Diskussion:Unterstufenlehrer

Lemma

Auf der in Folge von WP:LAE, Fall 1, vorzeitig beendeten Löschdiskussion wurde darauf hingewiesen, dass es in der Schweiz ebenfalls Unterstufenlehrer gibt. Die Frage ist, ob dieses Lemma auf Unterstufenlehrer (DDR) unter Einrichtung einer BKL verschoben wird, oder ggf. die Inhalte des schweizerischen Themas hier eingearbeitet werden. --O reden! bewerten! 18:32, 28. Sep. 2008 (CEST)

Korrektur

Ich freue mich, dass der Artikel eine solche Beachtung findet. Ich muss allerdings korrigieren, dass die Ausbildung nie 5 Jahre dauerte. Ich selbst habe diese Ausbildung - begonnen 1986 - beendet 1990 ! Eine Erklärung dafür könnte sein, dass der gefasste Beschluss, die Ausbildung "schrittweise" auf 5 Jahre zu erhöhen, nicht mehr zur Realisierung kam. Vielleicht ist es auch nur eine Frage der Interpretation : Man war im "5. Jahr" ausschließlich in der Schule tätig, galt jedoch als Absolvent (heute würde man Referendar sagen) und bekam einen Mentor an die Seite gestellt. Man war jedoch bereits "normaler" Angestellter bei der Abteilung Volksbildung und wurde auch "normal" bezahlt. Auch fand nach Ende des 4. Studienjahres die offizielle Exmatrikulation statt. IngoStellmayer (ohne Zeit/Datum signierter Beitrag von IngoStellmayer (Diskussion | Beiträge) 23:19, 28. Sep. 2008 (CEST))

Kann es evtl. sein, dass du das Praktikum im 5.Studienjahr nicht mehr absolviert hast, weil es diese Ausbildung ab 1990 gar nicht mehr gab? Das die Ausbildung zum Schluss 5 Jahre dauerte, weiß ich durch meine damalige Freundin, sehr genau. Und normalerweise ist ein Praktikum Bestandteil des Studiums. Der 1982 gefasste Beschluss ist durchaus auch umgesetzt worden. Meine Freundin z.B. war ein gesamtes Schuljahr an der Schule im Praktikum, an welcher sie später auch als "fertige" Lehrerin arbeitete. --L5 06:58, 29. Sep. 2008 (CEST)

Nein, das kann eigentlich nicht sein ! Ich wurde 1986 am Institut für Lehrerbildung in Berlin immatrikuliert und im Frühsommer 1990 exmatrikuliert - und zwar planmäßig ! Das hatte mit der Wende nichts zu tun ! Nach der Exmatrikulation habe ich im September 1990 planmäßig meinen Dienst angetreten - ich war kein Student mehr und bezog fortan normales Gehalt - mein Arbeitgeber war die Abteilung Volksbildung. Bist Du Dir sicher, dass Deine damalige Freundin UNTERSTUFENlehrerin geworden ist ? Ich kann das Rätsel leider nicht lösen - weiß aber zu 120%, dass mein Studium 4 Jahre dauerte ! IngoStellmayer----- 12:10, 30. Sep. 2008 (CEST)

Die schrittweise Verlängerung kam durch die Wiedervereinigung nicht mehr zur Umsetzung. Ich bin sogar noch 1989 immatrikuliert worden und hatte das Studium dann mit "Weststempel" des Berliner Senats beendet. Die Mischung aus sinnvollen DDR-Sachen plus Westpädagogik war großartig. Roland --91.9.96.165 14:57, 26. Okt. 2015 (CET)

Sprache und Ausdruck

Beim Lesen viel mir auf, wie holprig die Sprache des Artikels war. Dabei haben den doch Fachleute geschrieben. Unnütze Füllwörter, lange aber nicht schöne Sätze. Dann Kolleginnen und Kollegen, auch wenn wir hier an einer Enzyklopädie schreiben, also neutral schreiben sollen. -- Telefonicus 16:47, 18. Mär. 2010 (CET)

Der Abschluss des Unterstufenlehrers wurde laut Einigungsvertrag nicht anerkannt.

Im Artikel fand sich der Text "Der Abschluss des Unterstufenlehrers wurde laut Einigungsvertrag nicht anerkannt." - Da ich als Studentenratsvertreter 1990 an wichtigen Stellen in die Verhandlungen zur Anerkennung der IfL-Abschlüsse eingebunden war, würde ich die o.g. Behauptung mal heftig bestreiten.

Tatsächlich nicht anerkannt wurde der Pionierleiter, auch keine Teilabschlüsse. Meines Wissens (unsicher) wurde erst nach der Wiedervereinigung eine Gleichwertigkeit mit einem Erzieherabschluß anerkannt. Die Heimerzieher-Abschlüsse wurden voll als Erzieher anerkannt plus Lehrbefähigung für ein Grundschulfach. Die Unterstufenlehrer bekamen die Lehrbefähigung für ihre Fächer in den unteren Klassen ebenfalls anerkannt.

Die eigentliche Frage war eher, ob man mit dem betreffenden Abschluß tatsächlich in den jeweiligen Ländern eingestellt wurde. Aber das berührte nicht dan Abschluß als solchen. Wer nach 1990 abschloß, bekam die Anerkennung automatisch mit dem Zeugnis überreicht.

Roland Walter, damals im Studentenrat des IfL Berlin --91.63.166.44 16:39, 18. Mai 2010 (CEST)

Ausbildung oder Studium?

Im Text steht "Für ein Studium an einem Institut für Lehrerbildung war der erfolgreiche Abschluss der Polytechnischen Oberschule Voraussetzung – das Ablegen des Abiturs oder eine vorhergehende Berufsausbildung waren nicht notwendig." - Für ein Studium ist immer ein Abitur notwendig, alles andere ist eine Ausbildung. Oder gab es in der DDR andere wissenschaftliche Standarts? --2003:E3:D3CF:F200:293B:1AE8:DB77:56A 19:48, 11. Okt. 2018 (CEST)

Für ein Studium ist nicht immer ein Abitur notwendig, beispielsweise noch nie für ein Fachhochschulstudium. --Mark (Diskussion) 19:51, 11. Okt. 2018 (CEST)

Pionierleiter

Grober Fehler im jetzigen Zustand des Artikels: An den IfLs gab es drei grundlegende Studienzüge: Unterstufenlehrer, Pionierleiter und Heimerzieher. Heimerzieher erwarben gleichzeitig eine Lehrbefähigung für ein Fach wie Musik, Werken, Kunsterziehung oder Schulgarten. Pionierleiter (genauer: Freundschaftspionierleiter) erwarben ebenfalls eine Lehrbefähigung für ein oder zwei Fächer, was ich aber nicht sicher in Erinnerung habe. Meiner Erinnerung nach wurde eine Lehrbefähigung für ein Hauptfach erworben (Deutsch *oder* Mathematik) plus ein Wahlpflichtfach wie Kunst, Musik, Werken, Schulgarten. Wichtig dabei: Es handelte sich NICHT um denselben Studienzug wie die Unterstufenlehrer. Diese klare Trennung ermöglichte nach der Wende die politische Entscheidung, sämtliche Pionierleiter-Studenten von einem Tag zum anderen ohne Anerkennung von Studienleistungen zu exmatrikulieren. --79.244.152.7 14:39, 6. Nov. 2021 (CET)