geertruida Luberta Lorentz von Hendrik Antoon Lorentz war mit Wander Johannes de Haas verheiratet.--Grunswiki 19:00, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Warum hat man das thermische Widerstandsrauschen erst so spät messen können? Die der Nyquist-Formel entsprechende Formel dieser Theoretiker ist nicht ein Frequenzspektrum, ihre Formeln leben nicht in der Frequenz-Domäne, sondern in der Zeit-Domäne. Die quadratischen Abweichungen sind nicht der Frequenzbandbreite   proportional, sondern einer Beobachtungszeit   nach Art des Einstein-Smoluchowskischen Gesetzes   von 1906 für die vom Brownschen Teilchen nach der Zeit   zurückgelegte Distanz  , s. Brownsche Bewegung, jedoch fehlt1 in dem Artikel ein  .
Früher hatte man versucht, Geschwindigkeiten zu messen, jetzt konnte man einfacher Distanzen auswerten, und das sogar bei den gemächlichen Brownschen Teilchen. Perrin mit Chaudesaigues konnten vor 1908 das Gesetz bestätigen. Ja, und die quicklebendigen Elektronen im Widerstandsmaterial? Man konnte zwar verstärken, aber nicht die kurzen Zeitdauern messen. Korrelationsmethoden waren messtechnisch unzugänglich. Jahrzehntelang konnte man Kurzzeiteffekte nur in der Frequenz-Domäne erfassen; denn hochfrequente Schwingkreise als Filter ließen sich inzwischen leicht realisieren. – Also maß Johnson das Frequenzspektrum und Nyquist leitete die alten Formeln in der Frequenz-Domäne her. So etwa wird es gewesen sein. --Grunswiki 22:20, 6. Feb. 2008 (CET)Beantworten
1Nein. Dort heißt es: „σ2 als mittlere quadratische Verschiebung eines Teilchens pro Zeiteinheit“. Das hatte ich übersehen, weil für σ2 ungewöhnlich.-- Grunswiki 17:05, 21. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Danke, Diktator. Interessant vielleicht ein Nachtrag. Nach weiterem 'darauf achten', habe ich nur gefunden:
Bowling Barnes, Silverman (Princeton) "Brownian Motion as a Natural Limit to all Mearuring Processes" Rev. Mod. Phys. 6 (1934) 162 ff. Auf S. 181 “Johnson effect” als Kapitelüberschrift, dann und sonst aber nur bspw. “thermal agitation of electricity in conducters” oder allgemein “thermal agitation".
Dahlberg, "Über die Grenzen der Meßbarkeit kleiner Temperaturdifferenzen und Wärmemengen, dargestellt an einer Theorie der Thermokraft" Z. Naturf. 10a (1955) 953-970) kommt eher am Rande vor "Das Quadrat   des Effektivwerts der EMK dieses Generators beträgt nach J o h n s o n und N y q u i s t ...", dann folgt die Nyquist-Formel. Das ist vorbildlich, weil Johnson die Formel experimentell (vemutlich vor der Theorie, nämlich vor Dezember 1927) ermittelt hat; denn sein daraus berechnetes k = 1,27 x ... erg/K mit 13% Abweichung (mean deviation), welcher Wert 7,5% niedriger ist als der damals allgemein akzeptierte k = 1,372 x ..., kann sich sehen lassen. So, und jetzt wieder zu Dahlberg: er benutzt einmal "..., daß noch durch das Johnson-Rauschen im Thermoelement eine untere Grenze für das Produkt Q  gesetzt ist."
Auch bei den Sowjets war das wohl so. W. L. Ginsburg, "Einige Probleme aus der Theorie der elektrischen Schwankungserscheinungen" Fortschr. d. Phys. 1 (1953) 51 ff. dt. Übers. aus Uspechi Fiz. Nauk 46 (1952) 348 verwendet (in dieser hoch theoretischen Arbeit) sehr allgemein elektrische Schwankungserscheinungen, jedenfalls der Übersetzer, und "Nyquist-Formel". "Die betrachteten elektrischen Schwankungen entsprechen der Brownschen Bewegung".
Wärmerauschen ist nun etwas umfassender, darauf muss vielleicht etwas geachtet werden, wie die anderen Begriffe andeuten. Jedenfalls wird Brownsche Bewegung wohl kaum als Rauschen aufgefasst.--Grunswiki 18:55, 10. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Ich empfinde den Artikelnamen 'Wärmerauschen' völlig entsetzlich weil irreführend. Temperaturrauschen wäre vielleicht besser. Es rauscht keine Wärme(energie), eher noch der Temperatur(zustand), durch diesen Temperatur-Zustand. Es rauscht aber nicht durch einen Wärme-Zustand. Die Spannung (oder Strom) rauscht. Johnson–Nyquist noise/Rauschen ist wesentlich sinnvoller und so auch allgemein bekannt. thermal-agitation noise ist englisch toll, wenn man keine Personen im Namen will. 'Wärme' empfinde ich einfach komisch.
--AK45500 (Diskussion) 00:05, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Da keiner widerspricht, würde ich entsprechend miner Ausführungen aud auch dem englischen Wiki den Namen ändern, bzw. die Weiterleitungen umdrehen.
Es ist ein Rauschen abhängig von einem Zustand, den Zustand 'Wärme' kenne ich nicht. --AK45500 (Diskussion) 19:41, 4. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Erläuterung zum Lemma

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Mit diesem neuen Abschnitt möchte ich zunächst auf die vor über zehn Jahren geführte Diskussion hinlenken.

Zur Sache: "Thermal agitation noise" trifft die Erscheinung genau. Meine Vorstellung dabei ist: durch Wärme(-Unruhe [restlessness] der Bausteine eines Körpers) angestoßener Zufallsprozess, der sich an seiner Oberfläche so bemerkbar macht, dass die Unruhe auf ein Gas übergeht, das dabei erwärmt wird. Dabei kann man nur quadratische Mittelwerte bestimmen (Wärmeleitung). Mir ist kein (schwieriges) Experiment mit einem winzigen Mikrofon zur Messung von Momentanwerten bekannt, damit die Schwankungen akustisch als Rauschen merkbar werden.

Aber mittels der am Zufallsprozess teilnehmenden Elektronen können Rauschspannung oder -strom an den Klemmen eines Widerstands abgegriffen werden und leicht elektrisch verstärkt werden, damit der Zufallsprozess als Rauschen hörbar wird.

Also: thermischer Zufallsprozess, gelegentlich als Rauschen erfahrbar.

Thermisches Rauschen und Wärmerauschen sind Bedeutungsgleich; denn Wörterbücher setzen beides gleich, vgl. englisch: "ther|mal: (Phys.) auf Wärme bezogen, die Wärme betreffend, Wärme…"

Das Adjektiv 'thermisch' gefällt mir gut, aber warum nicht zwei Substantive zusammensetzen?

Temperaturrauschen? Die makroskopisch definierte Temperatur ist ein Mittelwert des Energiegehalts eines "nicht kleinen" Volumens. Bei "zu kleinem" Volumen verliert der Temperaturbegriff seinen Sinn. Man muss dann statistische Mechanik treiben.Grunswiki (Diskussion) 22:27, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten

GROBER FEHLER in Formel 'Rauschpegel'

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Diese Formel ist falsch

 , mit   in Hz

damit ist auch die nachfolgende Tabelle um 6,2 dB falsch .

korrekt

 , mit   in Hz
               values in the table are 6.2 dB to low 
               26.85°C is a funny room temperature

see http://www.sengpielaudio.com and thousend other sources

Sollte nicht jemand fundiert widersprechen werde ich die Formel in den nächsten Tagen oder nach Corona korrigieren.

--AK45500 (Diskussion) 22:17, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Zitat
Die bei Kurzschluss oder Leerlauf vorliegenden Werte können als spektrale Rauschleistungsdichte allgemein angegeben werden.

In beiden Fällen habe ich KEINE Leistung, definitiv nicht. Und aus dieser schwurbeligen Betrachurngswiese resultiert auch der 6 dB-Fehler.

Bitte mal kräftig korrigieren, oder ich muss das irgendwann umbauen. AK4500

Bei dieser neuen EDITOR Variante kann jeder VERSEHENTLICH vorherige Texte ändern, wer macht den sowas ?? Ist das ein Versehen/Fehler oder etwas Absicht ??   AK450000

Leistungsspektrum

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Ist hier die spektrale Leistungsdichte gemeint? Dann sollte der Begriff auch verwendet werden. --Waveguy-D (Diskussion) 00:33, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Fehler in ERSCHEINUNGSFORM

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In ERSCHEINUNGSFORM' wird sehr schwurbelig formuliert: Wie kann ein unbelasteter Widerstand eine Energie 'zeigen', eine Rauschleisutng haben. Das führt auch bei Leistungsanpassung (LINK) zu Problemen.

die neue EDITIER Methode ist sehr unkomfortabel und verwirrend, ist das hier eine Zwischenlösung oder bleibt das so schlecht ???  Wie unterzeichne ich das ?? wie setze ich  LINKS ?   Die laffe Schrift im Editor ist schwer zu lesen. Warum wird wikipedia schlechter ??!!  Arbeiet doch mal etwas Barriere-freier !

In diesem Widerstand muss also viel umformuliert werden. das berührt auch den obigen Absatz 'Grober Fehler', für den sich aber auch keiner interessiert bzw. anscheinend allgemein zustimmt.

Ich werde also -- wenn ich dieses jahrzehnt noch Lust und Zeit finde, den Absatz verändern.

ohne normal signaltur, weil der Editor das nicht will. Ak45500

Zwischeneztilich konnte bei 'änderugen' bzw. 'Bearbeiten' noch sinnvoll ediert wrden, ist auch nicht mehr. Macht keinen Spass, zu anstrengend. >AK45500