Diskussion:Versprechen

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Philipp Basler in Abschnitt Versprechen vs. Versprechung(en)?

Meiner Meinung nach sollte Versprechen im Sinne von sich verbabbeln in Versprecher ausgelagert werden. Außerdem gibt es noch eine ganze Menge dazu zu sagen, z.B. mit Blick auf Rückschlüsse über die Spracherzeugung im Menschen und damit die Entstehung von Versprechern (jenseits von Freuds Lehnstuhltheorie) und die Klassifizierung in verschiedene Versprechertypen. -- Mudd1 14:42, 23. Mai 2006 (CEST)Beantworten

"Versprechen" im Sinne des heute meist gebrauchten Begriffs Versprecher dorthin verwiesen. Der kurze Abschnitt über Versprechen im Sinne von falsch Gesprochen gelöscht, z. kleinen T. in "Versprecher" übernommen. Die Kategorie stimmt jetzt für den Artikel insgesamt. Dr. Karl-Heinz Best 11:03, 11. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Versprechen als Persönlichkeitseigenschaft

Das Versprechen ist eine einseitige persönliche Zusage / Garantieerklärung in Bezug auf eine eigene zukünftige Verhaltensweise.

Ein Versprechen wird freiwillig oder erzwungener Maßen abgegeben – und dies immer gegenüber seinem alter ego / sich selbst, oft aber auch gegenüber einem Dritten. Und: Ein gegebenes Versprechen kann gehalten, es kann aber auch gebrochen, nicht gehalten, bestritten oder gar vorgetäuscht werden (s. Lüge). In vielen Situationen bleibt uns gar nichts anderes übrig, als dem Versprechenden zu vertrauen, doch besser fährt man damit, seine eigene Denkweise sowie die Persönlichkeitseigenschaften des Versprechenden genauer kennen zu lernen.

Der Wert des Versprechens für das Zusammenleben und für die Kooperation von Menschen ist überhaupt nicht zu überschätzen. Dieser Bedeutung entsprechend gehören die Zuverlässigkeit, die Treue, die Pflichterfüllung zu den vornehmsten Persönlichkeitseigenschaften.

Ein Versprechen zu geben ohne es einhalten zu wollen ist ein typisches Kennzeichen eines Egoisten. „Unzuverlässige“ Menschen hingegen, die oftmals ein Versprechen nicht einhalten (können), tun dies – bewusst oder unbewusst - aus bestimmten Interessen oder Kränkungen heraus, deren Krankheitsgewinn es zu ergründen gilt.

Ich-schwache Persönlichkeiten sind abhängiger von Versprechungen Dritter als Ich-starke Persönlichkeiten und geraten deshalb auch eher in Gefahr, Betrügern ihr Herz und ihr Geld anzuvertrauen. Viele von ihnen kommen schließlich dahin, ein Misstrauen gegenüber jedwedem Versprechen sowie eine Angst vor Enttäuschung auszubilden, die sie mit zunehmendem Alter immer beziehungsunfähiger und vereinsamter werden lässt.

Gehalten werden kann ein Versprechen nur von einer Persönlichkeit, die mit der eingegangenen (Selbst)Verpflichtung zumindest mechanisch - durch gehorchen - besser aber professionell umzugehen versteht, für die also Verbindlichkeit ein hoher Wert ist und die möglichst viele verbindliche Umgangsformen erlernt hat. Und die verbindlich leben will!

Es gibt verschiedene Formen, seinen Willen zur Bindung auszudrücken, so zum Beispiel den (Arbeits-, den Ehe-)Vertrag, den Eid, den Schwur, das feierliche Gelöbnis, die Verlobung, und es gibt noch mehr Formen der Sanktionierung von nicht eingehaltenen Versprechen – alles Indizien dafür, welch fundamentale Bedeutung dem Versprechen im Zusammenleben der Menschen zukommt

Versprechen vs. Versprechung(en)?

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Ich sehe da einen Unterschied, allerdings aus reinem Bauchgefühl heraus. Bei Versprechungen denke ich als erstes an (vor allem) politische Zusagen, die dann aber nicht eingehalten werden. Das hört man manchmal im Zusammenhang mit der DDR in Bezug auf wirtschaftliche Prosperität oder auch anderswo in Bezug auf Arbeitsplätze u.ä. Sollte das hier aufgenommen werden oder ist das zu spitzfindig? --PhB (Diskussion) 12:20, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten