Diskussion:Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2A02:908:1A0:FD00:543C:100:5FCC:DE37 in Abschnitt verfassungsfeindlich etc

URV-Frage

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Der Text ist eine Kopie von dieser Webseite. Es handelt sich um einen Auszug aus der Satzung. Da m.E. keine große Schöpfungshöhe vorliegt kann der Text der Satzung übernommen werden. Eine diesbezügliche Anfrage bei den URV-Fragen wurde vor einiger Zeit dahingehend beantwortet [1]. --tsor 00:06, 26. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Eigendarstellung als solche kenntlich machen

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Dem Artikel fehlt (bis auf den Verweis auf die Verfassungsschutzberichte) jegliche Außensicht. Daher hatte ich die Wertung "ist eine parteipolitisch unabhängige und berufsübergreifende Juristenorganisation" ergänzt zu "ist nach eigenen Angaben eine parteipolitisch". Dies wurde mit der Begründung "Es müssen andersherum Quellen vorliegen, dass man parteiabhängig ist, sonst müsste man den Zusatz zukünftig bei Wikipedia bei jeder politisch orientierten Vereinigung einfügen" revertiert. Abgesehen davon, dass dies ein unzulässiger Umkehrschluss ist sieht WP:Q vor, dass Wertungen entfernt werden können, wenn keine Quellen hierfür genannt werden. Daher hier meine Bitte um entsprechende Quellen.Karsten11 10:12, 12. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Ich stimme ausdrücklich zu, dass die kritischen Diskussionen über die Vergangenheit (Gegenwart?) der Vereinigung Demokrat. Jur. in den Text aufgenommen werden müssen. Der Vorwurf an die VDJ ist aber wohl nicht, dass sie "parteiabhängig" sei, sondern dass viele Mitglieder und früher verfolgte Ziele politisch so links weit stehen, dass der Verfassungsschutz tätig wurde. --Martin67 10:36, 12. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ich kenne den Verein nicht. Nur: Wenn er nach Meinung Dritter als Vorfeldorganisation der DKP gegründet wurde, scheint es mir mit der parteipolitischen Neutralität nicht weit her zu sein. Spontan vermute ich mal (unbelegt), dass die Zahl der CDU-Mitglieder in diesem Verein überschaubar ist. Aber unabhängig hiervon: Parteiunabhängigkeit ist eine Wertung. Und diese ist eine Selbstzuschreibung. So sollte es deutlich werden. Aber unabhängig davon hast Du natürlich Recht: Die angesprochenen kritischen Diskussionen sollten aufgenommen werden. Wenn das Verhältnis DKP/Verein im Text erläutert würde, entfiele ggf. auch der Bedarf, die Eigendarstellung im ersten Satz kennlich zu machen.Karsten11 10:58, 12. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Unglaublich

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"laut Bundesamt für Verfassungsschutz auf Initiative der DKP gegründet“, wenn ein Artikel schon so anfängt, weiss man, wes Geistes Kind die Unser sind, die hier Artikel schreiben. Statt mal genauer hinzugucken und sich mit dem eigenen Kopf eine eigene Meinung zu bilden, holt man sich die Infos und die Meinung beim Verfassugnschutz ab. Den Eindruck habe ich bei einem großen Teil der deutschen Wikipedia schon lange. Aber hier wird einer der Tiefpunkte erreicht, das Projekt versinkt im Sumpf des dumpfesten Antikommunismus. Dabei wäre zur VDJ einiges zu sagen, aber garantiert nicht in diesem Umfeld. Dass auch Administratoren dieses üble Spiel mitspielen wundert mich eigentlich auch schon nicht mehr. --13Peewit (Diskussion) 12:04, 11. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Entfernung von belegtem Text

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Ich finde es eine ganz klasse Idee, die zwei einzigen Belege im Text zu entfernen. Revertiert. Mit einer Lesehilfe für die zweite Ref. Für den Rest sind Belege erforderlich, das ist ja unerträgliches Geschwurbel. Außerdem: WP:WEB, Weblinks haben das Thema exakt zu treffen.--Tohma (Diskussion) 15:33, 12. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Behauptung in WP-Artikel: "1978 ordnete die Bundesregierung die Organisation als kommunistische Frontorganisation ein." Fakt ist: Die Bundesregierung hat die VDJ keineswegs als "komm. Frontorg." eingeordnet. Tatsächlich steht in der angegebenen Quelle: "Bereits 1976 haben sich - worüber der Verfassungsschutzbericht Auskunft gibt - fast alle der in der Frage genannten Organisationen, allerdings in unterschiedlicher Intensität, auf Bündnisse bzw. gemeinsame Aktionen mit der DKP oder ihren Nebenorganisationen eingelassen." 1) Ob auch die VDJ Bündnisse oder Aktionen mit der DKP und ihren "Nebenorganisationen" (welche das sind, weiß wiederum der VS) eingegangen hat, wird nicht genauer erläutert. Im Text steht "fast alle", nicht "alle". 2) Wenn eine Organisation Bündnisse oder gemeinsame Aktionen mit der DKP oder ihren "Nebenorganisationen" eingeht, ist das natürlich noch lange kein Beweis, dass es sich um eine "kommunistische Frontorganisation" handelt. Und wie zuverlässig die Quelle ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Sowohl die Anfrage der CDU-MdB als auch die Antwort der Bundesregierung entsprechen jedenfalls den Geist des Kalten Kriegs.--Niemandsbucht (Diskussion) 18:09, 12. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
hier nur eine Anmerkung, knapp 6 Monate später: Benutzer:Niemandsbucht verkennt das Wesen von Wikipedia, und treibt hier Theoriefindung. Wenn wir berichten dass die VDJ durch die Bundesregierung 1976 als verfassungsfeindlich und als Vorfeldorganisation der DKP betrachtet wurden, dann sind da belegte Zitate von Politikern, dies berichtende Presseartikel und zeitgeschichtliche Texte von Fachleuten solide und ausreichende Quellen. Seine Sicht ist da völlig unerheblich, und es ist auch nicht Zweck von Wikipedia, die Diskussion von 1976 neu zu führen. Wenn er solide Quellen hat die das anders sehen kann er die ja bringen - aber der relativ breite Konsens über beide politische Lager der 70er Jahre der in den Quellen zum Ausdruck kommt belegt, dass grundsätzlich gegenläufige Meinungen nur von sehr kleinen Minderheiten außerhalb des demokratischen Spektrums gehalten wurden. Wefa (Diskussion) 23:53, 4. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
Du arbeitest mit bloßen Unterstellungen ohne Bezug auf meine Ausführungen vom 12.8.2017 und hast offenbar nicht verstanden, was "Theoriefindung" bedeutet. Schon der Beginn des Artikels ist eigentlich ein Witz. Zitat: "Die Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen (VDJ) wurde im März 1972 auf Initiative der DKP gegründet[1][2]". Quelle [1] ist ein Verfassungsschutzbericht (siehe dazu den Kommentar im vorangehenden Punkt "Unglaublich"), und Quelle [2] beruft sich für seine Behauptung auf - eben diesen Verfassungsschutzbericht! Fürwahr eine großartige "Wissenschaft"... --Niemandsbucht 19:49, 05. April 2018 (CEST)
Das ist schlicht unwahr, die Quellen stellen das anders dar. Die VDJ wurde ganz klar als DKP-Vorfeldorganisation erkannt und benannt, die Stellungnahmen von Baum und Maihofer sind da sehr eindeutig. Dies spiegelt sich auch in den diversen Sekundärquellen wider, selbst der Spiegel, der das selbst eher ambivalent sah ließ über die amtlichen Positionen keinerlei Zweifel aufkommen. Die Relativierung von Baum betraf lediglich die grundsätzliche Möglichkeit, dass einige Mitglieder der VDJ im Einzelfall eben auch vielleicht keine Verfassungsfeinde wären. aber schon zum Fall Nieß hat Baum nicht klar Stellung bezogen. Ich teile auch nicht Deine (für die Diskussion an sich unerheblichen) Zweifel an der amtlichen Meinung - der Verfassungsschutz hat das m.E. durchaus richtig eingeschätzt, wie ja auch der weitere Verlauf der Geschichte zeigte, und jene welche im VDJ das Sagen hatten mussten sehr genau wissen dass sie die Sache von Gewaltherrschern, Kerkermeistern und Mauerschützen vertraten. Deine moralische Empörung ist also unangemenssen. Und was die Theoriefindung angeht - Du verkennst dass die DKP im Zeitkontext so geächtet war wie heute z.B. die NPD - wer diese Ächtung durchbrach wollte die durchbrechen um der DKP mehr Legitimation zu verschaffen. Das war überhaupt der Grund dafür dass die DKP diese Vorfeldorganisationen hatte - "normale" gesellschaftliche Organisationen waren für die SED-Kampagnen welche die DKP betrieb nicht zu gewinnen, und so mussten halt eigenen Gruppen her die durch die DKP hinreichend kontrolliert wurden. Und sie wurden - man sah das an allen Ecken, angefangen von der Dichte kommunistischer Propaganda-Phrasen in der VDJ-Satzung bis hin zur Tatsache dass die VDJ bis zur Wende ihre Veröffentlichungen über den zu 100% SED-finanzierten Pahl-Rugenstein-Verlag herausbrachte und sich damit direkt aus Ostberlin subventionieren liess.
Diese (Fehl)Einschätzung nimmst Du und reklassifizierst den damaligen Verfassungsschutzbericht aus Deiner (heutigen) Sicht als nicht verlässliche Quelle. Und das ist aus meiner Sicht Theoriefindung. Als Primärquelle ist er unanfechtbar, und als Sekundärquelle muss er aufgrund des intensiven redaktionellen Prozess dem er unterworfen war ebenfalls hoch eingeschätzt werden.Wefa (Diskussion) 20:43, 6. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

verfassungsfeindlich etc

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Habe eben das Thema der verfassungsfeindlichen Historie in einem Abschnitt und einer Reihe von quellen etwas verbreitert. Für die Angabe dass die Ablehnung nicht bundesweit einheitlich gehandhabt wurde würde ich gerne die in mehreren Spiegel-Artikeln beschriebene und zwei Bundestags-Debatten erwähnte Assessorin Charlotte Nieß beispielhaft aufführen: während die Dame (die nicht nur VDJ-Miglied sondern zeitweise sogar Vorstand war) sich nämlich gegen ihre Nichtzulassung zum Richteramt in Bayern erfolglos durch alle Instanzen klagte, gelang es ihr gleichzeitig, im (SPD-regierten) Nordrhein-Westfalen als Regierungsrätin in einem Landesministerium unterzukommen. Sie stieg dort bis zur Ministerialdirigentin auf, wechselte dann 1995 als Sozialdezernentin zu einem Kommunalverband und wirkte anschliessend als Beigeordnete der Stadt Düsseldorf. Dazu habe ich aber praktisch keine verwertbaren Quellen. Kann da jemand weiterhelfen? Wefa (Diskussion) 23:24, 4. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Diese Aussage zum Prozessverlauf ist falsch. Die Klage vor dem VG München war erfolgreich, das Land wurde zur Einstellung verpflichtet. Der Verwaltungsgerichtshof Bayern hob das Urteil auf und wies die Klage ab. Die Revision wurde vom Bundesverwaltungsgericht nicht entschieden, weil sich die Parteien einigten, dass sich die Sache mit der Einstellung in den Beamtendienst in NRW erledigt habe. Eine "erfolglose" Klage "durch alle Instanzen" lag nicht vor. Charlotte Nieß gehörte dem Bundesvorstand der VDJ hat, war SPD-Mitglied und Gewerkschaftlerin. In ihrer Zeit als Referendarin hatte sie die Vertretung der Referendare kollektiv in die ÖTV eintreten lassen, was dem damaligen Justizminister Seidl (ehemaliges NSDAP-Mitglied und selbsterklärter Bewunderer von Roland Freisler) stark missfiel. Das Verfahren und die Übernahme in den Beamtendienst in NRW zeigen vielmehr, dass es sich um ein Problem im Freistaat Bayern handelt, wo antifaschistische Arbeit als Angriff auf den Staat verstanden wurde (nicht zu Unrecht, war er doch durchsetzt mit Nazis wie Seidl). Beweis einer verfassungsfeindlichen Tätigkeit der Vereinigung - für die es keinerlei Indiz jenseits von Verfassungsschutzberichten gibt - ist das nicht. --2A02:908:1A0:FD00:543C:100:5FCC:DE37 18:23, 14. Jan. 2022 (CET)Beantworten

DKP

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durch diese Pressemitteilung vom 19.07.2021 26 Parteien wollen bei der Bundestagswahl in Berlin mit Landeslisten antreten

stieß ich bei der Recherche neben dem Tagesschau-Artikel Kommunistische Partei DKP wird nicht zur Bundestagswahl zugelassen Stand: 08.07.2021 15:17 Uhr

auf dier VDJ-Erklärung Kaltes Parteiverbot - VDJ kritisiert Nichtzulassung der DKP zur BTW als verfassungswidrig und undemokratisch„Kaltes Parteiverbot“ – Bundeswahlleiter umgeht verfassungsmäßigen Schutz von politischen Parteien

also mal nachgeschaut was der VDJ ist

und nun habe ich diesen unbequellten Satz "Seit der Wende 1989 ist sie keine Vorfeldorganisation der DKP mehr." aus der Zusammenfassung gelöscht.

--Über-Blick (Diskussion) 22:09, 19. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

der Satz kann gerne wieder eingefügt werden, wenn durch eine weitere Ergänzung klargestellt wird, daß die suggerierte DKP-Ferne zu hinterfragen ist.

--Über-Blick (Diskussion) 22:29, 19. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Im Artikel selbst steht ferner: "Mit dem Ende der DDR und der damit einhergehenden zunehmenden Bedeutungslosigkeit der DKP änderte sich auch die Wahrnehmung der VDJ: So war der Bundesverfassungsschutzbericht für das Jahr 1990 der letzte, der die VDJ als verfassungsfeindliche, von der DKP beeinflusste Organisation aufführte." Das ist durch Lektüre der VS-Berichte überprüfbar. "Vorfeldorganisation" ist ja auch nicht streng definiert, man könnte jetzt noch überprüfen, wer aus dem Vorstand der VDJ jetzt auch DKP-Mitglied wäre. Den Umstand, dass die VDJ sich solidarisch mit der DKP erklärt hat, kann man jedenfalls schon deswegen nicht als Anhaltspunkt nehmen, dass die VDJ weiterhin DKP-Vorfeldorganisation sei, weil sich ja zahlreiche Organisationen, darunter auch viele, die offensichtlich nicht DKP-Vorfeldorganisation sind, mit der DKP solidarisch erklärt hatten ([2]). Insoweit würde ich den Satz wieder reinnehmen (hilfsweise in der Form, dass drinsteht, dass die VDJ bis zur Wende DKP-Vorfeldorganisation war, weil sonst ja umgekehrt die unbequellte Aussage suggeriert würde, dass die VDJ immer noch DKP-Vorfeldorganisation ist). --rü. (disk.) 13:15, 20. Jul. 2021 (CEST)Beantworten


Sehe ich genauso. Ich würde den Satz einfügen, dass sie nicht mehr als Vorfeldorganisation gilt oder wahrgenommen wird. Die Verfassungsschutzberichte und jedenfalls für mich nicht ersichtliche personelle Überschneidungen (die ja in den 70ern und 80ern schon eine Minderheit waren) machen das ziemlich deutlich. Wenn nicht, muss eine Quelle dafür her. --Der Andy (Diskussion) 20:41, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten