Archivierung der Lesenswert-Kandidatur vom 11.09. - 18.09.2008 (gescheitert)

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Als Untertanenprozesse bezeichnen Rechtshistoriker diejenigen Gerichtsverfahren im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, die Untertanen einzelner Reichsstände seit der Frühen Neuzeit gegen ihre reichsunmittelbare Landesherrschaft anstrengen konnten.

Habe ich vor einiger Zeit selbst verfasst und enthalte mich daher der Stimme. Volkes Stimme 14:33, 11. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Abwartend Eine sehr kompakte Darstellung. Dazu einige Fragen:

  • Wie groß ist denn nun der Anteil der Untertanenprozesse an den Prozessen vor dem RKG? Allein das Reichkammergericht wurde in den rund 300 Jahren seines Bestehens rund 80.000 Mal [7]angerufen. Dazu kamen die Verfahren vor dem Reichshofrat in Wien, von denen ebenfalls ein Großteil Untertanenprozesse waren. - dieser Satz beantwortet das nicht.
  • Wie waren die Verfahrendauer und die Erfolgsaussicht von U-Prozessen im Vergleich mit Prozessen zwischen Reichsständen?
  • Lassen sich die U-Prozesse typologisieren?
  • Wie klappte die Prozesskostenhilfe?
  • Gab es prominente Untertanen, die auf diese Weise klagten?

Gibt die zehnbändige neue RKG-Akten-Edition von Altmann/Hoffmann, Hauptstaatsarchiv Düsseldorf 1989-2003, dazu nix her, in der Einleitung oder durch ein bisschen auszählen? Man mag es nicht dem Artikelersteller vorwerfen, aber die Faktenbasis scheint schmaler zu sein, als es die Literaturliste vorgibt. --Aalfons 17:07, 11. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Jetzt Kontra: Eine wenig leidenschaftliche Kandidatur. Kein Interesse, die KLA-Frist zu nutzen, keine Antworten, keine Arbeit am Text. --Aalfons 09:50, 16. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Neutral: Eigentlich halte ich ja viel davon, Artikel kurz und knapp zu halten. Nur macht mich hier die lange Literaturliste im vergleich zum recht überschaubaren Haupttext richtiggehend misstrauisch. Können die Grundaussagen dieser umfangreichen Arbeiten tatsächlich in einer so knappen Abhandlung gefasst werden? Asdrubal 23:10, 14. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

  • Kontra Krasses Missverhältnis zwischen Literaturliste und Textumfang, ein lesenwerter Artikel sollte seine Thematik umfassend und die wichtigen Aspekte einigermaßen vollständig behandeln. Das ist hier offensichtlich nicht der Fall. --Ernst Kausen 16:04, 16. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
  • Kontra Ich habe nichts gefunden über den konkreten Ablauf im Einzelfall. An wen konnten sich die Bürger wenden, gab es Mittelsmänner? Mündlich oder schriftlich? Wer traf die Entscheidung - wurde sie delegiert? --Brigitte-mauch 10:48, 17. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Artikel in der Version [1] ist mit 3 Contra, 1 Neutral und Null Pro-Stimmen bei der Lesenswert-Kandidatur gescheitert. --Vux 02:06, 18. Sep. 2008 (CEST)Beantworten