Diskussion:Tube (Behälter)

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Jmv in Abschnitt Verschlüsse

Mehrere Kammern? Bearbeiten

Im Artikel steht: Bis hin zur zweikammerigen Tube, wie sie etwa für mehrfarbige Zahnpasta notwendig ist. Doch mir ist noch nicht aufgefallen, dass eine Tube für mehrfarbige Zahnpaste mehrere Kammern hätte. Meines Wissens ist die Tube ganz normal und lediglich die Zahnpasta speziell eingefüllt. Wer weiß genaueres? --134.130.243.5 07:01, 20. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Aha, laut en:Toothpaste#Striped_toothpaste werden mehrere Kammern in einer Tube inzwischen nur noch verwendet, wenn tatsächlich verhindert werden muss, dass zwei unterschiedliche Bestandteile miteinander reagieren. Laut Zahnpasta#Die_Streifen gibt es außerdem noch ein Verfahren bei dem am Ausgang der Tube ein besonderes perforiertes Rohr für die Streifen zuständig ist. Und schließlich reden beide Artikel davon, dass es ein weiteres Verfahren gibt, bei dem die beiden Farben gleichzeitig in eine normale Tube eingefüllt werden. --134.130.243.5 07:09, 20. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Sind beide koaxial eingefüllten Zahnpasta-Komponenten ausreichend gleich dicht (Masse/Volumen) und fliess-steif genug, so tritt beim Ausdrücken stets beides koaxial aus. Eine nur der Mündung eingebaute Vorrichtung kann die Schichtung geeignet Umpflügen oder Mischen, dass an der Oberfläche ein farbiges Streifenmuster erscheint. Da die Strömung beim Ausdrücken laminar ist, kommt es im Wandbereich von Tubenrohr und -mund zur im Vergleich zur Mittelachse jeweils langsameren Strömungen. Die Komponente für die Linienfarbe wird daher mehr im vorderen Tubenbereich einzubringen sein, um längere Zeit Farblinien gleicher Tiefe zu erzeugen. Beim Auspressen des letzen Tubeninhalts ist jedoch praktisch immer eine Unregelmässigkeiten des Musters zu beobachten, auch ein Versiegen der Farblinien. Aluminiumtuben der Marke Signal hatten um die 1980er eine Kunststoffmündung mit etwa 8 Düsenkanälchen. Eine zylindrische Trennfolie zwischen den Komponenten reichte von der Innenseite des Tubenmundes nur wenige Millimeter nach innen in den Tubenkegel und wurde beim Auspressen des letzten Restes auch gequetscht. Durch intensive signalrote Färbung und geringe Opazität genügte eine sehr geringe geometrische Dicke schon für eine ausreichende Farb-Tiefe der Linien und es war daher nur wenig Volumen und Strömungsgeschwindigkleit dieser Farbkomponente über der opak weissen Pasta nötig. -- 91.141.86.203 15:34, 6. Sep. 2009 (CEST)johannes muhr, graz (A)Beantworten

Volumenformel? Bearbeiten

Nach welcher Formel ist es möglich, den Inhalt einer Tube (bei gegebener Länge und Umfang der Ummantelung) zu berechnen? Für eine exakte Formel bräuchte man m.E. elliptische Integrale, oder? --RokerHRO 08:24, 10. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Materialien, verschliessen, dichten, Eigenschaften, Anwendung, Ähnliches. Bearbeiten

Blei. Zinn. Aluminium. Laminat: Thermoplast über Aluminim. Nur Thermoplast. - Herstellen der Metalltuben durch Fließpressen, wobei die Tubenwand aus einem zylindrischen Schlitz der zwei Pressstempel als Zylinder nach oben fliesst. Der Tubenkegel ist in der Regel etwas dicker auch um Stabilität bei der Handhabung der Tube zu bieten. Blei ist am weichsten, doch giftig. Zinn ist teuer, beides sehr korrosionsbeständig. Aluminium ist nicht toxisch, wird von wässrigen Pasten mehr oder weniger angegriffen und daher innen oft lackiert. Reine Thermoplasttuben werden durch Spritzguss einteilig erzeugt. Aus Thermoplast-Alu-Thermoplast-Laminat können Hülsenrohre und diese an einen Hülsenkegel aus etwas dickerem Thermoplast geschweisst werden. Die Nähte der Ultraschallschweissung sind dabei kaum zu fühlen. Nach dem Füllen dieser Kunststofftuben wird ihr Ende zusammengequetscht und thermisch verschweisst. Thermoplast, etwa PE ist nicht sehr wasserdampfdicht, merkbar am fester werden von Zahnpasta, während etwa 1 Jahr Lagerung. Thermoplast-Alu-Laminat macht den zylindrischen Tubenteil wasserdampfdicht. Metalltuben werden nach der Füllung hinten quer mehrfach gefalzt und fest verpresst. Querwellen helfen den Falz gegen Öffnen zu sichern. Metalltuben eignen sich besonders für Klebstoffe mit leicht flüchtigem Lösungsmittel und werden vorne oft geschlossen hergestellt. Meist hat dann die Kunststoff Schraubkappe auf der Vorderseite eine geschützt liegenden dreikantigen Dorn der zum Öffnen der Tube durch die Membran gedrückt werden kann. Klebstofftuben haben oft integrierte dünn auslaufende Rüssel, um Klebstoff in engen Ecken auftragen und fein dosieren zu können, diese Rüssel werden von längeren Schraubkappen abgedichtet und sitzen auf einem Tubenaussengewinde am Rüsselfuss. Um 1970/75 gab es "Plim" (gelblich trüber Kontaktkleber von Henkel?) und auch UHU-Alleskleber (klar, flüssig (aus)laufend, süsslich riechendes Lösungsmittel) mit einer kleinen Ringschraube (Ring queroval markentypisch) axial im Rüsselspitz aus Aluminium. Polystyrolkleber für Modelle aus PS-Spritzguss ist sehr dünnflüssig, das Rüsselende aus Alu hat manchmal eine Durchmesserstufe nahe dem Ende, der letzte zylindrische Stück kann gut mit einer Flachzange abgebrochen werde, es öffnet sich ein kleines Loch, das mit einer Stecknadel mit gestauchtem Kopf für einige Tage hinreichend dicht wieder verschlossen werden kann. Zahnpastatuben sind heute meist aus Kunststoff und sind manchmal am Mund mit einer Verschlussfolie (Laminat mit Alu) versiegelt, die erst nach erstem Abschrauben der Kappe sichtbar wird und zwischen den Fingernägeln gehalten abgezogen werden kann. Die Schraubkappe weist einen Durchmesser so gross wie die Tube auf, um Stand am (Verschluss-)Kopf zu ermöglichen. Früher waren ein oder zwei (Alu-)Tuben Zahnpaste in einem bedruckten Karton verpackt. Mit fortschreitendem Aufbrauchen konnte bei diszipliniertem Drücken "immer nur ganz hinten" und gelegentlichem Flachstreifen des hinteren Tubenendes dieses sukzessive (möglichst eng) rollend weiter gefalzt werden und zuletzt durch Daumen-Eindrücken in den Tubenkegel und Herauskitzeln der Reste aus dem Tubenmund mit dem Zahnbürstl perfekt geleert werden. Überdies konnte so eine 3/4-leere Tube - in der Mitte flach - mit einer Schere leicht auseinander geschnitten werden, Händisch oder mit einer Zange ein neuer Rollfalz angelegt werden und fertig war die kleine Reisetube. Alutuben brechen schon alleine durch mehrmaliges hin und her knicken und besonders diese werden auch leicht von der Spitze einer Nagelschere im Waschbeutel aufgestochen. Für kleinstes Reisegepäck kann daher die Nagelschere bis zu den Griffen in ein eng passendes Stück PVC-Schlauch gesteckt werden. Die kleine Tube Vulkanisationsflüssigkeit im Reparaturset für Radschläuche ist immer noch aus Metall und durchdie Erschütterungen des Fahrens gefährdet sich aufzuscheuern. Besonders am kleinen Reibeisen oder Schmirgelpapier. Sorgfältiges Dazwischenpacken der Anleitungszettels hilft. Um 1980 war (bei TIP-TOP) eine kleines grünes Schutzröhrchen aus Karton über die Tube gesteckt. Mit zwei Ausnehmungen für die Enden des je breiteren Wickelfalzes, an dem die Tube auch sehr gut herausgezogen werden konnte. - Zahnpastatuben aus Thermoplast, besonders jene ohne steife Alulaminatschicht, bleiben nicht zusammengequetscht, sondern wölben sich wieder rund auf. Dabei dringt Luft ein. Damit immer Zahnpasta am Düsenmund innen vorliegt wird und die Tube vollständig geleert werden kann muss sie am Kopf stehen oder mit dem Kopf nach unten geklopft werden. Ähnlich funktionieren PE-Tuben-Flaschen (?) für das ebenfalls thixotrope Ketchup. Ketchup tritt nur dann luft- und damit spritzerfrei aus, wenn die Flasche am Verschluss, also am Kopf abgestellt (oder geklopft worden) war. Um ein in diesem Fall falsches Abstellen am Flaschenfuss zu vermeiden läuft dieser flach-konisch aus, was auch das Entleeren durch Flchquetschen wie bei einer Tube erleichtert. - Beim Verschliessen der Tuben werden häufig etwa Produktionschargennummern am Metallfalzfalz mit eingestanzt oder mit dem Schweissbacken in Kunststoff mit eingeschmolzen. - Besonders Metalltuben sind ein geometrisch sehr simples doch hocheffektives Werkzeug, dass sich mit einer gewissen Übung sehr präzise und sparsam handhaben lässt. Zur Herstellung von sicher handhabbarer Expeditionsnahrung werden oder wurden transparente Kunststofftuben, wohl aus PE, angeboten zum Befüllen mit selbst angerichteter pastöser bis flüssiger Nahrung. Ein Vorrichtung, die die Tube am Ende in eine Hülse hinein aufwickelt und dabei sehr vollständig auspresst ist im System dabei. - Für dünnflüssiges Kaffeeobers sind oder waren (um 1990/2000) Portions-Tuben (geschätzt 10 ml) aus Metall im Handel deren kurze zylindrische Hülse eine flachen Boden haben, mit Pressfalz oder Pressschweissung verschlossen sind und nur durch Einreissen am Falzende geöffnet werden sollen. Weit verbreetet ist heute die Beilage von Leimportiontuben zu Selbstbau-Fertigmöbeln, um die Hartholzdübel-Verbindungen, meist zwischen Holzspanplatten fester (doch auch unlösbar) zu machen. Der eingefüllte wässrige Weissleim hält in den kleinen dünnwandigen Kunststofftuben eher nur ein Jahr, doch diese Möbel werden ja sehr rasch umgesetzt. - Die Bewegungsform des Entleerens und Aufwickelns einer Metalltube ähnelt - zeitlich umgekehrt -dem (wiederholt möglichen) Aufblasen einer Quietschschlange aus Papier und Metallfeder. Im Bourdon-Manometer streckt sich ein gebogenes querovales Rohr gegen die eigene Federspannunga durch den zu messenden Innendruck. -- 91.141.86.203 17:46, 6. Sep. 2009 (CEST) johannes muhr, graz (A)Beantworten

WOW! Wenn das alles belegt im Artikel stehen würde! Die Informationen schimmeln hier seit recht genau 6 Jahren rum! Welche Redaktion, welches Portal ist zuständig? --Jmv (Diskussion) 21:35, 11. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Verschlüsse Bearbeiten

Die Tuben hatten ja wohl von Anfang an Gewinde um Verschlussschrauben drauf zu drehen.

  • nach welchen Normen wurden & werden da Gewinde verwendet?
  • Welche Materialien kamen da für die Verschlussschrauben zum Einsatz: Historisch ( ?bei ?, Bakelit, Metalle), Heute: grundsätzlich Kunststoffe (welche?)

--Jmv (Diskussion) 21:35, 11. Sep. 2015 (CEST)Beantworten