"Germanische" Reitermaske Bearbeiten

Die Maske wird vom Archäologischen Landesmuseum Schloss Gottorf als "römisch" bezeichnet. Siehe den auf dem Foto lesbaren Text unter der Maske. Die Maske ist Teil einer römischen Paradeuniform oder der Uniform eines Panzerreiters aus der römsichen Armee. Nennt der Autor der Wochenendstory eine Quelle für seine Behauptung? --Bullenwächter ↑  15:36, 6. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Die Maske ist Teil eines ehemals zweiteiligen germanischen Helmes nach römischem Vorbild. Dazu gibt es einige neuere Literatur: Th. Fischer, Bemerkungen zum sogenannten Gesichtshelm aus Thorsberg. In: Abegg-Wigg, A./Rau, A. (Hrsg.)Aktuelle Forschungen zu Kriegsbeuteopfern und Fürstengräbern im Barbaricum (Neumünster 2008) 105 - 123. Fischer meint, dass es sich um der Teil der silbernen Maske von einer geplünderten Götterstatue aus einem gallischen Heiligtum stammen könnte. S. Matešić, Der germanische Helm aus dem Thorsberger Moor. Archäologische Nachrichten aus Schleswig-Holstein 16, 2010, 54-58. Matesic hat den hinteren Teil neu rekonstruiert und meint, dass es sich um einen germanischen Helm nach römischem Vorbild handelt. --Romani-ite-domum (12:41, 7. Mär. 2014 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Ausgrabungen Bearbeiten

Wie gräbt man im 19. Jht. in einem Gewässer aus? --AxelHH 23:56, 17. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Kontext der ersten Funde vor der wiss. Untersuchungen war der übliche Torfstich, d.h. feuchter Untergrund, dann folgten die umfangreichen archälg. Grabungen, hiernach die weitere wirtschaftliche Nutzung und daraus folgend die heutige Gestalt der gebotenen Freiwasserzone. Das Fundgelände ist u.a. bildlich und schematisch bei Müller-Wille im "Archäologie in Deutschland"-Sonderdruck incl. mit der Planumtotalen von Engelhardt abgebildet.--Α.L. 17:00, 18. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Ich komme darauf, weil ein Foto im Artikel den See mit Uferbereich zeigt und dies als Fundort deklariert. Kann natürlich sein, das in den letzten 100 Jahren das Moor vollgelaufen oder wiedervernässt ist, so das jetzt ein Wasserstand herrscht, den es damals nicht gab. --AxelHH 22:40, 18. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Literatur-Tipp ? Bearbeiten

Ich finde den Artikel interessant und würde gerne ein Buch kaufen, in welchem möglichst viele der dort gefundenen Überreste ersichtlich sind. Vor allem Fotos der antiken Kleiung würden mich interessieren. Welches Buch ist da zu empfehlen ? Rainer E. (Diskussion) 18:05, 27. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

  • Karl Schlabow: Textilfunde der Eisenzeit in Norddeutschland Wachholtz 1976
  • Karl Schlabow: Gewebe und Gewand zur Bronzezeit Wachholtz 1962
  • Karl Schlabow: Trachten der Eisenzeit Wachholtz 1981
  • Karl Schlabow: Der Thorsberger Prachtmantel 1965
  • Walter Stokar: Spinnen und Weben bei den Germanen: eine vorgeschichtlich-naturwissenschaftliche Untersuchung. Leipzig 1938

dürften aber alle nur antiquarisch zu bekommen sein, z.B. über www.zvab.com o.ä.

  • ganz neu, aber nicht gerade zum Thorsberger Moor: Karina Grömer: Prähistorische Textilkunst in Mitteleuropa. Geschichte des Handwerkes und der Kleidung vor den Römern. Verlag d. Naturhistorischen Museums in Wien 2011, ISBN 978-3-902421-50-0

--Spinnerin mit Faden 18:33, 27. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Na das ging aber flott. Vielen Dank. Über zvab habe ich übrigens schon öfters was gekauft. Gruss Rainer E. (Diskussion) 19:27, 27. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Viele Gegenstände, besonders Waffen, wurden vor der Niederlegung unbrauchbar gemacht? Bearbeiten

Es könnte auch eine Müllkippe sein, was auch heute vorkommt. Die unbrauchbare Gegenstände wurden einfach entsorgt. Wie soll man sich ein Heiligtum im Moor vorstellen? Gibt es dafür Studien? (nicht signierter Beitrag von Wladimir1957 (Diskussion | Beiträge) 09:49, 16. Jan. 2017 (CET))Beantworten

Schlag doch einfach mal in den gelisteten Literaturen nach und hier und dort. Gruß --Α.L. 10:51, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten