Diskussion:Universitäts-Sternwarte München

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von FrankMechelhoff in Abschnitt Vorgänger der Sternwarte und Bayrischer Nullmeridian

"computational Astrophysik" ist ein sehr merkwürdiger Sprachmix. Wie heißt das auf Deutsch? --08-15 00:33, 8. Jul 2006 (CEST)

Habe es in Computational Astronomy umbenannt. So wird die Arbeitsgruppe auch auf der USM Seite genannt.

Vorgänger der Sternwarte und Bayrischer Nullmeridian Bearbeiten

Es fehlt der Hinweis auf einen Vorgänger der Sternwarte, eingezeichnet im Bair. Atlas Blatt 77 München 1812 in der Gegend des heutigen Ostbahnhofs als "Ehem. Königliche Sternwarte", über die ich ansonsten aber keine Unterlagen oder Bilder gefunden habe, außer der Kennzeichnung als "Behelfssternwarte" im Artikel über den Gründer der bayrischen Topographie Johann Georg von Soldner. Dieser Vorgängerbau, so bescheiden er auch gewesen sein mag, ist insofern bedeutend, als er den Mittelpunkt des Gradnetzes der bayrischen Kartenaufnahme ab 1812 darstellt (bayrischer Nullmeridian), und diese Karten noch bis ins 20. Jh. nachgeführt wurden. Bei Längenumrechnungen dieser alten Karten ist insofern wichtig, nicht die Position der Sternwarte Bogenhausen (11,606944°) sondern die der ehemaligen, nicht mehr vorhandenen Sternwarte anzunehmen (nach Kartenangabe 29°15'56" östlich von Ferro, was 11,602772° entspräche), entsprechend einer Korrektur von 250 m östlich. Gemäß der Kartendarstellung hatte die Sternwarte exakt die geographische Länge der unweit gelegenen früheren Klosterkirche Haidhausen, heutigen Jugendkirche München Katholische Stiftungshochschule), deren Turm auf genau 11,602423° liegt, also bloß rd. 40 m abweichend von Soldners berechneter Länge - bzw. minimal östlich der St. Georg Kirche Bogenhausen mit 11,601367° (WGS 84), auf dessen Kirchhof Soldner begraben liegt. --FrankMechelhoff (Diskussion) 13:53, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten